Joni76
Ich glaub ich brauch eine Runde Mitleid
Sohn hat Magen-Darm und morgens um 6 mit Kotzen angefangen......ich hatte eine Aussprache mit meiner Chefin und hier ist (wg Umzug) das totale Kistenchaos.
Jetzt schläft mein Sohn seit halb 10 auf der Couch und ich weiß nicht wie ich ihn ins Bett bringen soll. Und die Aussprache........ich geh mal lieber nicht ins Detail..
Kof hoch, es wird sicher besser was für eine aussrache? mit der chefin der du das du angeboten hattest?
Ach ich könnte echt heulen......Sohn-Problem hat sich zwar erledigt, weil er jetzt selbstständig ins Bett gewankt ist. Aber ich habe doch solche Probleme mit meiner Chefin. Ich hab echt das Gefühl, dass ich für den normalen ARbeitsmarkt unbrauchbar bin. Ich komme mit dem Team nicht klar. Ich kapiere die Kasse nicht. Ich krieg nix gescheit hin...... Sie war doch immer so pissig und ablehnend zu mir. Heute war es so schlimm dass ich fast geplatzt wäre. Also hab ich sie drauf angesprochen. Sie meinte, sie hat keine Geduld mehr mit mir. Mir muss man alles 200mal erklären. Ich wär schon 2 mon da und man könnte mich nicht alleine im Laden lassen usw usw Und ein Gespräch mit dem Obechef wird es auch noch geben. Ich bin so frustriert. Wenn ich den Job jetzt auch noch verliere, dann weiß ich auch nicht........ich bin anscheinend einfach zu doof für jeden Job.
Na toll das sollte eigentlich eine pn werden. Ach auch egal........
dann brauchst du dich nicht wundern
Im Gegenteil! Joni ist immer am Ball und packt die Dinge an. Das sie sich im Forum Rat und auch auf eine Gewisse Art Trost holt ist für mich vollkommen OK und dafür ist das Forum ja auch da.
wer's glaubt
Du schreibst "sie war doch immer so pissig und ablehnend zu mir" Wenn dies tatsächlich von Anfang an und immer so gewesen ist, dann ist das meiner Definiton nach Mobbing! Und ich denke, bei dem anstehenden Gespräch mit dem Chef darf das nicht unerwähnt bleiben. Es ist ja logisch, dass eine effektive Einarbeitung darunter leidet. Versuche mal so objektiv wie möglich deine Arbeitsleistung und dein Verhalten auf der Arbeit zu reflektieren. Wenn du Fehler gemacht hast, dann steh dazu, aber lass dir auch nicht alles in die Schuhe schieben.
Wer daran nicht interessiert ist, braucht es ja nicht zu lesen. Joni, du schaffst das schon. Gute Besserung für deinen Sohn!!
Liebe Joni, ich kann lebhaft nachvollziehen, wie hart solche Erlebnisse sind und wie sie dich fertig machen. Unbedingt muss ich aber anmerken, dass du in einem Bereich bewegst, wo viele Menschen, besonders Frauen, die einzige Chance auf eigene Aufwertung darin finden, andere niederzumachen. In der Praxis und auch jetzt im Laden. Das weiden sie mit allen Mitteln aus. Sie erklären dir vll zu wenig, absichtlich, und wissen dann ganz sicher, dass sie dich später "drankriegen" können. Für sie selbst die einzige Möglichkeit, sich mal als "besser als andere" darzustellen. Den Rest ihres Lebens fühlen sie sich auch klein und unwichtig. Wollen aber gerne mal groß sein. Und wenn sie wenigstens größer sind, als Joni. Das schlimme ist: Ich glaube, man kann es nicht ändern. Übrigens finde ich nicht, dass du nur am jammern bist! Im Gegenteil, ich bewundere, wie du immer alles gewuppt kriegst! Schaffe ich bsp. nicht. Erhol dich gut und für morgen wünsche ich dir viiel Sonnenschein, shortie
Joni, tief durchatmen. Erstmal gute Besserung für deinen Sohn! Wann ziehst du um? Danach bist du auch wieder entspannter, versprochen. Und zu deiner Chefin, lass dich nicht so verunsichern. Ich glaube, zumindest liest es sich so, als würde dir eine große Portion Selbstbewusstsein fehlen. Du kannst das, ich bin mir sicher, du brauchst die 200 Erklärungen überhaupt nicht, weil du genau weißt, was du machen musst, bist aber eher der Typ der sich absichert und nochmal nachfragt. Kann das sein? Dazu ein krankes Kind und der Umzug, das ist viel aufeinmal. Also Kopf hoch, Brust raus, du schaffst das! Ab Montag machst du einfach alles so, wie du denkst. Dann wird das! LG
...ich schließe mich Fröschli an!
Mensch, Du hast doch schon so viel geschafft - sieh doch mal das Positive, und glaub an Dich (auch wenn z.B. Deine Mutter Dir anscheinend immer das Gefühl vermittelt hat, nicht gut genug zu sein - Du bist nicht verpflichtet, diesen Mist auch noch zu glauben!!) - wie schon mehrfach geschrieben, ich glaube wirklich, eine große Portion Selbstbewusstsein würde Dir das Leben enorm erleichtern.
Wie war das Lied damals doch gleich: Glaub an Dich, und Du kannst fliegen!
oje,... ich weiß ja nicht ob dir das schon mal jemand gesagt hat, aber ich glaube du musst unbedingt etwas mit deinem selbstwert machen. für mich hört sich das so an als wie wenn der ganz tief unten wäre, und solange du den nicht ein bisschen nach oben hebst, werden dir vermutlich immer solch ähnliche dinge passieren. lg y
wie siehst DU es denn? ich hatte den eindruck, daß du dich gut eingearbeitet hast, dich wohlfühlst und deine frau dort stehst. laß dich doch von einem besen nicht verunsichern!
Hiich schliess mich den anderen an,du musst an dich glauben, das machst du im Moment so gereicht,liest sich zumindest so und selbstbewusster werden! So schwer kann das mit der Kasse nicht sein ,du kommst am pc klar,guck den anderen einfach über die Schulter und frag vielleicht andere nicht immer den Besen...soll das Gespräch mit dem Chef aus diesem Grund stattfinden oder stand es eh an? Kneif den hintern zusammen du schaffst das!
liebe joni,
jeder hat mal so eine zeit wo die gedanken nicht so positiv sind.
ich dachte das team an sich wäre nett nur die chefin nicht so?
ganz ehrlich, ich wäre auch so ein mensch, nicht der andere niedermacht, aber ich habe auch keine geduld anderen alles mehrfach zu erklären.
ist nicht böse gemeint aber typbedingt.
ich vertrete da die ansicht wer sich sachen schlecht merken kann schreibt sie sich auf.
daher wäre ich wohl schon nach 1 monat recht ungeduldig und mache die sachen dann lieber selbst.
ich weiß natürlich nicht wie vielseitig und schwierig die dinge in so einem beruf sind.
gib noch nicht auf, du hast so viel erreicht,so viel probiert und du schaffst das auch ncoh und wenn es gaaar nicht geht fang dann irgendwann an was anderes zu suchen
das mit dem zahnarzt sollte dich nicht beeinflussen.
es ist nach so vielen jahren pause schwierig in den beruf zurückzufinden.
es braucht zeit, methoden ändern sich,abrechnungsziffern und zusätzlich dann noch neues team usw.
ich habe mir vorgenommen, arbeit ist arbeit, ich ärgere mich momentan auch sehr oft, viel hatte sich in meiner abwesenheit geändert, das verhalten der kollegen zum chef ist jetzt zb viel privater,persönlich,man mailt sich,das siezen ist weg usw. aber bei mir natürlich nicht
was mir an sich egal wäre wenn sich dadurch nicht das verhalten auf der arbeit geändert hätte und ich immer die schlechteren karten habe, bei mir ist 1 fehler schlimmer wie bei den anderen 5 daher sage ich mir ich werde dafür bezahlt, privates bleibt privat. themen um arbeit beantworte ich, privates höre ich mir an und gut ist.
bleib stark joni und du kannst mich jederzeit gerne pnnen
p.s. und denk an euer schönes neues zu hause
Hallo Joni, Kopfstreichler sind ab und an nötig, und die bekommst du hier ja auch zuhauf. Klug wäre es jetzt, auch die andere Seite zu sehen. Vielleicht bist du ja wirklich etwas langsamer im Lernen oder nicht ganz so selbständig, wie es gewünscht ist? Es geht da ja immerhin ums Geschäft, nicht um private Befindlichkeiten. Geh doch mal anders an die Sache ran: Frage dich, wie kann ich schneller werden oder was muss ich noch wissen, um auch allein im Laden sein zu können? Und dann schreibe es dir auf! "Lerne" Zuhause....geh n Gedanken das ein oder andere nochmal durch! Zeige denen, dass die Kritik etwas bei dir bewirkt - und zwar nicht Frust und Ärger! Sieh es als Ansporn! Alles andere kann man machen, muss man aber nicht. Es bringt nichts, dich hier aufzuregen, ohne die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen! Kopfstreichler müssen mal sein, keine Frage. Aber nun steh auf und zeigs denen. Nur du allein bist dafür verantwortlich, niemand sonst und auch nicht deine Chefin. Denn gestern war es der Praxis-Chef, heute die Chefin vom Laden und morgen wird's der Bäckermeister sein. Ich habe schon einige Chefs durch, aber ich glaube nicht, dass nur du IMMER an doofe Chefs gerätst, die dir ohne Grund das Leben schwer machen. Du bist deines Glückes Schmied! Alles Gute - du wirst es schaffen, wenn du es willst. Gruß, M
Ich kann mich den anderen nur anschliessen !
Vielleicht hast Du im Januar hier von meiner anfangs scheinbar eingefahrenen Situation bei der Arbeit gelesen - am ersten Tag habe ich mich verkrochen ,geheult ,was das Zeug hielt - ich habe mir hier Rat gesucht und auch gefunden .
Am zweiten Tag war der Kampfgeist in mir wieder da und es hat sich gelohnt , durchzuhalten .
Du darfst nicht aufgeben ,denn das ist offensichtlich das , was der Besen ( hab ich mal schnell übernommen ) will .
Im Moment hast Du offensichtlich zuviel um die Ohren .
Hake erst mal den Umzug ab ,lass Dein Söhnchen gesund werden ,gönne Dir dann einen Tag Ruhe und dann .... mit Volldampf an diese Arbeitsdinge , die einem wirklich alles vermiesen können ,das weiss ich nur zu gut !
Du schaffst das ganz bestimmt
Lg Heike !
Wenn ich mich recht erinnere hatte die Chefin doch auch die Erwartung, daß Du nach einer Woche Einarbeitung den Laden schmeißt, oder? Die Frage ist natürlich, ob die Erwartungen der Chefin zu hoch oder "angemessen" sind. Im ersteren Fall ist sie doof, im zweiteren bist Du tatsächlich zu langsam. Aber wenn zweiteres, dann stellt sich ja immer noch die Frage, warum Du zu langsam bist. Dumm bist Du nicht, das weiß ich. Unwillig auch nicht. Zu unsicher vielleicht? Wenn Du Dich mit den anderen Kollegen verstehst, dann frag da doch mal unauffällig nach. Haben die auch den Eindruck, daß Du zu langsam bist? Dann müßtest Du tatsächlich mal in Dich gehen und erforschen, woran das liegt. Wenn die aber meinen, daß das so paßt - dann ist die Chefin halt doof. Das ist dann schade, aber nicht zu ändern. Dann lernst Du halt, daß Du in Zukunft eher die (netten) Kollegen fragst, wenn was noch nicht klar ist. Und außerdem ist das Problem endlich, denn irgendwann kennst Du Dich aus und bist nicht mehr "die Neue".
Das Problem ist aber, egal ob die Chefin sie nun mag oder nicht - waren vorher schon Andere da (Mitarbeiter), die das eben schneller begriffen und besser gemacht haben und lass das ein paar Mal so sein, dann setzt man da den Maßstab. Und dann "fallen" langsame Kollegen eben auf. In keiner Firma habe ich das so arg erlebt wie in der letzten, wo ich in Muc gearbeitet habe.. .da gabs eben Azubis, denen hast du das zweimal erklärt und sie konnten es. Wir hatten aber auch genug Azubis, die nach einem halben Jahr noch nicht mal die basics konnten und immer und immer wieder fragten - irgendwann wird man ungeduldig und irgendwann hält es auch einfach auf. SIEHST Du Dich selbst als langsam? Beherrscht Du die Kasse nicht, weil Du sie nicht verstehst? Verstehst Du sie nicht, weil sie Dir nie jemand richtig erklärt hat oder hat man das sehr wohl schon mehrmals, aber Du hast es Dir einfach nicht merken können? Ich habe es in der neuen Firma so gemacht, dass ich mir JEDEN PUPS aufgeschrieben habe, vom ersten Tag an. Wenn jetzt schon ein Gespräch mit dem Oberboss anberaumt wurde, kannst Du Dir wahrscheinlich ungefähr denken, wohin die Reise gehen wird. Entweder haut man Dich gleich raus oder Du bekommst ne Abmahnung. Allerdings solltest Du das Gespräch auch dazu nutzen, mal DEINEN Standpunkt klar zu machen... nämlich u.a. auch, dass Du das Gefühl hast, Du wirst nicht richtig eingearbeitet und man hätte hier ganz offensichtlich persönliche Probleme mit Dir. Allerdings - Gespräch hin oder her, egal was Du sagst oder nicht, hoffe ich für Dich, dass Du in der Zwischenzeit Deine Fühler in andere Richtungen ausgestreckt und Dich um neue Jobs beworben hast. DAS scheints ja da nicht zu sein...
... dass die vorgesetzte i.d.r. am längeren hebel sitzt. und wenn ihr deine nase nicht gefällt, dann wird sie dich beim nächsthöheren chef so madig machen, dass du auf dieser arbeitsstelle keinen fuß mehr in die tür bekommst und u.u. beim nächstmöglichen termin gekündigt wirst. egal, ob die das im rahmen der probezeit machen - da geht das ja ohne angabe von gründen, oder nicht - es ist keine schöne erfahrung. und diese konstellation ist auch eine ganz heikle in bezug auf mobbing. durch deine persönlichkeit - ich schätze jetzt mal, ängstlich, fehler zu machen, zögerlich, zurückhaltend, etwas langsam und mit chronisch unterentwickeltem selbstbewusstsein - bist du geradezu prädestiniert für die rolle des mobbingopfers. und dann halt noch ohne berufserfahrung, die du ja erst mal sammeln musst, nachdem du so lange aus dem arbeitsleben draus warst... die tagesmutter-geschichte zähle ich da jetzt mal nicht dazu, weil du dabei im grunde ja dein eigener herr warst. das mobbing fängt meist so an, wie du das beschrieben hast, und kann sich dann zu einem selbstläufer entwickeln, bis es wirklich massive probleme gibt. alles selbst mitgemacht, ich bin dir da wohl ziemlich ähnlich. das erste mal wurde ich auf der stelle gemobbt, die ich nach langer arbeitslosigkeit (quasi aus der ausbildung in eine 2jährige durststrecke ohne job) angetreten hatte. ich unsicher, dazu dominante, rechthaberische chefin (die aufgrund ihrer fehlenden personalführungsqualitäten diverse arbeitsgerichtl. prozesse an der backe hatte und letztendlich deswegen geschasst wurde) und eine kollegin, deren position durch meinen eintritt in den betrieb wackelte. und die ihre schäfchen ins trockene bringen wollte. letztendlich wusste ich auf der arbeit oft nicht mehr, ob ich männchen oder weibchen bin und habe lange zeit den fehler bei mir selbst gesucht... letztendlich kann ich dir nur raten, jetzt gleich schon entgegen zu steuern. sue hat dir eine klasse antwort gegeben. und zum thema selbstbewusstsein: vielleicht wäre therapeutische betreuung jetzt ganz angesagt. alles gute, martina.
Die letzten 10 Beiträge
- Umgangsverweigerung trotz Jugendamt-Empfehlung – wie realistisch ist gerichtliche Durchsetzung?
- Neuer Partner und Verfahrenskostenbeihilfe
- Wie geht ihr mit Videotelefonie mit dem KV um?
- Hoffentlich bald alleinerziehend
- Ausbildung als Alleinerziehende machbar?
- Alltag mit Kind und Depressionen
- Nach vielen Jahren wieder hier
- Papa bisher nicht bekannt
- Kind vermisst den Papa / Umgangsregelung.
- Kurz vorm Verzweifeln