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Unterhalt und "freiwilliges Sitzenbleiben"

Unterhalt und "freiwilliges Sitzenbleiben"

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Hallo, ich weiss nicht, ob jemand mir weiterhelfen kann, aber vielleicht kennt ja einer wenigstens eine andere Seite, bei der ich dann weitere Informationen finden kann. Es geht um Folgendes: Die (volljährige) Tochter meines Mannes wiederholt freiwillig die 12. Klasse, weil ihr Zeugnis nicht ihren Vorstellungen entspricht. Mein Mann war strikt dagegen: 1. redet sie seit über einem halben Jahr davon, dass sie das Jahr noch einmal machen will - warum hat sie sich dann nicht auf den Hosenboden gesetzt und es gleich richtig gemacht? 2. wäre sie versetzt worden 3. ist es fraglich, ob derselbe Stoff noch einmal drankommt und sie wirklich ein besseres Zeugnis nach Hause bringt 4. was macht sie in der 13. Klasse, wenn ganz bestimmt neuer Stoff rankommt? 5. schlendert sie so durchs Leben, ohne eine wirkliche Vorstellung von ihren Zielen zu haben, geschweige denn von den Wegen, die dahin führen können Ich wüßte gern, ob man auch dann weiterhin zum Unterhalt verpflichtet ist, wenn das Kind die Zeit der Unterhaltszahlungen quasi mutwillig verlängert. Sollte sie tatsächlich jetzt plötzlich einen Schalter umlegen und einen Ehrgeiz an den Tag legen, den sie bislang erfolgreich verborgen hat, sei ihr dieses zusätzliche Jahr gegönnt. Aufgrund der bisherigen Erfahrungen hege ich aber erhebliche Zweifel an einem solchen Sinneswandel, daher wüßte ich gern, ob man durch den Unterhalt den Ehrgeiz quasi wecken könnte. Frei nach dem Motto: Du machst das gegen meinen ausdrücklichen Willen, wenn Du im nächsten Halbjahreszeugnis keinen Notendurchschnitt von mindestens XY hast, stelle ich die Unterhaltszahlungen ein, da Deine Ehrenrunde dann vollkommen umsonst war. Irgendwie kann ich kaum glauben, dass man über ein halbes Jahr lang weiss, dass man das Schuljahr nicht schafft und dann - sozusagen auf Sparflamme - immer noch einen 3er Durchschnitt zustande bringt, um dann freiwillig eine Ehrenrunde zu drehen. Entweder ist dieses Kind vollkommen dämlich (man möge mir verzeihen) oder aber da steckt etwas anderes dahinter, was mit dem Unterhalt zu tun hat. Sie hat schon einmal etwas unglaublich Blödes gemacht hat, "nur" um nicht ins Arbeitsleben eintreten zu müssen. Helft mir doch mal bitte, diese Aktion besser zu verstehen.


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Ganz ehrlich? Ich hab ähnliches damals in meiner ZEit in Kroatien mitgemacht. Ich bin 3 Jahre in Folge in Mathe auf ner 6 gelandet, musste zur Verlängerung antreten bei der ich meine Note ausbügeln konnte. Ich kam das ganze Schuljahr nicht mit in Mathe weil mir damals aus bestimmten Gründen einfach der Anschluss gefehlt hatte und dementsprechend zog sich das bei mir wie ein roter Faden durch die Ausbildung. Während der Ferien gabs dann 3 Wochen hardcore Mathe-Nachhilfe und ich hab jedesmal gut bestanden und wurde versetzt. Als das Schuljahr dann wieder anfing wusst ich kaum mehr was vom Stoff :o( Mathe war mir schon immer ein graus. Unterstell nicht gleich das es ihr um den Unterhalt geht. Wenn sie sich darüber im klaren ist das ein besserer Zeugnis für ihre Laufbahn besser geeignet ist, dann lass sie das Jahr wiederholen. Ich kann mir nicht vorstellen das man sowas aus Spass an der Freud macht oder um den Papa zu ärgern der zahlen darf. Was hat sie denn als Grund genannt? GRüßle, Tinsche


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Ich würde es durchaus einsehen, wenn es in einem wichtigen Fach wie Mathe oder Deutsch einen Ausfall gegeben hätte, aber sie hat in keinem Fach einen Ausfall, sondern ein paar Vierer, es müssen aber auch Zweien oder gar Einsen (weiss ich nicht ganz genau, habe das Zeugnis noch nicht gesehen) dabei gewesen sein, sonst käme sie nicht auf einen 3er Noten-Durchschnitt. Als Begründung hat sie nur gesagt, ihre Noten sind nicht gut genug, um sich mit diesem Zeugnis zu bewerben. Genau das ist aber der Punkt: Sie hat schon vor über einem halben Jahr von dieser "Idee" gesprochen. Warum hat sie sich für dieses Zeugnis dann nicht mehr angestrengt - das entsprechende Halbjahr hatte zu diesem Zeitpunkt ja noch nicht einmal angefangen?!


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Hm, dann hätte sie sich sicher mehr Mühe geben müssen. Habt ihr mal versucht ihr zu erklären dass das letzte Jahr viel wichtiger wäre was den Notendurchschnitt angeht? Wenns da ums Abi geht, wird ja auf das letzte Zeugnis eher geschaut als auf das Vorletzte, da ist es ja mal salopp gesagt nur wichtig das sie rüber kommt. Reinhauen kann sie ja dann im letzten jahr um ihre noten zu verbessern wenns ihr darum geht würd ich mal sagen. Grüßle, Tinsche


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Haben wir. Wir haben geredet wie ein Buch - wie man sieht vollkommen erfolglos. Darum verstehe ich es auch nicht. Würde sie vor mir stehen mit blitzenden Augen und mir sagen, dass sie jetzt erst festgestellt hat, dass sie unbedingt und um jeden Preis Kinderarzt werden will und ihr Abitur nicht den nötigen Notendurchschnitt für ein Medizin-Studium gehabt hätte, weil sie das erste Halbjahr in den Sand gesetzt hat und nun alles daran setzt, eine 1,5 zu machen - sie hätte unsere volle Unterstützung. Stattdessen sagt sie: Ich möchte das Jahr wiederholen. Warum? Weil ich mich dann mit einem besseren Zeugnis bewerben kann. Warum glaubst Du denn, dass Du Dich dieses Mal mehr anstrengen wirst und dass Du dieses Mal bessere Noten haben wirst? Weil ich es will. Aha, und warum hast Du es bislang dann nicht gekonnt/gewollt? Du verschenkst ein ganzes Jahr - glaubst Du, Du kannst Dich jetzt zwei Jahre super motivieren und fantastische Zensuren nach Hause bringen, wenn Du es zuvor nicht einmal ein halbes Jahr lang geschafft hast? Darauf bleibt sie die Antwort dann schuldig. Sicherlich klingt dieses "Kreuzverhör" hart, aber andersherum kann ich von einem erwachsenen Menschen auch verlangen, dass er - wenn er solche Aktionen schon startet, obwohl man ihm Vorfeld tausend Argumente gibt, warum das bullshit ist - sich irgendwas dabei denkt. Immerhin müssen wir für diese Eselei bezahlen (so blöd wie das klingt), aber dafür verlange ich dann auch, dass sie irgendeinen Plan hat, warum jetzt alles anders sein sollte - und das fehlt total. Es fehlt der Biss, der Ehrgeiz, das Ziel - woher sollen dann plötzlich die guten Noten kommen?! Darum verstehe ich die ganze Aktion nicht. Was ist der Sinn dahinter? Wirklich die guten Noten? Warum sollte sie es jetzt plötzlich können, wenn sie es vorher nicht konnte? Darauf muss sie doch eine Antwort geben können, sonst kann sie sich diese Aktion schenken.


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Rechtlich wirst Du wenig tun können... Außer weiterzahlen. Klar, Ihr könnt die zahlungen auch einstellen und sie klagen lassen, aber ich würde mehr Vderständnis aufbringen an Eurer Stelle. Wenn ich an mich mit ca. 18 zurückdenke... UInd ja, ich weiß durchaus wovon ich rede Der Sohn meines mannes wird vermutlich von der Schule fliegen, weil er zum 2. mal die 9. klasse nicht packt. Und: nein: wenn man Samstag-nachmittags um 4 noch im Bett liegt, fliegt einem der Stoff auch nicht zu... Und: nein, wir können der Mutter (leider) nicht an den Karren... Ist halt so, so ist das mit Kindern... Zumal wenn sie ienm in der "direkten Einflussnahme" entzogen sind. Viele Grüße Désirée


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ich denke auch nicht, dass man dem kind "berechnung" zur erschleichung von unterhalt vorwerfen sollte. vermutlich liegt der hund ganz woanders begraben. für mich hört es sich eher so an, als erhoffe sie sich bessere noten durch diesen für sie vermeintlich "einfacheren" weg. ob er wirklich einfacher ist und ob ihre rechnung aufgeht, steht auf einem ganz anderen blatt. über mögliche konsequenzen ist sie sich sicher auch nicht im klaren. bei mir war es eher so, dass ich damals gesundes mittelmass war. ich habe das lernen an sich nie gelernt und konnte mich nicht stur mit den büchern hinhocken und pauken. letztendlich hatte ich fächer, in denen mir die traumnoten nur so zuflogen, fächer (naturwissenschaften), in denen ich ein u-boot nach dem anderen produzierte, und einige fächer, die einfach lästig waren, mich nicht wirklich interessierten, und wo ich halt ein dreierkandidat war. im endeffekt habe ich das abi mit 3,0 gemacht. keine glanzleistung, aber mir hat es gereicht. und eine ehrenrunde, nur um den schnitt zu verbessern, wäre mir nie im traum eingefallen. mir war es damals wichtiger, endlich die schule hinter mir zu lassen, arbeiten zu gehen, geld zu verdienen, und endlich daheim ausziehen zu können. ob ich es rückblickend anders machen würde, ich weiss es nicht. so, wie die pädagogen heute von der grundschule an arbeiten, wäre ganz sicher einiges von vornherein anders bei mir gelaufen, wenn ich heute noch mal eingeschult würde, lach (ich sehe es an meiner tochter). andererseits ist es auch so, die tochter ist inzwischen volljährig und kann auch in bezug auf die schule entscheiden, welche schritte sie unternimmt. da kann papa noch so sehr toben und "strikt" dagegen sein. von daher würde ich das alles jetzt einfach als gegeben akzeptieren, keine tiefergehenden philosophischen begründungen erwarten, warum, wieso und weshalb sie diese entscheidung so getroffen hat und nicht anders, und eher dem kind ein bisschen hilfestellung in bezug auf die berufswahl geben (und das vielleicht nochmal als ansporn für bessere leistungen in der schule nehmen). nach 12-13 jahren schule ist bei den meisten irgendwie erst mal die luft raus. und so, wie damals bei uns die berufsberatung abgelaufen ist (es ging das geflügelte wort um: oh, der berufsberater sollte besser sich selbst beraten!), war das nicht wirklich eine grosse hilfe. wenn man direkt nach dem abi eine bestimmte berufswahl/-richtung anstrebt, heisst das noch lange nicht, dass man auch für immer dabei bleibt. erfahrungsgemäss ist das der erste schritt auf einem weg, der mit vielen kurven und steigungen, gefällen, hindernissen, sackgassen, kreuzungen und nebenstrassen gespickt ist, wie das leben halt an sich so ist. viele leute, die ich kenne, aus meinem bekanntenkreis, aus meinem bisherigen berufsleben (und meine wenigkeit selber), waren mit anfang, mitte dreissig vielleicht irgendwo beruflich angekommen, wo sie sagten, dass das jetzt DAS ist, was sie machen wollen. viele haben ihre position aber eher durch zufall gefunden, durch zweit- oder zusatzausbildungen, oder durch glück. sei es damals am museum der museumspädagoge, der ursprünglich lehramt für französisch und geschichte studiert hatte und lehrer werden wollte, und dann beim historischen museum gelandet war. oder der museumsgrafiker, der fotografenmeister war, ein grafikdesignstudium draufgesetzt hat und nun die fotos fürs museum machte, und für die ganzen sonderausstellungen o.ä. poster, flyer und ähnliches entwarf. oder der sachbearbeiter bei der bank, der ursprünglich fliesenleger war, durch ein wirbelsäulenleiden arbeitsunfähig war und mit 27 oder so nochmal eine umschulung machte und bei einer tochtergesellschaft der deutschen bank landete. oder meine freundin, die erzieherin ist, aber nie eine festanstellung fand. sie bekam jahrelang zeitverträge als vertretung im erziehungsurlaub, und bevor man sie hätte fest einstellen müssen, wurde sie entlassen. heute arbeitet sie in frankreich (ebenfalls befristet) in einer école maternelle (kindergarten/vorschule) als deutschlehrerin. das hat natürlich mit dem ursprünglichen thema nichts (mehr) zu tun - aber ich denke, DAS ist etwas, wo ihr ansetzen müsst. hilfestellung und verständnis statt vorwürfe. es gab und gibt ganz sicher noch leute, die genau wissen, WAS sie werden wollen, und das auch konsequent durchziehen, genau wie es heute auch bestimmt noch leute gibt, die von der ausbildung zur rente im gleichen betrieb arbeiten. aber im grossen und ganzen sieht die realität anders aus. und dabei (und beim erwachsenwerden) braucht das kind eben euere unterstützung. liebe grüsse, martina


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Bei Dir liegt ein großer Denkfehler vor. Denn: ab der 12. Klasse kann man nicht mehr sitzen bleiben! 12. und 13. kann man ausschließlich freiwillig wiederholen. Wenn sie das in Absprache mit den Lehrer tun möchte, weil ihr etwas an einem guten Abitur gelegen ist, finde ich es von Euch einfach nur billig und unverantwortlich, Euch so rausreden zu wollen. Natürlich kann sie seit einem halben Jahr davon sprechen, denn einige Fächer werden nur in einem Halbjahr unterrichtet. Dann kann sie an der Note im 2. Halbjahr nichts mehr ändern. Dein Text erninnert mich wahrlich an die "böse Stiefmutter".


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Uppala, böse Stiefmutter - naja. Gut, mir war schon klar, das mein Text nicht sehr verständnisvoll klingt. Wie man mir sicher anmerkt, habe ich auch kein Verständnis. Ich möchte aber doch gern noch anmerken, dass sie von uns JEDE Unterstützung bekommt und bekommen würde, wenn sie nur irgendwann endlich einmal wüßte, was sie eigentlich will. Mein Mann liegt mir in den Ohren, ich solle mit ihr Bewerbungen schreiben. Ich sage gern - für welchen Beruf denn?!?! Wir reden mit ihr darüber, was ihr gefällt - leider ist es alle paar Wochen etwas anderes. Wir zeigen ihr Wege und Orte, wo sie sich erkundigen kann, welche Berufszweige zu ihren Interessen passen - hingehen muss sie aber schon selbst. Hat sie sich dann mal für einen Beruf "entschieden", fragen wir sie nach ihrem Bildungsweg dahin - dabei kommt dann heraus, dass dieser Bildungsweg schlicht nicht möglich ist (Studienberufe will sie über eine Lehre erreichen) - was beweist, dass sie sich GAR NICHT kundig gemacht hat. Beim nächsten Mal soll es dann wieder etwas anderes sein. Mir macht es keine Sorgen, dass sie dieses Jahr wiederholen will, wenn der Grund wirklich bessere Noten sein sollten. Mir macht es Sorgen, dass sie ihrer Zukunft so vollkommen planlos gegenüber steht und dass - wenn sie vermeintlich einen Plan hat - dieser rein gar nichts mit der Realität zu tun hat. Aber gut, ich werde versuchen, auch weiterhin Verständnis für dieses Hin und Her aufzubringen. Es fällt mir wirklich schwer, denn ich wusste schon in der Grundschule, was ich werden wollte, auch wenn ich heute etwas ganz anderes mache. Trotzdem hatte ich immer klare Vorstellungen von dem, was ich will und was ich dafür tun muss. Aber gut, Menschen sind nicht alle gleich. Danke jedenfalls für Eure Meinungen, vielleicht sehe ich es tatsächlich zu eng.


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... es ist wirklich "unmöglich", von einem jungen menschen in diesem alter und dieser lebensphase eine konkrete lebensplanung zu verlangen. dass du genau wusstest, was du machen willst, ist ja löblich. aber das muss nicht für andere leute in dieser orientierungsphase gelten. damals habe ich auch nur eine banklehre gemacht, weil es für meinen vater keine alternative gegeben hat (ausser eine beamtenlaufbahn beim finanzamt). da ich aber an zahlen kein interesse habe und für das jonglieren mit finanzen kein goldenes händchen, war das so ziemlich der falscheste aller berufe für mich. aber eine andere berufswahl wäre mir auch nicht eingefallen (und im büro bin ich eigentlich sehr glücklich, nur nicht mit der materie "bank"). vielleicht solltet ihr da einfach ein bisschen mehr geduld und verständnis mit dem mädchen haben - und keine wunder erwarten. schliesslich sollte sie sich in erster linie aufs abitur konzentrieren. und wenn sie wieder mit einem berufswunsch kommt, der eigentlich nur über ein studium zu erreichen ist (und sie über eine ausbildung nachdenkt), dann zeigt ihr doch alternativen. oft ist eine vorgeschobene ausbildung in vielen bereichen gold wert. ein hochschulabsolvent, der vorm studium eine ausbildung abgeschlossen hat, kann darauf erstens während des studiums zurückgreifen (z.b. in einem nebenjob oder in den semesterferien), und bringt nach dem studium auch schon nötige erfahrungen für den berufseinstieg mit. studieren kann sie immer noch, oft sind bestimmte berufe auch über zusatzqualifikationen oder berufsbegleitende studiengänge erreichbar. vielleicht solltet ihr euch das vor augen halten, wenn ihr sie wieder "in der mangel" habt. ist sie eher handwerklich begabt? oder wäre eine stelle im sozialen oder medizinischen bereich eher was für sie? oder doch eher ein job in büro oder verwaltung? vielleicht könnt ihr dem mädchen da denkanstösse geben. im übrigen denke ich, einen "traumberuf" gibt es nicht, jeder job nervt mal nach einer gewissen zeit, und selbst archäologen müssen zeit mit bürokram und computerarbeit verbringen, statt irgendwo in der einöde nach vergrabenen schätzen zu buddeln, beispielsweise. und das ist in anderen jobs auch der fall... lg martina


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Sie scheint einfach nocht nicht sonderlich reif... Ärgerlich, aber mitr Vorhaltungen wird es auch nicht besser. Wie wäre es, wenn sie sich eibn jaghr im Ausland aufhält? Das schafft Abstand, bringt irre viel Erfahrung und evtl. auch viele neue Erkenntnisse... Als Aupair, im sozialen Bereich, Entwicklungshilfe...da gibt es viele Möglichkeiten. Ist das ein Ansatz? Und meistens ist dei ja in dem Jahr "versorgt" also würde der Unterhalt wegfallen :-) Wobei... ICH würde dem Sohn meines Mannes vermutlich den Flug spendieren und ein Mini-Taschengeld trotzdem jeden Monat :-) So wie MEINEN Kindern auch! Viele Grüße Désirée


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das hört sich für mich eher danach als hätte sie absolut gar keine Lust zu arbeiten!! ich bin selbst noch sehr Jung und kann mir ungefähr vorstellen wie sie so denkt...und wenn sie schon vor dem letzen Halbjahrdamit angefangen hat, sich darüber gedanken zzu machen aber nichts daran geändert hat... dann ist es denk ich schlicht und ergreifend die Fauhleit... Keine lust zu Arbeiten also geh ich halt noch länger zur Schule und als ausrede nehme ich meine noten her... Ich hoffe für euch das sie vielleicht doch noch die Kurve kriegt und merkt das es blöd war!


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Ja, das ist auch mein Gedanke. Ich wollte nur mein "Böses-Stiefmutter-Dasein" nicht noch mehr raushängen lassen. Die Vierer hat sie auch jetzt erst auf dem Zeugnis - nachdem sie sich nicht mehr angestrengt hat. Das Halbjahreszeugnis, mit dem sie sich hätte bewerben müssen, war ja noch viel besser. Es gibt auch keine Fächer, die in der Oberstufe nur im ersten Halbjahr unterrichtet werden, so dass man die Note darin nicht mehr verbessern kann. Wichtige Fächer wie Mathe und Deutsch schon mal gar nicht. Ich hoffe auch, dass sie noch die Kurve kriegt. Es ist schön, dass alle so großzügig zu ihren "Stiefkindern" wären - ich weiss nicht, wo stand, dass wir das nicht sind. Wir zahlen regelmäßig die Hälfte der Kosten für die Schulbücher, für Klassenfahrten, für Spaßfahrten etc. - zusätzlich zum Unterhalt. Taschengeld bekommt sie von uns auch noch. Das nur mal am Rande. Aber ich habe auch ein paar Erwartungen an einen erwachsenen Menschen und die liegen darin, dass er sich REALISTISCHE Vorstellungen davon macht wie er einmal seinen Lebensunterhalt SELBST bestreitet. Diese Erwartungen habe ich selbstverständlich auch an meine eigenen Kinder - die sind aber noch nicht erwachsen.


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Für eine Ausbildung bewirbt man sich ein Jahr frühere als der Abschluss ist....... sprich sie müsste sich mit dem Zeugniss um eine Ausbildungsstelle bewerben...... !!! Mal ehrlich ....... wer nimmt den Abiturienten die vielleicht in wichtigen Fächern ne 4 hat? ;) Neeeeeee da hat sie schon schlau gedacht und......... es werden die Noten eines Jahres zusammen gezogen und NICHT in einem Halbjahr ;) Nur so mal als Anregung....... ;)