mutti6
Es geht um Folgendes: Ein Vater hat Umgangsrecht, leider gibt es keine Umgangspflicht. Er holt die Kinder, wann es ihm passt, sind viele Termine laesst er sie bei der Mutter, es ist ihm zuviel Arbeit, also lieber nur 3 Std pro Woche oder so, nach der Schule und vor dem Abendbrot wieder zur Mutter, damit er ihnen nicht auch noch was zu essen geben muss.
Die Kinder sind 8 und 10 Jahre, die jüngere wird von ihm zurückgewiesen, da krank und anstrengend.
Nun sagen beide Kinder, sie haben Angst vor der neuen Partnerin weil sie viel schreit und auch Alkohol trinkt und haeufig betrunken ist. Ein Gespraech mit dem Jugendamt nichts, die sagen, solange nichts vorfaellt haben sie keine Handhabe und die Kinder müssen Umgang haben, egal ob sie wollen oder nicht.
Nun kam ich zufaellig beruflich mit der neuen Partnerin des Kindsvaters in Kontakt und es zeigt sich, dass die Kinder nicht gelogen haben, sie iast als aggressiv anzusehen und ist Alkoholikerin.
Es kann doch nicht sein, dass in unserem Land, wo das Kindswohl doch ach so wichtig ist, Umgang durch Aemter vorgeschrieben wird, weil bisher noch ncihts passiert ist und die Kinder den Umgang auch gar nicht wollen. Angeblich können sie erst mit 12 Jahren darüber entscheiden.
Ein Anwalt hat das bestaetigt.
Eine Psychologin, bei der das jüngere Kind in Behandlung ist, raet von dem Umgang ab, aber das interessiert niemanden&1; wo bleibt das Kindswohl, Ich mache mir echte Sorgen, dass den Kindern was passiert, und hinterher heisst es dann, wir haben es kommen sehen und niemand hat was unternommen.
Was würdet Ihr tun?!
Es handelt sich um meine Patenkinder, nicht um eigene Kinder und ich mache auch keine Wellt, es ist so, wie es ist.
Umgang auf neutralem Boden ohne neue Partnerin ist für das Jugendamt und den Kindsvater übrigens auch keine Option.
Es ist ihm oft zu viel - aber einige Stunden Umgang will er dann doch immer wieder haben? Was braucht es denn noch, damit er auch darauf verzichtet? Auf den Internetseiten von Elternteilen, die Umgang haben wollen, der ihnen über Jahre hinweg immer wieder verweigert wird, kann man lange Geschichten lesen, wie das ganz praktisch abläuft. Vielleicht da mal schauen . . . ? Wenn der Vater nicht toll ist und seine neue Partnerin noch viel weniger?
Können die Kinder nicht mit dem Vater sprechen und ihm ihre Ängste vor seiner Partnerin schildern? Bei ca. 3 Stunden Umgang in der Woche sollte es doch möglich sein, die Partnerin zu meiden, die Zeit also als Kinder-Papa-Zeit zu gestalten. Fruchtet ein solches Gespräch nicht, sollten die Kinder nachmittags vermehrt Termine wahrnehmen. Wenn der KV die Termine immer so legt wie es ihm passt und es keine Regelmäßigkeit gibt, muss er mit ihnen halt zu ihren Sport / Musik / Spielterminen gehen.
Die letzten 10 Beiträge
- Umgangsverweigerung trotz Jugendamt-Empfehlung – wie realistisch ist gerichtliche Durchsetzung?
- Neuer Partner und Verfahrenskostenbeihilfe
- Wie geht ihr mit Videotelefonie mit dem KV um?
- Hoffentlich bald alleinerziehend
- Ausbildung als Alleinerziehende machbar?
- Alltag mit Kind und Depressionen
- Nach vielen Jahren wieder hier
- Papa bisher nicht bekannt
- Kind vermisst den Papa / Umgangsregelung.
- Kurz vorm Verzweifeln