Elternforum Alleinerziehend, na und?

"Scheidung vom Kind" , gestern im ZDF 37°c

"Scheidung vom Kind" , gestern im ZDF 37°c

Bookworm

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Die Sendung von gestern über Väter , die jahrelang keinen Kontakt zu ihren Kindern hatten: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/402#/beitrag/video/2420726/Scheidung-vom-Kind Dazu bei Lanz ein Psychologin, die sehr interessant dazu berichtet (ziemnlich am Anfang): http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/402#/beitrag/video/2412332/Markus-Lanz%22-vom-9-Juni-2015


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Bookworm

HIer noch zwei weitere Beiträge zum Thema Trennungskinder http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/402#/beitrag/video/1640130/Getrennt-als-Paar,-gemeinsam-als-Eltern http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/402#/beitrag/video/2199628/Pendelkinder:-Ein-Leben,-zwei-Zuhause


Pamo

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Ich konnte es kaum ansehen. Diese Väter sind sogar sympathisch, gebildet... Warum?! Warum?! Wie kann man nur?! Ich verstehe es nicht.


Nikas

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Pamo, in meinem Bekanntenkreis ein Fall: Frau heiratet Mann (reich, "gebildet"; und, ja, auch sympathisch) und erfährt zufällig, dass er Vater ist, einer Tochter, mittlerweile fast volljährig, ONS-Resultat. Zahlt zwar brav, aber null Kontakt. Die Frau hat das Mädl dann quasi in die Familie integriert und zu sich und in ihren Alltag samt Urlaube etc. geholt, so oft es ging. Männer können Hackstöcke sein. Erklären kann man es nicht.


katja13

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Antwort auf Beitrag von Nikas

Kenn ich. Unschöne Scheidung meiner Eltern als ich 10 war. Danach noch sporadisch Kontakt zu meinem Vater (2km Wohnortentfernung!). Als ich 12 war (Pubertät und keine Lust auf seine ständig wechselnden Liebschaften) brach der Kontakt total ab. Als ich 20 war stand er mit neuer Ehefrau wie ein Häufchen Elend vor meiner Tür. Aussprache usw. Heute (also nun schon seit 20 Jahren) sehr guter Kontakt. Aber wenn die Rede darauf kommt, sag ich ihm immer, er soll sich bei seiner Frau bedanken :-)


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Nikas

Mein Vater war ja genauso. Nur weniger gebildet und sympathisch. Er sieht sich selber noch als Opfer.


Bookworm

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Ich fand den Vater skurril, der von der 13jährigen erwartet hatte, dass sie sich meldet. (Und irgendwie IMMER NOCH dieser Meinung war, tief drinnen, so mein Gefühl)


Richie

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Hallo zusammen, nun, das waren offenbar schon Fälle, die vor 1998 lagen. Da hatten ue Väter nun gar keine Rechte. Entsprechend war ihr väterliches Selbstverständnis eher bei 0. Die Kindschaftsrechtsreform von 1998 wurde in der Praxis recht schleppend umgesetzt. Für mein 3. Kind sprach ich mit 3 Anwälten am Ort der KM wegen Umgangsklage: sie rieten mir einhellig von einer Klage wegen des neuen Umgangsrechts ab. Wegen des Sorgerechts (heute elterliche Sorge) wurde über 9 Jahre bis hinauf zum EGMR geklagt, der dann feststellte, dass die bundesdeutsche Sorgeregelung für unverheiratete Väter menschenrechtswidrig sei. Bis 2014 (5 Jahre!) hat es dann noch mal gedauert, bis ue Väter ein Sorgerecht für ihre Kinder aus eigener Rechtsbefugnis erlangen konnten. Auch da gibt es bis heute vor manchen Gerichten noch seltsame Hinderungsmechanismen. Auch beim Umgangsrecht gibt es in D noch heute Gerichtsbezirke, in denen in der Rechtspraxis sich ein vereiteltes Umgangsrecht nicht realisieren lässt. Kürzlich gab es erst ein höheres Urteil, das besagte, dass ein durch Manipulation des Kindes vereiteltes Umgangsrecht nicht mehr durchsetzbar sei, weil ein solcher Umgang ''dem Kindeswohl zuwider liefe''. teils auch unter http://www.zdf.de/markus-lanz/markus-lanz-5990354.html nachzuvollziehen MfG Richie


Sandkorn

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Ich fasse es kurz, was passiert ist: - Trennung nach acht Jahren Beziehung - Kind damals vier Jahre alt - Regelungen bezüglich Umgangs wurden von der KM nie eingehalten und durch kurzfristge "Absagen aus wichtigen Gründen" sabotiert - KM hat teilweise erfolgreich versucht, Jobs zu sabotieren und zu verhindern - nach drei Jahren bei mir erster Zusammenbruch mit Burnout und Depression, auf einem Mal klappte der Kontakt - weil sie nichts von der Diagnose wusste. - Nachdem ich einen neuen Job hatte, gab es wieder an allen Ecken und Enden Theater, auch beim Arbeitgeber, dem man wieder mal unterstellte, er würde mir heimlich was zustecken. Der Unterhalt, den ich zahlte, war ihr zu niedrig. Auf einem Mal wieder kein Kontakt zum Kind. - nach zwei Jahren erneuter Zusammenbruch, dieses Mal lebensbedrohlich. langer Klinikaufenthalt mit Diagnose: Chronifizierte schwere Depression, Bipolare Störung. Ergebnis: Erwerbsfähigkeit kann auf Dauer nicht wieder hergestellt werden. Kurz: Leben auf Hartz IV-Niveau. - wegen der Diagnose wurde eilig ein Umgangsverbot vor Gericht erstritten. Mit ganz viel "Hätte", "Wäre", "Könnte", "Mögliche Gefahr des erweiterten Suizids" etc.. Die KM hat recht bekommen, weil sie eine ärztliche Garantie verlangte, dass das nicht passiert. Ich war nicht suizidal, ich war ziemlich zügig auf ganz niedrigem Niveau stabil. Ich habe seit vielen Jahren meinen Sohn nicht gesehen, da ich mich an das von meinem RA als "dringend einzuhaltende gerichtiliche Kontaktverbot" gehalten habe. Zwischendrin gab es noch Theater, weil das Jugendamt einen "Gesprächstermin" aus "dringenden Gründen" anberaumte. Ich bin da mit Anwalt hin, meine Ex war auch da - mit Anwältin und natürlich ohne Kind. Es ist aber sofort völlig eskaliert, weil sie einen Riesengeschrei veranstaltet hat, dass ich nicht alleine, sondern mit Anwalt gekommen bin. Das wäre unfair, feige und hinterhältig. Der Termin ist daraufhin geplatzt. Vom JA gab's nur ein Achselzucken und der Hinweis des Psychologen, ich solle mir das um Gottes willen nicht zu Herzen nehmen, die wäre halt extrem, es wären aber nicht alle so. Die übliche Therapeuten-Speech halt. Ehrlich gesagt hatte ich derart die Schnauze voll vom Thema Frauen und Beziehungen und anderen "zwischenmenschlichen Kontakten", dass ich mich über Jahre fast völlig aus der realen Welt zurück gezogen habe. Da ändern auch irgendwelche "Therapiebemühungen" nichts. Wenn mein Sohn im kommenden Jahr 18 wird, bekommt er eine Einladung meines RA, der ihm dann die Protokolle, Schriftwechsel und Urteile zeigen und ihm das alles erläutern wird. Dann kann er mal sehen, was da so "In seinem Namen" verzapft worden ist. Ich bin übrigens gerne Vater gewesen und denke auch gerne an die Zeit von damals zurück. Die Uhr zurück drehen kann ich allerdings nicht. Wenn es ein Ergebnis bei der Therapie gab, dann das, dass ich heute darauf achte, dass es MIR gut geht, das ICH meinen Tagesablauf geregelt bekomme und dass diese unerfreuliche Vergangenheit nicht unnötig mein kleines bisschen Lebensqualität (soweit man das von 399 Euro im Monat haben kann) schmälert. Ob ich ein guter Vater war? Ich weiss es nicht. Allgemein wird ja in unserer Gesellschaft immer den Männern die Schuld an allem gegeben. Auf das mitleidige Achselzucken und die Bemerkung "Tragisch, Tragisch, Tragisch - ein Einzelfall" kann ich aber verzichten.


Sunny76

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Ich habs mir auch angeschaut. Mein Kollege ist in der gleichen Lage. Super netter und bodenständiger Mann. Seit 35 Jahren beim gleichen AG, Eigenheim und Mercedes daheim. Aber er hat nur 1 Tochter aus einer früheren Beziehung. Und null Kontakt. Die Mutter hat das immer verhindert. Briefe kamen zurück. Bei FB ist er nicht. Er hat aufgegeben und wartet dass die Tochter sich meldet. Hab ihm gesagt dass das Mist ist und IMMER das Elternteil sich melden muss.


Sternenschnuppe

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Antwort auf Beitrag von Bookworm

Habe es heute komplett gelesen, dieser Vater hat jegliche Zusammenarbeit verweigert. Hat geklagt wie ein Wilder, verweigerte das Gutachten, kam unentschuldigt nicht zu den Gerichtsterminen ( persönliches Erscheinen angeordnet ) Weigerte sich Krankmeldungen vorzulegen, weigerte sich dem Kind einen sanften Einstieg in den erneuten Umgang zu ermöglichen etc. etc. Da haben beide ! das Kind nur benutzt und die Mutter war das kleinere Übel, als das Kind weiterhin im Konflikt zu lassen.


Richie

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Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Hallo Sternschnuppe, ich weiß, man/frau kann den Werdegang unterschiedlich wahrnehmen. Erst mal ist sehr viel Zeit vergangen, bis es zu den von Dir besagten Gerichtsbeschlüssen kam. Nachvollziehbare Gründe für die Umgangsverweigerung gab es nicht. Nach so langer Verzögerung waren die weiteren Klagen des Vaters eigentlich nur noch Maßnahmen, um die Perversion eines sog. 'Umgangsrechts' herauszuarbeiten. Ein Umgang, der erst nach Jahren gerichtlich festgelegt wird, ist für die Katz. Außerdem kosten solche Verfahren für eine Selbstverständlichkeit Tausende. Von daher habe ich die teilweisen Verweigerungen des Vaters als Reaktion auf Unzumutbares gesehen. Wenn Du als Vater schon Jahre gebraucht hast, um dann evtl. zu einem 'Gutachten', das die ohnehin offensichtliche Manipulation untersuchen und bestätigen soll, ist Deine Motivation für den Umgang ohnehin kaputt. MfG Richie


Sternenschnuppe

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Antwort auf Beitrag von Richie

Ohne Mitarbeit wird das aber nix. Und wer klagt sollte auch erscheinen. Mein Mann hat jahrelang für seine Mädels gekämpft, Misshandlungen und Vernachlässigungen wurden weggelächelt von den Ämtern und Gerichten. Nun leben sie bei uns, die Große von sich aus, die Kleine wurde von der Polizei geholt als Ex mal wieder durchdrehte. Da guckten sie alle benommen. Ein Bekannter kämpft seit 7 Jahren und Ex beantragte nun die 4. Umgangsaussetzung, er sieht sein Kind nun schon seit 9 Monaten nicht mehr. Mal wieder. Im Leben würde ihm nicht einfallen nicht zu den Terminen zu gehen. Meinem Mann damals auch nicht. Gretchen-Frage : Geht es ums Recht haben, oder ums Kind und der Liebe zu diesem. Bei zweiterem renne ich auch zum achten Mal zur Erziehungsberatung und mache zum vierten Mal betreuten Umgang mit um das Kind zu sehen und ihm zu zeigen dass ich für es da sein will.


Richie

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Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Hallo Sternenschnuppe, na, wenn man das Kind gar nicht kennt? Mein/Dein Kind ist erlebt mein/dein Kind, nicht aber als Abstraktum. Umgangsverfahren länger als ein halbes Jahr sind m.E. absurd. Was darüber hinaus geht ist show für ein Scheinrecht. Ich verstehe Väter, die für teuer Geld sich nicht zum Hansel machen lassen, zumal wenn sie wissen, dass das Kind von der Mutter manipuliert wird. Wenn das Gericht da keinen Riegel vorschiebt und die KM noch mehrmals umzieht, ist alle Liebesmüh vergebens. MfG Richie


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Richie

Was vorher geschehen war - Sauerei. Aber an diesem Punkt, bei einem Elfjährigen, konnte nicht anders entschieden werden.


Richie

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Hallo Petra28, tja, wenn man es so weit kommen lässt, stimmt was mit dem Rechtssystem nicht. MfG Richie


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Richie

Es ist immer nur eine Krücke, bei derjenige im Vorteil ist, der die bessere finanzielle Ausstattung hat. Der Vater meiner Kinder darf uns so beispielsweise permanent schikanieren, wir müssen uns das gefallen lassen.


Richie

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Hallo Petra28, was hat nun Dein Ex mit diesem Vater im Fall hier zu tun? Außerdem halte ich es für ein Unding, dass es sowas wie Umgangsbeistandschaft analog zur sog. Beistandschaft für Mütter nicht gibt. M.E. dürfte es für so eine Selbstverständlichkeit wie kindeswohlerforderlicher Umgang gar keine Kosten geben. MfG Richie


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Richie

dass mit dem Rechtssystem etwas nicht stimme. Ich hatte dir das nur bestätigt - ja, es ist eine Krücke und ich spüre es am eigenen Leib. Und Kosten hatte ich schon für alle möglichen Selbstverständlichkeiten, das Jugendamt war und ist da keine Hilfe. Das ist lediglich bemüht, keine Fehler zu machen. Übrigens - der Beistand vertritt das Kind und nicht die Mutter.


Richie

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Hallo Petra28, dann sind wir ja gar nicht so unterschiedlicher Meinung. Ich weiß, Beistandschaft ist für die Kinder gedacht, Umgang mit dem aushäusigen Elternteil nicht? MfG Richie


Dani01

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Antwort auf Beitrag von Bookworm

so, nun habe ich mir das angeeschaut, war interssant. Die Väter verstehe ich absolute überhaupt nich, werde ich nie ! Nr. 1. wie kann ein erwachsener Manne rwarten,d ass sich ein 13jähriges Kind kümmert ? Nr. 2. zu dem fällt mir nichts nettes ein Lanz fand ich interssant. Ich habe hier den abwesenden Vater, der nicht will, trotz vieler vieler Versuche. Ich hoffe, meine Sohn findet seinen Weg auch weiterhin ohne. ich fürchte seine Enttäuschung, sollte es mal zum Kontakt kommen, wird riesig sein und obd as sinnvoll ist, nun je, kann ich nicht sagen. Ich selbst bin mit abwesenden Vater aufgewachsen, es gab dann mal Kontakt und den habe ich vor Jahren abgebrochen, denn Sprüche wie : "das liegt in der Vergangenheit und muss nicht mehr besprochen werden, weil er es eh nicht ändern kann !" habe ich oft gehört. Meine Anliegen war aber genau das, die Vergangenheit aufarbeiten und ein bisschen verstehen, wie er so einfach gehen konnte ohne mich/uns und ohne wirklich zurück zu blicken. Auch hier, mein Bruder hat Kontakt, ich nicht. Insgesamt kann ich nicht verstehen wie ein Mensch, egal ob Mann oder Frau sein Kind zurücklassen und kann und genauso schlimm finde ich die, leider meistens, Mütter, die nichts besseres zu tun haben, als den Umgang zu verhindern ! LG D.


Witch

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Antwort auf Beitrag von Dani01

denn Kind lebt beim Vater. Ich fass mal kurz und knapp zusammen. Kind ist wütend auf mich und will nun niemals wieder zu mir. ( oben kann man nachlesen warum, wieso, weshalb) Ich stehe nun auch in der Zwickmühle zwischen: "lass ihn Bocken, er kommt schon wieder" und " du bist die Erwachsene, gehe auf ihn zu". Ich ging auf mein Kind zu, versöhnlich, die Hand reichend. Doch es wurde nicht angenommen ( Das Kind ist 11 Jahre alt) und nun?? Was soll ich noch machen? Was tut man also aus reinem Selbstschutz? Man zieht sich zurück! Und ja, ich erwarte auch ein kleines Stück, tief in mir: den nächsten Schritt muss jetzt das Kind machen. Warum?? Weil ich nicht bewirken kann, wenn es nicht gewollt wird, nicht angenommen wird. Was passiert nun? Ich zahle, sehe mein Kind, keine Ahnung wann und ob das nächste mal. Und weine- manchmal still, manchmal laut, Manchmal in mich hinein und manchmal aus mir heraus. Es tut unendlich weh, aber wie mit allen Dingen, irgendwann fängt man an zu verdrängen, irgendwann lässt man los.Aus Selbstschhutz, aus Verzweiflung oder weil man von Außen dazu gezwungen wird. Macht es mich dadurch zu einer Egoistin die sich nicht um ihr Kind kümmern möchte?? Nein, ganz sicher nicht? Macht es mich dadurch zu einem schlechteren Menschen, die gefühlskalt ist? Nein, ganz sicher aus das! nicht. Es macht mich gerade zu einer Gattung Mensch: zu den gebrochenen die irgendwie versuchen ihr Leben weiterzuleben.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Witch

Ehrlich gesagt - Du bist die Erwachsene, und Dein Kind ist 11 Jahre alt. Du erwartest jetzt ernsthaft, dass Dein Kind (11 Jahre alt!!!) den nächsten Schritt macht und von sich aus auf Dich zugeht, nachdem Du "versöhnlich die Hand reichend" auf Dein Kind zugegangen bist und es die "nicht angenommen" hat..?!? Dein Kind ist ganz offensichtlich verletzt. Ja, Du bist auch verletzt - aber Du bist die Erwachsene und Du bist für Dich und Dein Kind verantwortlich. Dein Kind ist das nicht! Du erwartest viel zu viel von Deinem Kind...


Witch

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Antwort auf Beitrag von Leena

Ja, nenne mich blöd, unreif was weiß ich, aber nach 10 Monaten in denen das Kind immer zu dir wollte, du noch und nöcher Gespräche mit dem Vater geführt hast, alles gemacht und getan hast,vom Vater hinter deinem Rücken vor Gericht gezogen wirst, Das Kind wegen genau diesen Streites doch lieber beim Papa bleiben möchte, mich am Telefon wegdrückt, nicht auf Nachrichten antwortet, sich offensichtlich nicht mit dir auseinander setzen will und selbst wenn du ihn ans Telefon bekommst, er dir aber nur genervt antwortet und ganz offensichtlich zeigt, dass er nicht mit dir reden will!!!, ja dann erwarte ich den ersten Schritt. Er hat einen Fehler gemacht, auf diesem Fehler basierend gab es eine Konsequenz, trotz der Trennung habe ich einen Erziehungsauftrag und dieser galt und gilt noch heute. Auf seine Aussage: dann will ich nie wieder zu dir, ich will nie wieder hier her, folgte die nächste Konsequenz, er muss jetzt bei Papa bleiben, das Gericht hielt ihn für reif genug eine solche Entscheidung zu treffen, ich versuche seit 2 Wochen die Wogen zu glätten. Was noch!? Ausser ihn bocken lassen und gucken was passiert. Es ist immer leicht eine Situation zu beurteilen in der man selbst nicht steckt


Leena

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Antwort auf Beitrag von Witch

Für mich liest es sich so, als ob Euer Kind mit der Situation zwischen Euch überfordert wäre und deshalb aus Hilflosigkeit "dicht macht". Er ist elf, er ist ein Kind!!! Er leidet doch, so, wie es klingt, selber genug unter seinem "Fehler "... Er KANN die Konsequenzen seines Handelns nicht wirklich abschätzen, manche Entscheidungen KANN er nicht treffen... meine Meinung.


leonessa

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Antwort auf Beitrag von Witch

Egal was zwischen Dir und Deinem Mann ist. Sag´ Bitte Deinem Kind, dass Du es liebst - bedingungslos - auch wenn es sauer auf Dich ist und lieber beim Vater leben will. Sag ihm auch, das Du IMMER für das Kind da bist. Immer wieder. Aber warte bitte nicht, bis es auf dich zukommt. "Erziehungsauftrag" hört sich für mich leider etwas "kalt" an. Ist es Dir egal, wenn Dein Kind nicht mit Dir reden will? Ich würde ALLES versuchen, um mit meinem Kind wieder ins Gespräch zu kommen. LG, Leonessa


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Leena

Genauso Leena. Wenn meine 11 jährige bockt und nie nie mehr mit mir reden will, nehme ich sie gegen ihren Willen in den Arm und erzähle ihr wie sehr ich sie liebe. Meistens knickt sie nach kurzer Zeit ein und erzählt mir weinend, dass sie doch selber gar nicht so sein wollte. Ich glaube etwas ähnliches wäre hier auch angebracht, statt einen 11 jährigen die Konsequenzen einer unbedachten Äußerung tragen zu lassen.


Milia80

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Antwort auf Beitrag von kevome*

ich will mir kein Urteil bilden und hoffe nie in die Situation von Witch zu kommen aber es ist immer einfach als unbeteiligter so zu Antworten. Manche Kinder sind mit 11 recht weit UND es steht ein Vater dahinter UND das Kind ist nicht vor Ort und will anscheinend die Mutter gar nicht sehen.