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Umfrage: Auto

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Sunny76

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Ich habe eine große, alte Benzinschleuder (Minivan von 2002). Im Moment völlig ok, weil ich hier im Ort arbeite und hauptsächlich hier unterwegs bin. Jetzt ist es aber so, dass im Juni der TÜV fällig ist und mein Auto nicht durchkommen wird (braucht neue Bremsen usw). Und ab September bin ich ja dann Pendlerin. Also denke ich über rin neues Auto nach. Was fahrt ihr? Neu oder gebraucht? Finanziert? Bar bezahlt?


KKM

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Antwort auf Beitrag von Sunny76

Ich kaufe meist gebrauchte Autos, ca. 40.000 -60.000 km gelaufen und 4 - 7 Jahre alt. Bislang alles Nissan, Kosten 6.000 - 8.000 EUR. Damit bin ich immer prima gefahren, ich fahre sie, bis sie schrottreif sind. Im Jahr fahre ich ca. 25.000 km. Alle Autos habe ich bar bezahlt, aktuell fahre ich einen Nissan Almera Tino.


Ralph

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Antwort auf Beitrag von Sunny76

Ein Auto zu verschrotten, nur weil die Bremsen gemacht werden müssen, ist ja dummes Zeug. Bremsen richten ist die klassische Verschleißreparatur, kommt regelmäßig, je nach Jahreskilometer. So, und nun mal genau nachgerechnet: Wieviel verbraucht Deine Benzinschleuder denn genau? Bei 30km Landstraße verbraucht jedes Auto bedeutend weniger als im reinen Stadtverkehr. Wenn Deine Karre letztlich für relativ kleines Geld über den TÜV kommt, dann behalte sie. Vernünftige Karren gibt es in der Regel nicht unter 5.000,- €. So, und wieviel Kilometer mußt Du mit einem Auto für 5.000,- € fahren, um die diese 5.000,- € an SpritkostenDIFFERENZ (!!!) wieder reinzuholen? Und erst dann fängst Du an zu sparen! Ich fahre seit 25 Jahren grundsätzlich Diesel. 1. weil wir auf rund 20.000 km im Jahr kommen 2. weil ein Diesel im Winter, einmal gezündet, nicht mehr ausgeht, also nix von wegen nochmal starten und orgeln etc. 3. Verbrauch unschlagbar, d.h. große Reichweite mit einem Tank und meist nur einmal im Monat an der Zapfsäule ärgern. Außerdem kann man "dosierter" tanken und auch mal eine teure Spritphase "aussitzen" und zuschlagen, wenn es wieder günstig ist. Großartig finanzieren würde ich ein Auto nie, allenfalls eine Restsumme. Viele Grüße Ralph


sylvimausl

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Antwort auf Beitrag von Ralph

Klar gerade wir Alleinerziehenden haben ja immer mal schnell 5000 -7000 Euro auf der hohen Kante liegen um das Auto gleich zu bezahlen


shinead

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Gerade wer wenig Geld hat sollte NICHT finanzieren. Dann lieber noch mal in das alte, bezahlte Auto investieren und monatlich 2 Jahre was für ein neues Auto zurück legen. Sonst zahlt man neben dem Auto noch eine Bank. Das muss man sich auch erst mal leisten können/wollen.


sylvimausl

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Also für 5000 Euro würden bei mir keine zwei Jahre sparen reichen (mit Mindestlohn und drei Mäuler davon zu stopfen) :-) und wenn die alte Karre kaputt ist kann ich nicht täglich 60 Kilometer zur Arbeit laufen....Ihr wohnt alle im Westen oder?


sylvimausl

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Also für 5000 Euro würden bei mir keine zwei Jahre sparen reichen (mit Mindestlohn und drei Mäuler davon zu stopfen) :-) und wenn die alte Karre kaputt ist kann ich nicht täglich 60 Kilometer zur Arbeit laufen....Ihr wohnt alle im Westen oder?


shinead

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Antwort auf Beitrag von sylvimausl

Auch im Westen kann nicht jeder 5000 Euro im 2 Jahren ansparen. Aber vielleicht tut es dann auch ein Auto für weniger Geld (wenn es denn wirklich ein neues sein muss), oder die Reparatur des alten Wagens bis man genügend Geld zusammen gespart hat. Wenn ich monatlich 200 Euro für ein Auto abbezahlen kann, kann ich auch 200 Euro monatlich zurück legen umführt ein Neues zu sparen. Egal, wo man lebt - Kredite muss man sich leisten können. Mit Mindestlohn, und drei zu stopfenden Mäulern sollte man mit seinem Geld besseres anzufangen wissen als Banken zu bereichern.


sylvimausl

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Antwort auf Beitrag von shinead

Wenn mein Auto so kaputt ist dass die Reparatur 1500 Euro kostet und ich JETZT ein neues brauche um auf Arbeit zukommen, kann ich nicht erst zwei Jahre sparen. Und da kann ich mir auch kein 1500 Euro-Auto kaufen weil ich auch keine 1500 Euro einfach mal so habe. Verstehst Du jetzt das Problem welches in meine? Und sich wieder eine billige Karre zu kaufen verlagert das Problem nur aufs nächste oder übernächste Jahr, das ist zusammengerechnet teurer als sich einmal eins für 5000 Euro zu kaufen welches locker 8 Jahre oder länger fährt, als sich alle 2 Jahre ein neues holen zu müssen weil es nicht mehr durch den TÜV kommt. Da zahl ich doch lieber monatlich 100 Euro ab und gebe der Bank ein paar Kröten dafür dass ich jetzt ein zuverlässiges Auto habe als meinen Job wegen Immobilität aufzugeben im wieder im Hartz zu landen.


Ralph

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Antwort auf Beitrag von Sunny76

Was fährst Du derzeit, und wieviel km hat das Fahrzeug auf der Uhr? Wie hoch ist der Verbrauch, Benzin oder Diesel?


Sunny76

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Ich fahre einen Renault Scenic. Er hat ca. 80 000km auf der Uhr, also noch nicht so viel. Den hatte ich damals gekauft, als ich noch Tagesmutter war und mehr Platz brauchte. Jetzt sind wir ja nur zu zweit. Das mit den Bremsen weiß ich sicher. Zahnriemen müsste auch gewechselt werden. Und was der tüv vielleicht noch so findet. Ich habe schon einen KFZ-Mechniker, der mir das Auto auch für den letzten tüv hergerichtet hat.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sunny76

ich würde als erstes checken lassen, was usw noch alles ist und was es kostet, das auto durch den tüv zu bringen. wir haben hier zb eine günstige werkstatt, ich glaube, die arbeiten mit behinderten, deswegen ist der stundenlohn moderat, evtl gibt es etwas ähnliches auch bei dir in der nähe. wenn das alles wirklich richtig unwirtschaftlich ist, würde ICH über ein neues 0% finanziertes auto ohne anzahlung nachdenken, die autohäuser werben ohne ende mit raten unter 100€. finde ich persönlich überschaubar. wenn du bares für eine anzahlung hast, umso besser. so werde ich es mit meinem 11 jahre werdenden a klässchen machen, das auch nicht wirklich sparsam ist.


Nurit

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Ich habe im August vor der gleichen Entscheidung gestanden und dann einen Ford C-Max abgegeben , weil ich hätte zu viel Geld investieren müssen (im Juni hatte ich die Bremsanlage für knapp 1000 Euro neu machen müssen, im August stellte sich (als ich wegen einer Beule in der Werkstatt war), dass ich eine ne Schaltung brauche, darauf hatte ich keine Lust mehr. Ich fahre ca. 30.000 km pro Jahr und wollte deswegen auch lieber einen Diesel haben. Ich habe einen Neuwagen (SUV) mit Tageszulassung gekauft (da spart man schon mal), meinen Wagen in Zahlung gegeben, Summe X selbst gezahlt und den Rest finanziert. Nun bin ich glücklich. Es hängt ja immer ein bisschen vom Geldbeutel ab; Du brauchst ab Sommer ein zuverlässiges Auto, auch würde ich einen Diesel empfehlen, da spart man doch ziemlich. Ich würde die Entscheidung davon abhängig machen, ob Dein jetziger Wagen wirklich nur mit viel Geld über den TÜV kommen wird und ob Du dann wirklich ein Auto hast, auf das Du Dich verlassen kannst. Das ist für uns Pendler das wichtigste Kriterium. LG, nurit


Curly-Cat

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0%-Finanzierung ist beim Autokauf nicht zu empfehlen, zum einen muss da der komplette Betrag finanziert werden, d.h. man verzichtet auf Rabatte, und da die Summe zum Laufzeiten noch nicht beglichen ist, wird entweder eine hohe Schlussrate sofort oder eine Anschlussfinanzierung fällig, auf die Zinsen gezahlt werden müssen. Und zum anderen sind diese Angebote im Kleingedruckten oft Kilometerbegrenzt, was für einen Pendler ein böses Erwachen geben kann, wenn am Ende abgerechnet wird, da werden dann nämlich doch Zinsen fällig und das nicht zu knapp. Also wenn schon Finanzierung, dann über die Hausbank, zwar mit Zinsen, aber man kann die Rabatte der Barzahlung in Anspruch nehmen, finanziert dadurch eine geringere Summe und kommt meist so trotz Zinsen günstiger weg, wie mit einer 0%-Finanzierung. Und wenn wir schon dabei sind, mein Polo Diesel ist zwar ein wahres Spritsparwunder, aber in der Versicherung doppelt so teuer, als es damals die A-Klasse war. Also auf solche Kleinigkeiten wie Versicherung und Steuer und Reifengröße und Preise der Verschleißteile sollte man auch achten, wenn man über ein neues Auto nachdenkt.


Bookworm

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Ich fahre einen Skada Fabia Kombi Diesel, neu gekauft mit Finanzierung, das alte Auto privat verkauft. Ich fahre ca. 25.000 km pro Jahr und bisher ist das Auto top (3 Jahre alt) Ich habe eine Garantieverlängerung auf 5 Jahre dazugekauft. Der Anschaffungspreis war sehr günstig für die Qualität. Näheres gern per PN :-)


lilliblue

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Ich habe meinen finanziert. War eine Tageszulassung. Ich habe mir das Auto eingebildet, gebraucht gabs nix. Dieses Jahr müsste ich die Schlussrate zahlen - sprich, weiterfinanzieren :)


lilliblue

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achja, zahle monatlich 200 Euro


Leena

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Antwort auf Beitrag von Sunny76

Unsere alte Familienkutsche (7-Sitzer, Baujahr 2003, Benziner) ist letzten Herbst nicht mehr über den TÜV gekommen, bzw. wir hätten neue Bremsen gebraucht und diverses andere, so dass wir mindestens 2.500 € in das Auto hätten reinstecken müssen, eher mehr. Wir hatten das Auto 2010 für 4.500 € gekauft - da standen die Reparaturkosten in keinem Verhältnis mehr zum Wert des Wagens. Wir haben dann dasselbe Modell (selbes Baujahr, allerdings jetzt Diesel) wieder gebraucht gekauft, das Auto hat jetzt etwa 2.500 € gekostet, ist wesentlich sparsamer als der alte, und der wird jetzt so lange gefahren, bis er auseinander fällt oder nicht mehr über den TÜV kommt. Ich seh's jedenfalls nicht ein, so ein Auto neu oder relativ neu als Tageszulassung, Jahreswagen o.ä. zu kaufen, der Preis von 30.000 € aufwärts steht für mich (!!!) in keinem Verhältnis, zumal ich schließlich nur ein Auto will, dass die gesammelte Familie samt Gepäck sicher von A nach B bringt. Mir ist aber bewusst, dass viele Leute das durchaus anders sehen und da andere Prioritäten setzen. :-) Das kleine Auto, das wir haben, wenn es nicht allesamt mitfahren, ist ein Re-Import, für etwa 8.000 €. Allerdings gab's damals noch die Abwrack-Prämie, so dass wir weniger bezahlt haben und sich das neue Auto so rechnete. Ein Auto finanzieren, dann wäre für mich nichts, dafür ist Auto viel zu sehr ein "Gebrauchsgegenstand" für mich, in den ich nicht mehr Geld als wirklich nötig reinstecken möchte. Und der Wertverzehr bei Neuwagen gerade im ersten Jahr ist ja schon beachtlich...


Milia80

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Ich würde schauen was an dem Auto wirklich zu machen ist. Kennst du deinen Ausbildungsverdienst? Davon und von evtl. ersparten ggf was du fürs alte noch bekommst würde ich es abhängig machen. Bei der wenigen km Zahl würde ich wohl die Reparatur bevorzugen falls nicht zu hoch


SimplySingle

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Antwort auf Beitrag von Sunny76

Via Finanzierung einen kleinen Kombi eines süddeutschen Herstellers. War ein Werkswagen, ca. 2 Jahre alt. Bis auf den klassischen Service und leider mal ein etwas aufwändiger Service ist alles top! Als Diesel total günstig im Verbrauch und dank niedriger PS relativ günstig im Unterhalt. Habe allerdings auch vor ihn bis zum Verfall zu fahren.