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Nach dem Papa-Wochenende...

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Hallo zusammen! Ich bin so traurig - ich weiß einfach nicht, was ich noch tun soll. Heute abend hat er die beiden Kleinen wieder gebracht, es hat wohl alles geklappt. Die Große war bei mir. Aber dennoch habe ich hinterher immer einen Riesenstress nach den WE oder auch nur nach einem Anruf, heulen und schreien ohne Ende, Klammern... Sie lieben mich, vermissen aber auch ihren Papa. Die Kleine (1 1/2) hat beim Einschlafen auch fürchterlich geweint, ich habe sie noch eine Weile in den Arm genommen, in der Zeit konnte ich mich natürlich nicht um die beiden Großen kümmern. Sie war ganz aufgelöst. Der Mittlere schlief dann relativ schnell ein, die Große ruft jetzt in unregelmäßigen Abständen "bist du noch da" - ich antworte immer darauf. Hinlegen kann ich mich zu ihr noch nicht, da ich sofort einschlafen würde... und ich muss noch einiges tun. Morgen beginnt die Waldwoche und da muss ich noch diverse Sachen richten, Vesper, Wäsche. Alles Sachen, die ich am Tag nicht machen kann. Es bleibt halt immer einiges liegen, was ich dann abends erledige, in der neuen Situation noch mehr als früher. Jetzt ist sie immer noch wach. Ich tröste sie ja, ich sage immer ich bin noch da, aber das Hinlegen ist für mich keine Lösung, da ich wirklich sonst gleich weg bin. Nachher werde ich bei ihr im Stockbett schlafen, aber 1-2 Stunden "für mich" (wenn's denn so wäre) brauche ich einfach noch. WIE KANN ICH MEINER TOCHTER DIE SICHERHEIT WIEDER GEBEN, DASS ICH SIE NICHT VERLASSE, DASS ICH SIE LIEBE??? Das Gleiche haben wir bei sämtlichen Abschieden: Kiga, Sport, Musik, Freundinnen gehen... Immer ein Riesengeschrei, ich kann nicht mehr. Warum spürt sie nicht, dass ich sie liebe, und dass ich sie nicht verlassen werde??? Ich glaube ja, dass es ihr nicht gut geht, ich habe ihr erklärt, dass es mir auch schlecht geht. Jeden Abend das Gleiche, seit Wochen und nach den Papa-WE bzw. Telefonaten noch schlimmer. Ich möchte meinen Kindern den Kontakt zu ihrem Vater nicht verwehren, ich will wirklich, dass sie ihren Vater lieben, aber auf der anderen Seite gehe ich kaputt dabei. Es ist wirklich hinterher viel schlimmer, als wenn ich sie alleine habe. Als er zwei Wochen bei seiner Freundin in Berlin war und sie keinen Kontakt hatten, war es wirklich verhältnismässig gut. Bis dann! Eine ratlose Schlaflos


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Hört sich vielleicht merkwürdig an, dass ich gleich einschlafen würde, wenn ich mich mit ihr hinlege, weil ich mich ja "Schlaflos" genannt habe. Ist aber tatsächlich so. Und ich brauche den abendlichen Freiraum auch ein wenig für mich (selbst wenn ich dabei arbeite). Ich bin den ganzen Tag fremdbestimmt. Alle sagen, dass ich etwas für mich tun soll. Aber wann bitteschön??? Viel für mich mache ich ja eh nicht, aber ich brauche die geistige Freiheit, zum Nachdenken etc.


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Hallo Süsse, wie du siehst bin ich immer noch hier, nicht zu letzt um zu erfahren wie es dir und den Anderen so geht. Vielleicht auch weil ich dem Frieden nicht so traue... Das mit deinen Mäusen ist echt ne harte Sache. Hast du schon mal versucht ihnen zu erklären das das alles nichts mit ihnen zu tun Hat, das ihre Elternm zwar nicht mehr zusammen leben können, weil sie zu unterschiedlich sind, das aber nichts mit ihnen zu tun hat und sie in der glücklichen Lage sind sich sowohl in Mamas wie auch in Papas Welt zurecht zu finden? Das sie immer eine Mama und einen Papa haben werden die sie LIEBEN! Und das sowohl die Mama wie auch der Papa immer für sie da sein werden!! Ich weiß, es ist hart und das Verhalten deiner Großen, das ewige fragen und klammern ist sehr Nerven aufreibend, das hatte ich in der Kur, als der Papa sich von mir trennen wollte. Ich konnte keinen Schritt mehr alleine machen, jede Nacht hat er nach mir gerufen und er kat sich an mir festgekrallt wenn ich ihn in die KITA gebracht habe. Es tat so weh, aber es hat auch geholfen, denn er hat irgendwann gemerkt> hey die Mama kommt immer wider und ist da wenn ich sie brauche< So wie ich gehört habe ist das ein ganz normales Verhalten, aber es gibt sich mit der Zeit. Nur den Gedanken den Kontakt zum Vater ein zu stellen würde ich fallen lassen, denn damit tust du den Kids keinen Gefallen. Sie sollen doch beide Elternteile haben und dadurch merken das es nichts mit ihnen zu tun hat. Aber versuch doch mal mit deinen EX über die Situation zu reden. Es kann helfen, wenn er den Kids das auch mal sagt. Ich bin in Gedanken bei dir und fühle dich umarmt von mir. GGLG Mone


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Hallo du Liebe, am liebsten würde ich auf die Männer schimpfen, aber es bringt nichts und es gibt auch andere. Das bedeutet bestimmt viel Stress für dich. Vor allem die Kleinen tun mir leid. Kannst du nicht mit dem Papa reden und ihm die Situation hinterher schildern. Vielleicht kann er mit ihnen sprechen und versichern, dass er sie, obwohl er nicht immer da ist, trotzdem lieb hat. Vielleicht kann er auch regelmäßig anrufen und dadurch zeigen, dass er nicht weg ist. Klar haben deine Mäuse jetzt auch Angst, dass du auch gehst. Sag ihnen ganz oft, wie lieb du sie hast. Das ist hart und ehrlich gesagt bin ich froh, in so einem Fall, dass meiner sich schon jetzt verabschiedet hat und mein Kleines wenigstens in den ersten zwei Jahren keine richtige Beziehung aufbauen kann. (Wenn er überhaupt alle 14-Tage kommt für ein Stündchen. Da wird er nur der nette Onkel sein, der mal vorbeikommt und ich gebe es dem bestimmt nicht mit. Nach all dem.). Wochenendväter machen es den Mamas nicht leicht. Ein Vorschlag wäre: besorg doch ein kleines Kuscheltier, damit sie wissen, dass du immer an sie denkst auch wenn sie nicht bei dir sind, und das sie knuddeln können. Ich wünsche dir viel Geduld und vor allem Kraft und dass es sich mit der Zeit bessert und sich deine Kleinen an die Situation gewöhnen. Alles Liebe und eine feste Umarmung. Zwuggel


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Hallo süsse... mennooo..mir kommen gleich die Tränen...du tust mir so leid. Ich glaube es wäre besser für die kids das sie ihn eine zeitlang nicht mehr sehen bzw. nur wenn du dabei bist. Die kleine ist noch zu jung um die Situation zu verstehen, daß sie immer bei dir ist und dann wenn Papa da ist...zu ihm geht. Alle deine Kinder haben Verlustängste, daß bleibt leider bei einer Trennung der Eltern nicht aus. Sie haben einfach auch nur Angst dich auch noch zu verlieren. Auch spüren sie, daß du leidest. Gib ihnen Zeit es zu verarbeiten. Meinst du das der Papa ihnen irgendwas einredet, denn so ohne weiteres kommen Kinder nicht darauf das Mama sie im Stich lässt*auch wenn Kinder sehr viel Fantasie haben* Momentan denke ich kommst du nicht umhin..den Kontakt zu unterbinden...zum wohle der Kinder und auch zu deinem. Fühl dich in den Arm genommen! Lg Kathi


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Hallo, wie lange seid Ihr denn getrennt?? Das Ganze dauert auch eine Weile, bis es sich eingespielt hat und die Kinder merken, dass Mama nicht auch noch geht. Wir sind jetzt 15 Monate getrennt. Und es hat 1 Jahr gedauert, bis mein Sohn wieder Vertrauen gefasst hat, wieder gerne in den Kindergarten ging, sich von mir lösen konnte. Nach den Papa-Wochenenden waren die nächsten Tage die Hölle. Seit ca. 3 Monaten läuft es runder, immer besser, mein Kind ist wieder so wie ich es kenne. Nach manchen WEs beim Papa ist er aber trotzdem verändert für 1-2 Tage. Aber wer kann es den Mäusen verdenken, ihre liebsten Menschen gehen auseinander, entziehen ihnen den Boden, reissen das Leben in Stücke, alles gerät aus den Fugen. Damit muss man erst mal zurecht kommen lernen und das dauert. Das Wichtigste ist jetzt, dass Du die Zähne zusammenbeisst und es wird besser, es dauert halt und das Du nicht den guten Kontakt zu ihrem Papa blockierst. Denn Eure Probleme gehen die Kinder nix an, sie brauchen Dich und sie brauchen ihn, auch wenn sie Sonntag abend weinerlich oder durcheinander sind. Das ist nicht seine Schuld, sondern liegt an den Umständen, ihnen wird jedes Mal wieder bewusst, was ihnen eigentlich angetan wurde. So aus der Sicht des Kindes. LG Pat


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ist meine Große endlich eingeschlafen, bei mir auf dem Schoß, während ich meinen Kummer noch am Telefon bei einem Bekannten ausheulte. Ich denke, ich werde sie morgen wirklich hier lassen, ist schon das zweite Mal in 2 Wochen aus genau demselben Grund. Ich sage ihr wirklich immer wieder, dass ich sie lieb habe, sie hat ein Kuscheltier, ich gebe wirklich mein Bestes, und ich habe das Gefühl, ich scheitere kläglich. Gestern war ich bei der Choraufführung, hat alles wunderbar geklappt, wir sind Hand in Hand nach Hause, haben noch in aller Ruhe ein langes Märchen gelesen, was sonst in dem Umfang nicht geht, weil der kleine Bruder darüber zappelig wird. Heute waren wir in der Kirche, danach beim Essen, haben 2 Runden Memory gespielt. Und doch gibt ihr das nicht die Sicherheit zurück. Pat, dauert das wirklich bis zu einem Jahr, bis sie darüber einigermassen hinweg sind? Das ist ja noch ewig... (ca. 9 Monate...). Ich bin jetzt schon ganz kraftlos. Aber wenigstens dürften wir bis zum Schulanfang das Schlimmste hinter uns haben??? Wir haben ihnen beide schon öfters erklärt, dass wir weiterhin Mama und Papa für sie sind, dass beide sie lieb haben. Rein theoretisch ist das alles klar. Aber was soll ich denn machen, wenn trotz aller Beteuerungen und Versicherungen meine Tochter darauf besteht, dass der Papa da sein soll, abends war er immer da, jetzt hat sie einen Kloss im Hals und kann nicht einschlafen. Ich bin wirklich bei ihr, mache und sage alles mir Mögliche, aber den Papa herbeizaubern und ersetzen kann ich ja nicht... In unserer Not haben wir ihn angerufen und zum Schluss auf dem Handy erreicht. Er war bei seinem Bruder, die Eltern übernachten gerade hier, weil sie morgen in Urlaub fliegen. Supertiming unsererseits... Jetzt denken sie, ich bin hysterisch und nicht in der Lage, dem Ganzen Herr zu werden. Bei ihm gab es jetzt am WE keine Probleme mit den beiden Kleinen. Klar, der Papa fehlt ja auch hier in der gewohnten Umgebung! Und die Große, die es gerade am meisten beutelt, hat nicht dort übernachtet! Die ist nämlich gerade nur noch hin- und hergerissen zwischen allem. Wir haben dann auch noch ein paar Worte miteinander gesprochen, besser gesagt, ich habe geredet. Aber er blockt immer noch ab, nimmt keine Stellung. Meinen Vorschlag zur Paartherapie hat er nicht kommentiert und ich muss mich wohl damit abfinden, dass es wirklich endgültig Schluss ist. Bevor ich diesen Vorschlag gemacht habe, ging es mir etwas besser, aber nur habe ich gewartet und es kam keine Reaktion, das hat das Ganze wieder schlimmer gemacht. Ich muss mir bewusst machen, dass er nicht mehr will. Sonst hätte er irgendwann auch nur ansatzweise einmal reagiert. Glaube auch nicht, dass er ein Gespräch will, denn dann müsste er ja zugeben, dass er auch Fehler gemacht hat, dass alles nicht so einfach ist, wie er sich das vorstellt. Also für ihn besser kein Gespräch und sein neues Leben leben. Wir müssen halt sehen, wie wir damit fertig werden. Die Suche nach dem Glück eines Einzelnen hat vier weitere Menschen zutiefst unglücklich gemacht. So, jetzt kuschel' ich mich zu meiner Tochter ins Bett und falle in einen tiefen Schlaf, aus dem ich am liebsten nie wieder aufwachen möchte, trotz allem liebe Grüße von Schlaflos


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Ach Mensch...dem kann ich nichts mehr hinzufügen. Fühl Dich von mir ganz fest in den Arm genommen! Dieser Kampf den Du da geführt hast oder immer noch führst ( ...Paartherapie) verstehe ich nur zu gut. Ich bin in Gedanken bei Dir und sende Dir ganz viel Kraft. LG, Dörte


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Hallo Schlaflos, lass Dich drücken, ich kann nachvollziehen wie das ist, da ich die gleichen Probleme habe. Bei uns ist die Trennung zwar schon knapp 2 Jahre her und meine Tochter sieht ihren Papa i.d.R. Tag die Woche, aber es wird nicht besser sondern steigert sich derzeit. Sie war schon immer etwas "durchgeknallt" wenn er sie heim brachte (Trotz, Kuscheln, Wutanfälle, absolute Nähe, Alpträume). Vor ca. 2 Monaten fing ich dann an, sie an den Papa-Tagen gleich zu mir ins Bett zu legen, damit sie keine Alpträume mehr hat. Dies funktionierte bis gestern auch blendend. Mein Bett war für sie der Ruhepol. Gestern jedoch jammerte sie fast 2 Stunden trotz üblichen und sogar ausgedehntem Schlafensritual. Sie rief mich immer wieder mit den Worten "Mami, komm bitte, ich brauche Deine Nähe" Als ich dann zur ihr gegangen bin, klammerte sie sich fest und wollte gar nicht mehr los lassen. Und ich hatte die Bügelwäsche im Kopf, da ich morgen auf Dienstreise muss. Es war schrecklich für mich zu sehen, wie sie leidet und ich ihr nicht die Sicherheit geben konnte. Ich schiebe es momentan auf den Loslösungprozess im Rahmen des KiGa-Starts zurück, dass ihre Welt zusätzlich Kopf steht. Mit ihrem Vater habe ich bereits unzählige Gespräche geführt, auch zusammen mit JA, aber es hilft immer nur kurzfristig. Er schafft es nicht emotional für sie da zu sein, wodurch sie mich dann immer aussaugt. Sie liebt ihren Vater und wird dennoch immer wieder von ihm enttäuscht, obwohl er sie - laut seiner Aussage - über alles liebt. Ich weiß, dass es nicht tröstlich ist, aber Du bist mit diesem Problem nicht allein. Viele Grüße Claudia


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Ich verstehe absolut, wie dir zumute ist. Wenn die Kleinen leiden, leidet auch die Mutter. Es wird besser mit der Zeit, mehr kann ich dazu nicht sagen. Die Kleine ist halt noch sehr klein, sie kann das noch nicht so einordnen, was da passiert. Wenn ich von meinen Gefühlen und Erfahrungen reden kann, kann ich nur folgendes sagen: Tom und ich leben seit 3 Jahren getrennt. Noah hat seitdem immer wieder Trennungsängste und ich kenne es auch zu gut, dass immer wieder angezweifelt wird, dass ich wiederkomme. Aber Noah wird 5 und er merkt, dass ich immer wiederkomme, dass ich ihm viele Streicheleinheiten gebe, dass er sich auf mich verlassen kann. Gib deinen Kindern - auch wenn es verdammt viel Kraft kostet - das Gefühl, dass sie in dir einen Fels in der Brandung haben, dass sie bei dir geborgen sind und sicher und beschützt und dass du immer für sie da sein wirst. Ich verstehe jedoch auch dein Ruhebedürfnis. Ich kenne das nur zu gut, ich habe auch keine Oma oder so, die mich entlastet. Ich hatte auch viele Phasen von Weinen, Klammern und Bettnässen. Es tat mir in der Seele weh. Versuch, Stabilität und Verständnis zu spiegeln, wenn deine Kindern am Boden sind. Wenn du merkst, dass du keine Souveränität ihnen gegenüber zeigen kannst, selbst kraftlos bist und nicht weißt, wie du aus deiner eigenen Verzweiflung herausfindest, dann arbeite mit einem eigenen Therapeuten daran, such dir Unterstützung, rede mit dem Elterntelefon (gibts gratis in jeder Stadt), mit der Caritas, mit der Telefonseelsorge, mit irgendwem. Es gibt genügend Angebote in jeder Stadt. Finde heraus, woraus du selbst Kraft schöpfen kannst - und wenn du nur eine Zeitung mit auf den Spielplatz nimmst. Versuch, trotz Trennungsschmerz, deinen Kindern eine klare Grenze zu ziehen, z.B. wir gucken gemeinsam Sandmännchen und dann geht es ins Bett, wo wir noch eine halbe Stunde kuscheln können zu dritt und dabei eine Gute Nacht Geschichte lesen. Erkläre deinen Kindern, dass du nur ein Mensch bist und dass du abends, wenn sie schlafen, noch viele Dinge erledigen musst und du dann die Zeit brauchst, für dich alleine. Sag ihnen, dass du allein für sie verantwortlich bist und dass es für dich nicht immer leicht ist. Appeliere daran, dass Ihr 3 zusammengehört, pflege Rituale, in denen du dir bewußt Zeit für deine Kinder nimmst. Sie brauchen jetzt einfach deine Nähe und ein wenig Seelenbalsam. Aber: wenn deine Kleine schläft und das andere Kind im KiGa ist, solltest du dich auch mal hinlegen oder dir ein schönes Buch nehmen, eine Entspannungs CD hören und nicht nur durch den Haushalt wuseln. Wenn du die Bude einfach mal ein paar Tage dem Chaos überlässt und stattdessen Kraft schöpfst, wird dir das zugute kommen. Wenn du Kraft hast und nicht müde und fertig ist, dann wirst du den Trennungsschmerz deiner Kinder besser meistern können. Alles Liebe !!! Und toi, toi, toi. Buchtip: Klaras Haus von Sabine Kornbichler.


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Hallo Schlaflos, es ist für Kinder sehr schwer, zwischen beiden Elternteilen zu stehen. Selbst bei uns, mein Exmann und ich sind seit fast vier Jahren getrennt, merke ich, dass es meinen Kinder immer ein bisschen schwer fällt, wieder zu Hause anzukommen. Dabei haben wir uns sehr friedlich und auf gegenseitigen Wunsch und wirklich ohne größere Probleme getrennt. Und trotzdem merke ich, dass die Kinder immer ein bisschen damit zu kämpfen haben. Bei meinen zeigt sich das allerdings anders, sie verziehen sich eher in ihre Zimmer und brauchen ein bisschen Zeit. Außerdem sind beide Jungs dann eher auf Konfrontation mit mir aus, hab ich das Gefühl, als müssten sie nach dem WE mit dem Papa und dessen Lebensgefährtin (die machen den Kindern immer ganz außergewöhnlich abwechslungreiche We, wovon ich allerdings wenig halte, aber das ist eine andere Sache) ihre Grenzen daheim neu definieren. Das fodert mich auch immer wieder,wenn auch auf andere Weise als bei dir. Du machst das schon richtig und ich kann dir aus Erfahrung versichern: Wenns dir besser geht, wirds auch deinen Kindern leichter fallen, mit der Situation umzugehn. Sie lernen das mit Sicherheit! LG TotalRatlos


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Hallo Bei Justin hat es auch ca. 1 Jahr gedauert.Eigentlich ist es logisch: der Papa ist nicht mehr immer da, ist doch klar das die Mäuse erstmal Angst haben das die Mama irgendwann vielleicht auch geht. In Ihren Augen muss es doch so aussehen, wenn der eine geht, warum nicht auch der andere? Bei uns hat reden, reden, reden und ganz viel kuscheln geholfen.Immer wieder habe ich ihm die Situation erklärt habe gesagt das ich nicht gehen werde, das ich immer für ihn da bin, das ich ihn nicht verlassen werde. Irgendwann hat es sich dfann beruhigt.Er geht jetzt gern nach Papa weiss aber das ich da bin wenn er zurückkommt. Ein bisschen aufgedreht ist er schon nach dem Papa-WE, ich schiebe das aber darauf das er dort nachts lange aufbleibt und sonntags dann viiiiel zu lange schläft:-/.Er hat auch verstanden das es bei Papa andere regeln gibt als bei mir und da haben wir auch keine Probleme mehr mit. LG Sonja