Mitglied inaktiv
Also es ist so dass es bei meinem Freund kriselt. Langsam denke ich natürlich auch daran was ist wenn wir uns wirklich trennt sollten. Unsere Tochter ist 18 Monate alt,wir haben das gemeinsame Sorgerecht und teilen uns die Betreuung da wir beide Arbeiten. Er hat schon mehrmals gesagt dass er sich sein Kind nicht wegnehmen lässt,was ich ja gar nicht vorhabe. Wenn es zur Trennung kommt würde ich aus dem gemeinsamen Haus ausziehen,weil ich es alleine nicht halten könnte. Wie ist das denn im Falles einer Trennung? Wenn er einfach das Kind nimmt? Kann ich im Vorfeld was machen? Vielleicht war ja jemand schon mal in so einer Situation? Oder haben bei euch die Väter die Kinder ohne zu murren einfach euch "überlassen"? Wäre sehr nett ein paar Anregungen zu bekommen.
Wenn ihr Euch die Betreuung teilt und beide Hauptbezugspersonen sind, dann muss es im Streitfall ein Gericht entscheiden. Vielleicht eignet sich bei Euch dann aber auch das Wechselmodell. Nah beisammen wohnen und die Tochter wechselt regelmäßig in einem gewissen Rytmus. Bevor das nicht geklärt ist darf rechtlich keiner von Euch mit dem Kind ausziehen.
Redet miteinander und geht evtl. zu einer Beratung (es gibt kostenlose Angebote bei Caritas oder evangelischen bzw. katholischen Trägern). Dort kann deinem Freund Angst genommen werden das er die Kleine mit der Trennung nicht verliert. Denn wünschenswert wäre es wenn ihr euch vorher auf einem Betreuungs und Besuchsmodell einigt. Einfach so kann er eure Tochter nicht nehmen da ihr das gemeinsame SR habt. Und klärt eure Wohnsituation (wer wann wohin auszieht )usw. Alles Gute
Ihr kann auch die Angst genommen werden. Wenn beide Hauptbezugspersonen sind, und so liest es sich, dann könnte auch er das ABR bekommen. Könnte er das aktuelle Zuhause denn alleine halten ?
Schwierig! Vielleicht würde es gehen aber was soll er allein 155 qm ?
Naja, wenn er das Haus finanziell halten kann hätte er einen klaren Vorteil, weil er nachweisen kann, dass das Kind im gewohnten Umfeld bleiben könnte. Das ist ja auch mit einer großzügigen Besuchs- und Umgangsregelung durchaus denkbar. Wie wäre denn deine Idealvorstellung? LG terkey
Ich fragte schon einmal. Wer betreut das Kind denn überwiegend ? Wer geht zum Kinderarzt ? Wer steht in der Nacht auf ? Wer bleibt Zuhause wenn es krank ist ? Gleichberechtigt oder eher Du oder er ? Wenn er das Haus halten kann ist er im Vorteil. Daher auch wie oben. Wenn ihr einen Weg findet wäre das Wechselmodell für das Kind der gute Mittelweg.
Ergänzend zu den Fragen von Sternschnuppe: Wer hat (wie lange) Elternzeit genommen? Wer arbeitet aktuell wie? (Vollzeit / Teilzeit / Stundenzahl/Schicht) Du schreibst, dass es kriselt. Das tut es in jeder Beziehung ab und an mal. Wie sieht es mit einer Paarberatung aus? Biete es an und sprecht über die Probleme. Das hat schon vielen Paaren geholfen Krisen zu überwinden. Und wenn nicht, gibt es auch Paarberatungen, die dann eine Trennungsberatung anbieten.
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