Millemare
Das Verhältnis zu meinem Ex ist gut, aber zu meiner SM nicht mehr. Auch haben wir ein "Problem" momentan! Mein Sohn ist sehr auf meine SM fixiert, er möchte nur bei ihr sein, es gibt Zeitpunkte, da kann er mich nicht mal ansehen oder sagt: Mama, geh weg, ich mag dich nicht mehr und er möchte lieber zur Oma runter. Ich habe ihm mal gefragt wieso er nicht bei der Mama sein mag, sondern lieber zur Oma, da hat er nur gesagt: Die Oma redet anders. Und wenn er dann nicht seinen Willen bekommt, fängt er an mich zu hauen, etc. Keine Ahnung wieso er das macht, ich habe nichts an meiner Art geändert. Das Ganze geht jetzt seit ein paar Wochen nun schon so (auch vor der eigentlichen Trennung). Ich weiß nicht wie ich das handhaben soll, auch jetzt in Hinsicht der Trennung. Was aber auffällt, dass er solche starken Oma-Phasen erst Mitte der Woche hat (ich arbeite von Montag bis Freitag, da schaut sie auf ihn) und am WE, wenn ich daheim bin, bei Weitem nicht so oft zu ihr drängt, auch nicht als wir Urlaub waren. Ich weiß mir keinen Rat mehr - ich liebe meinen Sohn wirklich, ich tue alles für ihn und er lehnt mich teilweise so arg ab. Das kenne ich nicht - er hat auch weder den Vater oder andere Familienmitglieder jemals so abgelehnt.
Wie alt ist das Kind nochmal?
Er ist 3,5 Jahre - wird im September 4!
Die Betreuung würde ich bald mal umorganisieren, einfach weil es für deine Trennung und etwaige Sorgerechts- oder Umgangsdiskussionen schädlich ist, wenn das Kind am Rockzipfel deiner Schwiegermutter hängt.
Er ist noch klein... die Fragen, warum er haut, warum er die Mama grad doof findet o.ä. kann er noch gar nicht beantworten. Der kleine Kerl hat Frust und er ist auf dich sauer, weil er eben dich gern öfter hätte. Er versteht ja noch nicht, dass Mamas nicht aus Spaß weg sind, dass man geld zum Leben braucht. Wie man das regelt nach der Trennung weiß ich nicht. Hier gabs nie Kümmer-Großeltern. Ich nehme an du wirst nicht gleich ins Nachbarhaus einziehen und ich nehme an du wirst sie nicht mehr als Dauerbetreuer haben. Er wird sich an die neue Situation gewöhnen, wie sich andere Kinder auch umgewöhnen vom Zuhausekind zum Kitakind.
Hallo, zuallererst: Ich bin ganz bei mf4 und bei Pamo. Der kleine Knirps kann sich noch gar nicht anders artikulieren, also wird die Mama gehauen. Aber nicht, weil er dich nicht liebt, sondern weil u.U. was ganz anderes dahinter steckt. Und das kann ein Erwachsener nicht unbedingt ohne weiteres deuten, auch nicht, wenn es das eigene Kind ist (da ist man eh oft mit Blindheit geschlagen). Aber ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen: Die Umstellung aus der einen in die andere Situation (Umfeld) ist für Kinder nicht einfach. Ich bin seit jeher alleinerziehend, meine beiden Kinder kennen ihre Väter kaum bzw. überhaupt nicht. Aber beide Mädchen wurden und werden von meinen Eltern intensiv mitbetreut und miterzogen. Jedes Mal, wenn ich die beiden abgeholt habe, waren sie durch den Wind. Inzwischen sind sie 16 und 8, die Kleine hat immer noch Tage, wo es bei Oma und Opa einfach interessanter ist und sie nicht zu mir möchte. Oder umgekehrt. Auch die Große - die inzwischen überwiegend hier ist - hat gelegentlich Tage, wo sie sagt, dass sie zu den Großeltern möchte, weil sie dort noch was erledigen will. Da hat mütterliche Eifersucht überhaupt nichts zu suchen, denn genau so reagierst du gerade. Mach dich davon frei - Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Dein Sohn lehnt dich durch sein Verhalten nicht ab! Aber du musst bedenken: Wenn dein Mann und du jetzt auch noch von Tisch und Bett getrennt seid, dann hat der Knirps gleich drei (!) Anlaufstellen - wenn er an den Wochenenden künftig beim Vater sein wird, dann ist er montags auch durch den Wind, wenn er zur Oma geht. Und dann wieder, wenn er zu dir kommt. Und dann wieder, wenn er zum Vater geht. Wenn du dir komplett unsicher bist, such dir Hilfe. Ich hab keine Ahnung, wie es in Ö geregelt ist (du bist doch aus Österreich, oder verwechsele ich dich mit jemand anders?), aber in D gibt es Familienhilfe - das kann ich nur jedem empfehlen, vielleicht ist es gar nicht verkehrt, eine Trennungssituation professionell begleiten zu lassen. Viele Grüße, Martina.
Meine Schwiegermutter hat damals als wir uns getrennt haben, auch einmal die Woche auf unsere Tochter aufgepasst. Sie war auch drei Jahre alt. Irgendwann lag sie weinend bei mir im Bett und ich meinte nur, was sie bedrücken würde und nach und nach rückte sie damit raus, das Oma gesagt hat, das sie am besten gar nicht mehr zur Mama gehen soll, bei Oma wäre es ja viel schöner.... Da ist mir der A... geplatzt und das ging gar nicht. Ich habe ihr so gut wie möglich versucht zu erklären, warum die Oma so schlecht über mich redet. Danach ist sowas nie wieder vorgekommen... Vielleicht beeinflusst Deine Schwiegermutter das Kind auch irgendwie?
Ich würde es auch nicht so abwegig sehen, dass Deine Schwiegermutter vielleicht eine Bemerkung zu Deinem Sohn o. in seiner Gegenwart gemacht hat. Muss gar nicht absichtlich gewesen sein, aber Kinder bekommen mehr mit als man denkt. Ich denke Deine Schwiegermutter macht die Situation auch zu schaffen. Sie hat einen engen Kontakt zum Enkel und jetzt zieht ihr aus und sie weiß nicht, wie ihr Kontakt zukünftig aussehen wird. Ich weiß nicht, was zwischen Euch vorgefallen ist, aber vielleicht kannst du über Deinen Schatten springen und dich einfach mal mit ihr zusammen setzen, wie ihr den Umgang mit ihr gestalten wollt. Iht könntet ja z.B. einen Oma Nachmittag in der Woche festlegen, an welchem sie Deinen Sohn aus dem Kiga abholt. Das wäre auch für deinen Sohn gut. So weiß er, dass er Oma weiterhin regelmäßig sehen wird. Die Fixiertheit auf die Oma wird spätestens mit Eintritt in den Kiga anders werden. Dann gibt es soviel Neues.
meine wollte mal von Oma nicht zurück, weil sie sagte: oh da bin ich ganz allein beim Frühstück ab morgen. meine Tochter War tagelang traurig über die arme einsame Oma. hab mir Oma dann mal zur brust genommen und gesagt wie es das Kind trifft. seither geht es besser. nachfragen in ruhigen Momenten beim Kind und dann klären.
Ich denke nicht, dass die Oma das gesagt hat um dem Kind ein schlechtes Gewissen zu machen.
Vielleicht hat die Oma am Telefon zu irgendjemand gesagt: "Die böse MIllemare setzt erst meinen Sohn vor die Tür und bestimmt will sie mir meinen Enkel auch noch nehmen!" Auch wenn der Kleine nicht 100% versteht, was die Oma da erzählt so nimmt er doch das negative wahr: Mama ist böse. Meine Schwiegereltern haben auch Gott u der Welt erzählt, dass ich ihnen die Kinder abspenstig machen würde bis ich einfach mal ein WE hingefahren bin. Das habe ich wiederrum jedem erzählt. Damit war das aus der Welt. Aber wolltest Du nicht sowieso den Kleinen nicht mehr von Deiner Schwiegermutter betreuen lassen, weil sie deinen Kleinen schon während der Beziehung versucht hat gegen Dich aufzubringen? Der Sept ist nicht mehr weit u dazwischen sind noch Ferien, versuche Dich in dem Punkt zu entspannen und zeige dem Kleinen nicht wie sehr sein Verhalten Dich verletzt, er ist das schwächste Glied in der Kette. Gib ihm Halt, sei für ihn da, verbringe am WE viel Zeit mit ihm, gebe ihm die Sicherheit die er jetzt gerade sehr braucht, noch 8 Wochen und die Situation ist eine ganz andere. Kopf hoch!!!!
Das weiß ich nicht ob sie so redet, sie hat allerdings immer schon alle anderen, hauptsächlich sich, in den Vordergrund gestellt und mich aufs Abstellgleis. Mein Sohn und ich wohnen ja momentan noch bei meinem LG, am Freitag bekomme ich die Schlüssel für die Wohnung, dann wird eingerichtet und dann werden wir umziehen. Sie schaut jetzt noch bis nächsten Freitag auf meinen Sohn, dann geht er in den Sommer-KiGa, dann sind wir ein Monat daheim und dann kommt er im Herbst in den regulären KiGa. Sie hätte also dann noch im August auf ihn geschaut, wenn wir uns nicht getrennt hätten. Mittlerweile kann ich ihn im August und die andere Oma, meine Mama, betreuen. Ich hoffe nur, dass das dann nicht alles zuviel für ihn wird. Ich bin froh, wenn ich sie nicht mehr sehen muss, zumal ihre letzten Worte an mich der hauptsächliche Grund der Trennung sind.
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