sonnen-blume23
Hallo Ich habe eine Frage und wollte mich bisschen aus kotzen. Umgang läuft so Sohn 19 Monate alt, sieht sein Vater alle 14 Tage sonntags von 15-18:30 eigentlich, aber Vater Haut immer früher ab und kommt immer zu spät. Heute ist mir der Kragen Platz und ich bin einfach mit dem Zwerg gegangen, weil er wie immer Unpünktlich war. Habe ich über reagiert? Ach ja Umgang läuft mit mir immer, weil Vater es nicht hin kriegt, weil er es möchte damit er rauchen, telefonieren kann und Verantwortung abschieben kann. Setzt mich immer schon auf dem Spielplatz abseits mit meinem Buch aber der Vater setzt sich immer zu mir oder meint guck du auf Zwerg. Danke für Anregungen und Kommentare
Aus Erfahrung würde ich sagen, das in dem Alter ein 14 tägiger Umgang nicht gut ist. Lieber öfter, 14 Tage sind ein halbes Leben in dem Alter. Und ich würde sie konsequent alleine lassen...
Hätte ich auch gerne aber kindsvater hat keine Zeit
Mach einen Termin beim Jugendamt und setze ihn auf den Pott. Entweder er kümmert sich in der Zeit um sein Kind, oder er lässt es bleiben. Das was Du beschreibst ist doch kein Umgang.
Also was das 14tägige angeht, das ist bei uns auch so, oft sogar mit größeren Abständen, weil der Vater nicht öfter als zweimal im Monat will. Er kann auch überhaupt nicht nachvollziehen, dass das für ein unter 2jähriges Kind nicht reicht, um eine Beziehung zu knüpfen (vor allem bei einem KV mit einem reichlich merkwürdigen Sozialverhalten). Wir waren vor fast einem Jahr vor Gericht, danach betreuter Umgang in einer Erziehungsberatungsstelle, und KEINER, weder Richter noch Jugendamt noch Verfahrensbeistand noch Erziehungsberatungsstelle fanden es überhaupt nötig ihn darauf hinzuweisen, dass das für so ein kleines Kind zu wenig ist und wenigstens anzuregen, dass er öfter kommt, geschweige denn, dass das mal jemand offen kritisiert hätte. Und sein Verhalten während des Umgangs interessiert das tolle "Familienhilfssystem" auch nicht, solange er nicht aktiv einen erkennbaren Schaden verursacht. Bei der Erziehungsberatungsstelle hängen da passenderweise auch so tolle Sprüche aus, von wegen, dass man immer noch als schlechtes Vorbild dienen kann (das soll was Positives sein), und dass man immer nur ganz leise kritisieren soll aber ganz laut loben. So ähnlich halten die es dort dann auch, bloß dass sie gleich überhaupt nicht kritisieren und alles krampfhaft schönreden. Du kannst es natürlich drauf ankommen lassen, dass er Umgang einklagt, wenn du es jetzt einfach stoppst. Vermutlich würde dann eine Weile ins Land gehen bis zum Beschluss, dann würde es betreuten Umgang geben und dann darf er nach ein paar Monaten wieder alleine. Ändern wird sich dadurch nichts (meiner Erfahrung nach wirklich rein gar nichts, weil das auch keinen außer dir interessieren wird, die ziehen bloß ihre Standardmaßnahme durch), aber zumindest hast du Zeit gewonnen, der Kleine ist etwas älter und du musst dir einen Tick weniger Sorgen machen. Eine Pflicht, dass du dabei bist, gibt es übrigens nicht, und dazu kann dich auch keiner zwingen, du kannst also allein deswegen einfach nein sagen.
Danke ohje ich war beim Jugendamt heute am 15.9 setzen wir uns an einem Tisch und reden wenn er kommt. Ich lasse mein Sohn auch solange nicht alleine bis eine bindung da ist , das hat die vom Jugendamt auch verstanden und mal sehen was rum kommt . Ich habe mich nicht falsch Verhalten mit dem gehen. Naja mal gucken was kommt , ich kämpfe für meinen Sohn egal welche richtung es gehen wird. ich werde immer hinter ihm stehen und ihn auffangen und die scherben aufsammeln, sonst kann man nichts anderes glaube ich machen.
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