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krippe gleich Abschiebung ?

krippe gleich Abschiebung ?

Apfelkuchen_

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ich habe ab September 2014 einen Schulplatz. Meinen Sohn der dann fast 3 ist darf noch ein Jahr in die Krippe. Ich habe ihn von 7:30 - 13:30 angemeldet von Montag - Freitag. Jetzt kann ich mir von meiner Mutter anhören dass ich mein Kind abschiebe. Kinder bauchen liebe und Zuneigung sagt sie. Er kann doch nicht mit 3 Jahren schon gezwungen werden solch eine Aufgabe zu haben und von 7:30 - 13:30 jeden Tag ohne Mama alleine zu sein. Ich finde er hat ja Kinder um sich und ich habe jetzt persönlich kein schlechtes gefühl als würde ich ihn abschieben. Ich möchte meine mittlere Reife eben nachholen und ziehe deswegen auch in die nächste Stadt. Meine Mutter könnte den kleinen nicht holen und in der Zeit bei sich haben weil es hin und zurück 80 Km wären und dass ist ihr zu weit. Sie sagt immer ich soll mir nen Job suchen als Kassiererin etc und ich brauche keine Ausbildung, denn iwann hab ich wieder einen Kinderwunsch und dann ist dass ganze für die Katz gewesen und dafür hab ich meinen Sohn abgeschoben. Ich bin echt hin und her gerissen. Könnt ihr mir vielleicht eure Meinungen dazu sagen. Wie war es bei euch? Seid bitte ehrlich, ich ertrage Kritik falls ihr auch die Meinung meiner Mutter teilt. Dankeschön


Berlinga

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Antwort auf Beitrag von Apfelkuchen_

Laß die bloß reden, sowas muss dir vollkommen egal sein! Natürlich ist das vollkommen OK und dein Kind lernt auch was dabei!


mf4

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Antwort auf Beitrag von Apfelkuchen_

nein, sehe ich ganz und gar nicht so meine Kinder waren alle in Krippe/Kita ab 1,1,2 und 3 Jahren da bleiben noch 18h für Liebe und Zuneigung und das Kind hat zusätzlich 6h Freunde, Spiel, Sport, Spaß, Lernen, soziale Kontakte usw.


CKEL0410

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Antwort auf Beitrag von mf4

Bei nem Job an der Kasse muss das Kind sicher noch langer als die paar stunden in den Kiga. Du denkst ein deine Zukunft. Dein Kind ist in der zeit super betreut und hat spass. Lass sie reden!


Apfelkuchen_

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Antwort auf Beitrag von CKEL0410

ich selbst habe als Kleinkind und auch Kind meine mom immer vermisst weil meine Oma so zu sagen mich ihr weggerissen hat da sie sehr jung war und abhängig von ihr. das lässt sie mich spüren und trifft mich ins herz wenn sie sagt ich gebe mein Kind her um karriere zu machen. :( ich bin jetzt echt total traurig und könnte heulen. Ich hab schon gedacht einen Moment lange dass ich alles lieber hinschmeisse und für meinen Sohn da sein will. Wäre ich in ihrer Nähe mit meiner Schule würde sie mir entgegen kommen und den kleinen nehmen so dass er nicht jeden Tag so lange in die Krippe gehen muss. ( finde ich ansich schon voll lieb von ihr) aber es ist nun mal so dass meine Schule 40 Km von Ihr weg ist und sie eben nicht jeden Tag so weit fahren kann/ will um ihn zu holen. Ich habe ihr angeboten dass ich den kleinen eben über nacht n tag mal bei ihr lassen kann und dafür ist er eben diesen Tag nicht in der Krippe. Aber darauf hin sagt sie dass sie nicht sagen kann ob sie ne erkältung hat oder zeit hat und sie flexibel sein will was den kleinen angeht und keine bestimmten Tage festlegen will (angeblich nicht kann). Ich habe mir eine freiwillige Erziehungsbeihilfe geholt die mich unterstüzt weil meine Mom mir eben viele Probleme bereitet wie ihr sieht. Des weiteren bin ich in Psychologischer Behandlung da ich durch meine Vergangenheit schon an dem leide was ich erlebte was meine Mutter betrifft.


Sunny76

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Antwort auf Beitrag von Apfelkuchen_

So ein Schwachsinn. Lass Dir nix einreden. Bis 13.30 finde ich noch nichtmal besonders lange.


zschnecke

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Antwort auf Beitrag von Apfelkuchen_

Wenn ich es richtig verstanden habe ist dein Kind mit Start der Krippe schon fast 3 Jahre alt. Es ist doch völlig normal und der Entwicklung des Kindes zuträglich in dem Alter in einen Kindergarten oder eine andere Betreuungseinrichtung zu gehen. Kinder brauchen Kinder und zusätzliche Impulse um sich ausgelichen entwicklen zu können. Du wirst merken, das 100% Mutti-Bespassung deinem Kind mit 3 Jahren nicht mehr reichen wird. Betrachte die Krippe als erweiterte Großfamilie. Die Betreuung in einer großen Familie mit Tanten, Onkels, Qusinen/Qusins, Großeltern etc. wird immer als das ideale Entwicklungsklima beschrieben. Jetzt leben wir in Deutschland leider nur selten n Großfamilien, daher bieten Kinderbetreuungseinrichtungen einen Ersatz. Unser Kind ist mit 2,5 Jahren in den Kindergarten gekommen von 8:00 - 15:00 Uhr. Es hat ihm nicht geschadet, er fühlt sich sehr geliebt (heute ist er 8 Jahre) und hat sich zu einem tollen, selbstbewußten und sehr sozialem Kind entwickelt. Mach Deine Ausbildung! Mit einer guten Ausbildung hilfst du deinem Kind langfristig mehr als mit Rund-um-die-Uhr-Mama.


Patti1977

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Antwort auf Beitrag von Apfelkuchen_

Du machst das richtig. Meine waren ein Jahr. Wichtig ist auch dein Leben und du lernst auch für dein kind.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Apfelkuchen_

Hm wieder anzufangen wenn das Kind fast drei ist,ist ja nun wirklich nicht früh.Ab wann sollte denn ein Kind im Kiga gehen,deiner Mutter nach? Außerdem gehst du in der Zeit wo dein Kind in der Krippe ist zur Schule und gehst nicht deinen Hobbies oder dergleichen nach. Du investierst in deine Zukunft um dich und dein Kind zu ernähren! Was bitte ist verwerflich daran? Ich arbeite seit meine kleine Tochter 6Monate alt ist. Seit sie 10 Monate alt ist geht sie von 7:45- 14:00 In die Krippe. Ich finde nicht dass ich meine Kinder abschiebe. Ich gehe arbeiten um Geld für die Familie zu verdienen! Lass dir da nichts einreden und ziehe Deine Pläne auf jeden Fall für dich und dein Kind durch!


Sternenschnuppe

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Antwort auf Beitrag von Apfelkuchen_

Oder wieso müsste es dann nicht in die Betreuung laut Deiner Mutter. Eltern die ihren Kindern ausreden wollen sich zu qualifizieren für eine bessere Chance im Berufsleben , wovon lebt denn Deine Mutter ? Gut dass Du da wegziehst. Meine waren mit 1 jeweils im Kindergarten bis 14 Uhr und der Kleine seitdem er 3 ist bis 16 Uhr. Haben keinen Schaden genommen. Eher im Gegenteil, Sozialkntakte, wir haben ein tolles Netzwerk aufgebaut und es haben sich Freundschaften entwickelt. Auch unter den Eltern.


betty71

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Antwort auf Beitrag von Apfelkuchen_

Du machst es ganz richtig ! Ein Kind mit fast 3 Jahren ist absolut alt genug, um in eine Krippe / Kindergarten zu gehen. Er wird sich sicher schnell sehr wohl fühlen, denn zu Hause kannst Du selbst mit der besten Anstrengung nicht das leisten, was in Kindereinrichtungen möglich gemacht wird. Dein Sohn ist mit anderen Kindern zusammen und das braucht er in dem Alter auch ganz sicher. Das Beste, was Du für Euch beide machen kannst, ist einen guten Schulabschluss zu haben und damit auch einen qualifizierteren Job erlernen zu können. Damit musst Du Euch durchs Leben bringen, Kinder hin oder her.Lass Dich nicht von Deinem Plan abbringen, traurig genug, dass Dir Deine Mutter solch einen Mist einredet. Meine Kinder waren jeweils mit 6 Monaten im Kindergarten und ich konnte wieder arbeiten gehen. Sie waren sehr gerne dort, normalerweise von 7.30 h bis 16 h, oft auch länger, und es war das zweite Zuhause. Die Kontakte zu anderen Kindern und Müttern bestehen heute noch. Das hilft noch jetzt sehr oft, wenn man ein gewachsenes Netzwerk hat. Als AE ist man mehr darauf angewiesen. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Mhh, es ist also sinnvoller einem Job nachzugehen in dem Arbeitszeiten zwischen 7.00 und 22.00 Uhr (teils auch später) normal sind als das Kidn vormittags in den KiGa zu geben um dann eine Ausbildung für einen späteren Job zu machen der da evtl zumindestens arbeitszeittechnisch "kinderfreudnlicher" ist. Laß mich raten, Deine Mutter hat nur Hilfsjobs gemacht und ansonsten Hausfrau gemacht. Das mag für die Generation damals noch gegenagen sein, da hat aber oft auch ein Verdiener in der familie gelangt. Was meistens dann eben der Ehemann war. Nur heute müssen meistens beide Eltern in der Familie arbeiten gehen. Wer da meint keine Ausbildung machen zu müssen, hat da fast immer die Ar... gezogen. Erst nur Hilfsjobs, später wenig Rente, mit Hartz4 als Unterstützung. Den genau das bekommen ehute viele Frauen welche wie deine Mutter auf Jobs wie Kassierer, Putzfrau usw gesetzt haben. Weil eine Ausbildung ja soooooo unnötig war. Frag sie mal ob sie sich das auch für ihren Enkel wünscht?


momworking

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Antwort auf Beitrag von Apfelkuchen_

Es ist DEINE Zukunft. Es ist DEINE Verantwortung für dein Kind. Es ist DEINE Chance für euch. Es ist DEINE Möglichkeit auf eigenen Beinen zu stehen und einen Beruf zu finden, der dich langfristig glücklich macht und von dem du leben kannst. Es ist DEINE Sache, deinem Sohn ein Vorbild zu sein, du gibst nicht auf, du kämpfst dich da durch für euch beide. Es ist DEINE Unabhängigkeit. Ich bewundere JEDE Frau, die den Arsch in der Hose hat und sich NICHT hängen lässt mit dem Argument: "Aber ich hab ja jetzt ein Kind", sondern weiter an ihrer Zukunft (und damit an der des Kindes!) arbeitet, auch wenn das erstmal schwer ist. Ich wünsch dir alles, alles Gute, Annette PS: Als ich (AE) damals direkt nach dem MuSchu meiner Ältesten zurück ins Ref bin (das war 1999, das Wort "Baby und Kleinkindbetreuung" gab es damals noch gar nicht, geschweige denn einen erschwinglichen Krippenplatz!) habe ich von meiner Mutter allen Ernstes gehört: "Naja, vielleicht solltest du erstmal drei Jahre pausieren. Kannst ja Sozialhilfe beziehen." Und dafür hätte ich dann studiert gehabt *vordenkopfklatsch* Meine Älteste ist übrigens super geraten. Und das kann man jetzt durchaus schon behaupten, immerhin ist sie schon mittig Pubertät.


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Apfelkuchen_

Entschuldige bitte - aber deine Mutter spinnt! Wenn du dich jetzt besser qualifizierst ist das immer gut. Bessere jobsussichten später, besseres Gehalt, geringere und geregeltere Arbeitszeit je nachdem was du machst. Es ist gut, soweit zu kommen wie man kann!!! Und mit 3 braucht das Kind andere Kinder! Oder mit wem soll es sonst all die tollen Rollenspiele spielen, Phantasiewelten aufbauen usw.