Elternforum Alleinerziehend, na und?

Trennung

Trennung

Tonic2108

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Hallo zusammen, Mein bester Freund hat sich vor ein paar Tagen von seiner Freundin getrennt, das Kind ist 7 Monate alt. Er will sein Kind keinesfalls aufgeben und sich kümmern. Sie sind nicht verheiratet, haben aber gemeinsames Sorgerecht. Welche Rechte hat er bzw. sie in dieser Situation? Wie soll er sich verhalten und was soll er NICHT tun? Kann sie ihm das Sorgerecht nehmen? Ich weiß nicht, was ich Ihm raten soll, mir fehlt die Erfahrung. Könnt ihr mir Tipps geben? Ich hoffe, die beiden schaffen eine gütliche Trennung und die Kleine muss nicht zu sehr darunter leiden. Danke Tonic  


mf4

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Erstmal sollten sie klären... wer zieht aus und bei wem bleibt das Kind. Nicht automatisch hat sie in den Punkten mehr Rechte als er. Der Weg zum Jugendamt wäre sinnvoll und den Umgang zu bereden, wie es für so ein kleines Kind gut wäre. Ich denke eher mehrmals in der Woche und dafür erstmal kürzer und das wird gesteigert bis zur üblichen Regelung, dass der Umgangs-Elternteil das Kind jedes 2.WE komplett hat. Vielleicht ist das ja auch schon gleich im größeren Umfang möglich, wenn es für das Baby okay ist. Unterhalt muss auch berechnet werden und sollten andere Gelder beantragt werden müssen wie ALG2 z.B. müssen diese finanziellen Dinge geklärt sein. Das Sorgerecht kann man einem Elternteil nicht einfach nehmen. Dazu muss man schon Gefährdung des Kindeswohls nachweisen. Rechte mit geteiltem SR sind Mitsprache bei wichtigen Dingen wie Kita, später Schule usw. Mein Rat wäre noch... egal wer aus- bzw. sogar wegziehen möchte... eine geringe Entfernung erleichtert den Umgang ungemein. Ich denke ein so kleines Kind wird nicht viel mitbekommen, wenn der Umgangs-Elternteil oft präsent ist.


chartinael

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Antwort auf Beitrag von mf4

... wenn er sich auch noch erdreisten würde, mit mir darüber sprechen zu wollen, bei wem das kind zukünftig bliebe ... ich empfehle also, das nicht anzusprechen, es sei denn er will alleinerziehender vater sein - aber dann darf er mit sehr heftiger gegenwehr rechnen


mf4

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Antwort auf Beitrag von chartinael

Verstehe ich grad nicht... sowas solls geben, dass ein Kind auch beim Vater lebt.


chartinael

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Antwort auf Beitrag von mf4

Naja, der typ hat sich getrennt ... warum? keine ahnung, vielleicht einer von denen, die einfach doch noch nicht bereit sind füt familie und so gebunden zu sein und sie engt ihn ja doch zu sehr ein ... wenn der dann noch damit käme, man müsse ja mal besprechen, bei wem das kind lebe ...


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von chartinael

Nach der Logik hätte ich die Kinder meinem Ex-Mann "überlassen" müssen, denn ich habe mich getrennt. Habe ich aber nicht, ich Böse ich, stattdessen bin ich vor Gericht gegangen und habe das ABR erkämpft. IMHO hat die Frage, wer sich getrennt hat, nichts damit zu tun, bei wem die Kinder besser aufgehoben sind. Alleine das Alter des Kindes wäre ein Argument, vor allem wenn sie noch stillt.


Sternenschnuppe

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Die meisten Frauen die sich trennen lassen dem Vater doch auch nicht die Kinder. Wo ist der Unterschied ? Wenn die Eltern bisher zusammen gewohnt haben und er es einrichten kann, dann wäre ein Wechselmodell ein versuch. 3 Tage er, 4 sie, dann 4 Tage er, sie 3... für den Anfang.


chartinael

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Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

für mich käme das nicht in frage ...vor allem nicht bei so einem kleinen kind ...dem würd ich was husten, wenn er mit dem vorschlag rumkäme.


Sternenschnuppe

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Antwort auf Beitrag von chartinael

Vielleicht hat er sich auch getrennt, weil sie sich nie ums Kind kümmert und mit seinem besten Freund gepoppt hat wärend er bei der U4 sass ? Wir wissen nur eines, dass wir nichts wissen, ausser dass sie nun getrennt sind. Und ja, es ist eine berechtigte Frage, bei wem das Kind bleibt, ob ein Wechselmodell realisierbar ist, oder ob es klassisch bei der 2 Wochen Regelung endet. Und ein vater, der sein Kind so auch mal ein Wochenende versorgte, weil Frau auf Piste, krank, bei der kranken Oma oder auf Geschäftsreise, der wird es auch nach einer Trennung direkt übers WE nehmen können. Alles zu viele Unbekannte .....


chartinael

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Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

... zuviele unbekannte ... für mich jedenfalls wäre es das allerletzte, was ich hören wollen würde. Und da hier gefragt wurde, was er am besten mal nicht anspricht, würd ich sagen ... sprich nicht an, daß du das Kind zu Dir holen willst - denn jede sich um das Kind kümmernde, liebevolle Mutter wird freiwillig ihr kind nicht rausrücken.


mama.frosch

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Antwort auf Beitrag von chartinael

ist weder besitz noch trophäe. elternebene und paarebene sind zweierlei.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von chartinael

Warum soll er denn nur Sachen sagen, die sie hören will? Das hat er doch schon mit der Trennung verkackt. Tatsache ist: Die Trennung ist durch und jetzt muß darüber gesprochen werden, wie es weitergeht. Dazu gehört u.a. auch, wer wem Unterhalt zahlt, wer auszieht, wer sich eine wie große Wohnung sucht..... und wer wann das Kind betreut. Ich bin mir sicher, die wenigsten Männer wollen "Zahle mir ab morgen soundsoviel Euro Unterhalt!" hören - trotzdem muß/darf man das sagen.


Sternenschnuppe

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Und wann sollte er das dann ansprechen, wenn er das Kind betreuen möchte ? Per Anwaltsbrief, als Einschreiben ? ne, sorry, raff ich nicht. Ich kenne genau so wenige Hintergründe wie Du, also sind mal völlig emotionslos Dinge um das Kind zu klären die zu klären sind. Vielleicht will er das Kind ja gar nicht als Betreuungselternteil. Das könnte er dann auch kommunizieren. " XY, ich weiss Du bist eine tolle Mutter, auch wenn das mit uns als Paar nicht geklappt hat, Du brauchst keine Angst haben, dass ich Dir das Kind nehmen werde . Lass uns eine gute Umgangsregelung finden "