shortie
Eines der Kinder der braucht Therapie, massive Schulprobleme, und der Therapeut macht ohne Unterschrift des KV nichts. Vielleicht bekomme ich die Unterschrift. Aber ganz klar: die Therapie mache ich nur ohne ihn! Ein Herr Wichtig, der die Kinder halbjährlich sieht, der sich ihnen total verweigert, der ihnen bei den seltenen Kontakten ausschließlich negatives über mich erzählt und der von diesen punktuellen Kontakten abgesehen keinerlei Rolle spielt in ihrem Leben, der verpfuscht doch eine Therapie nur. (Er findet solche Gelegenheiten immer richtig super, mal den dicken Max zu markieren, verspricht das Blaue vom Himmel und blüht regelrecht auf. Es folgt aber erfahrungsgemäß nie eine Handlung.) Habe nicht schlecht Lust auf ASR! Hat uns wirklich kalt erwischt, als die Praxis unbedingt auf die Unterschrift bestand. Es gibt schon lange keine, GAR KEINE Kommunikation über das Kindeswohl zwischen uns. Er verweigert sich. (Gibt mir die Schuld.) Sollte die Unterschrift nicht binnen Frist hier eintrudeln, geht das Unterfangen ASR los.
Cool. Bitte berichte!
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sag mal haben wir den gleichen Ex? Hier genaus dasselbe. Mein Großer macht such eine Therapie, wir sind fast am Ende angelangt und uns gehts um Welten besser. Imsgesamt hat es 1,5 Jahre gedauert. Zum Glück hat unser Therapeut nicht auf die Unterschrift des KV bestanden, da er genauso der Meinung ist, dass er in unserem Leben nix zu suchen hat. Und der KV weiß auch nichts von der Therapie. Da habe ich drauf bestanden. Er hat sich seit 4 Jahren nicht gekümmert, nur große Töne gespuckt, Taten folgten nie. Wenn er erfährt, dass mein Sohn ne Therapie macht, dann kommen garantiert solche Sprüche wie "die kommt mit den Kindern nicht klar", "vernachlässigung" und bla bla bla. Er weiß nicht mal wie sie aussehen mittlerweile. Du kannst dir Unterschrift per Gericht ersetzen lassen. Ob das mit dem ASR so einfach wird, kann ich dir leider nicht sagen. Ich bin auch seit Jahren am Überlegen, aber solange mein Großer so labil war, wollte ich ihm diesen Stress nicht auch noch antun.
Klingt wirklich identisch. Auch diese Vernachlässigung. Letztlich werde auch ich nach meiner Einschätzung des Befindens des Kindes entscheiden.
DU machst die Therapie ohne ihn? Wer macht denn die Therapie? Du oder das Kind? Das Problem ist, daß man den KV nicht per Gerichtsbeschluß aus dem Leben und Fühlen des Kindes herausdividiert bekommt. Wenn - was nicht unwahrscheinlich ist (been there, zwei Mal) - die Unzuverlässigkeit und weitgehende Abwesenheit des KV Auswirkungen auf die Psyche des Kindes hat, dann wird der KV Teil der Therapie sein - und zwar unabhängig vom Sorgerecht, unabhängig von Deinem Willen, sogar unabhängig davon, ob er jemals beim Therapeuten auftaucht, ob er irgendwas mitmacht oder nicht, ob er handelt oder nicht. KindGroß hatte eine unglaublich tolle Therapeutin, die ihr (unter anderem) geholfen hat, ihr Verhältnis zum KV neu zu sortieren. Der KV war mal dort - zwei Mal, meines Wissens. Keine Ahnung, ob er den dicken Max markiert hat oder nicht (ich nehme es an). Es ist doch eh egal. Letztlich zählt, wie das Kind damit umgeht - und DAS ist das, was (u.a.) in der Therapie "gelehrt" wird.
Eine/n Therapeut/in, der/dem ich nicht zugetraut hätte, den KV zu durchschauen, hätte ich nicht gewählt. Die sind vom Fach. Wer nicht mal DAS schafft, ist sein Geld nicht wert. Zumal ein Therapeut zum Durchschauen ja nicht (nur) die ein oder zwei Treffen mit dem KV hat. Der verläßt sich ja vor allem auf das, was das Kind während der Sitzungen erzählt. Es geht ja auch gar nicht darum, wie der KV ist. Es geht darum, wie das Kind ihn wahrnimmt.
Das Kind wird jetzt erst mal diagnostiziert. Ich fahre, ich löhne ggf. usw. usf. Danke für deine Erläuterung! KV muss einwilligen. Sonst beginnen die nicht mal die Diagnostik. Es muss was geschehen, das Kind hat Probleme, und eine Auswahl an Therapeuten haben wir hier nicht. Also hoffe ich, dass ich mit diesem klar komme, aber vor allem das Kind natürlich. Das kann wirklich keine weiteren inneren Konflikte brauchen. Sensibelchen. Genau wie Helena83 sagt, wird KV sich freuen, dass endlich mal jemand seine Wichtigkeit und Kompetenz anerkennt und sofort mit einer Latte an Vorschlägen (er ist vom Fach, in der Tat!) aufwarten. Gleichzeitig mich runterputzen, denn wenn ich nicht so unfähig wäre, wäre es nicht so weit gekommen. Bla blupp. (Bei der Zahnspange eines anderen Kindes musste er nicht unterschreiben, da ging es ja um Geld. Dem Kieferorthopäden ist in der Tat nur wichtig, dass das Geld kommt.) Nach sieben Jahren mit ganz leeren Versprechungen habe ich keine Meinung auf einen weiteren netten Versuch, in dem der KV als Vater mal eine Chance bekommen soll, und in Zukunft wird dann alles gut. Insgesamt hat er es in den letzten 14 Jahren nicht geschafft. Kann sein, dass der KV Teil des Problems ist, eigentlich geht es um Schule. Realistisch wäre, ggf. dem Kind aufzuzeigen, dass ein Leben ohne KV "gut" ist. Den KV aber eben nicht als aktiven Therapieteil einzuplanen und MICH dafür verantwortlich zu machen. In dem Fall würde ich die Therapie ablehnen. Obwohl das wiederum für meine Bindungstoleranz etc. sehr negativ ausgelegt werden könnte. Schon klar.
Aus Gründen, für deren Erläuterung ich ungefähr 20 DinA4-Seiten bräuchte, finde ich Deinen Sermon gerade ganz schlimm. Die Kurzversion: 1. Nimm doch nicht die Therapie schon vorweg! 2. Mach Dir bitte, bitte klar, daß DEIN KIND therapiert wird. Du wirst damit leben müssen, daß die Therapie ein Bereich ist, der Deiner Kontrolle entzogen ist - und daß es gut ist, wenn dem so ist. Wenn Dein Kind Dich (oder den KV, for that matter) in Person oder als "Geist" ständig mitschleppt in die Therapiesitzung, wird das eh nix. 3. Ich schiebe das jetzt alles mal auf Deine aktuelle Aufregung und gehe davon aus, daß Du das hinbekommst, wenn Du Dich abgeregt hast.
3.
Was den KV angeht, bin ich wirklich extrem gebrannt! Was mütterliche Alleinverantwortung betrifft, bin ich ebenfalls sehr gebrannt! Von psycho-irgendwelchen Therapien habe ich keine Ahnung, aber alles andere bedarf nach meiner Erfahrung immer der mütterlichen Unterstützung. Also schwingt da alleine schon die Angst mit, dass, wenn seine Unterschrift, und glaube auch Meinung, so wichtig ist, sein Anteil wichtig wird. Da ich jetzt schon für die Unterschrift zuständig bin, werde ich später auch zuständig bleiben.
Meiner Erfahrung nach beschränkt sich die mütterliche Unterstützung in dem Fall darauf, an Termine zu erinnern, notfalls das Kind hinzukutschieren und alle paar Wochen einen Elterntermin wahrzunehmen, bei dem es aber - Überraschung! - um das Kind geht und nicht um deine Befindlichkeiten. Es ist ja nicht so, als würde ich diese Befindlichkeiten gar nicht verstehen. Aber es sind und bleiben DEINE Befindlichkeiten. Eine Therapie ist die große Chance für das Kind, daß mal SEINE Befindlichkeiten wichtig sind. Aber wenn noch nicht mal die Diagnose stattgefunden hat, dann ist doch eh noch gar nichts gewesen. Warte doch erstmal ab, was dabei rauskommt. KindKlein (14, jaja) startete die Diagnose im November. Die Unterschrift des KV war nicht erforderlich - ich mußte lediglich bestätigen, daß ich den KV in Kenntnis gesetzt habe. Das habe ich getan (und das hätte ich auch getan, wenn ich es nicht gemußt hätte - ich finde es unsäglich, wenn das Kind sich kontrollieren muß, was es dem KV erzählen darf). Der KV hätte - nachdem ich ihn in Kenntnis gesetzt habe - der Behandlung widersprechen können. Aber da der KiA, die Schulpsychologin, die psychiatrische Ambulanz und ich die Behandlung notwendig fanden, wäre er damit vor Gericht definitiv nicht durchgekommen. (Ich hatte kurz den Wunsch, daß er widerspricht - dann hätte ich wahrscheinlich endlich das ASR bekommen, ohne daß ICH die Gerichtsberhandlung hätte provozieren müssen - den Gefallen hat er mir nicht getan.) Inzwischen liegt ein Ergebnis vor. Der KV hat nicht EINMAL nachgefragt, was jetzt Stand der Dinge ist. Nun ja, soll so sein, im Grunde ist mir das ganz Recht, für's Kind ist es halt schade. Sein "Anteil" wird so oder so stattfinden, wobei das Ausmaß letztendlich vom Kind bzw. von der Diagnose abhängt. Dazu ist aber seine Anwesenheit nicht erforderlich. Was glaubst Du, wie "präsent" meine Mutter während meiner laaaangen Therapiesitzungen immer war - körperlich anwesend war sie nie, obwohl ich sie eingeladen habe. Ihre "Meinung" war hingegen irrelevant - bzw. sie war nur insofern relevant, als daß ihre Meinung etwas mit mir "gemacht" hat, was dann natürlich Thema war. Nochmal: Es geht um das KIND. Und damit durchaus auch um den KV - so weit, wie das Verhalten des KV vielleicht, wahrscheinlich, möglicherweise etwas mit dem Kind gemacht hat. Das Kind kann den KV nicht per Gerichtsbeschluß aus seinem Leben schneiden. Das Sorgerecht ändert rechtlich etwas, an der Psyche macht es nichts, und an der Vergangenheit (auch an der Vergangenheit, die das Kind mit dem KV hat) schon dreimal nicht. Sieh es als Chance für das Kind, (auch) die KV-Geschichte mit kompetenter Hilfe aufzuarbeiten. KindGroß hat es dank der Therapie geschafft, den KV vom Sockel zu schubsen - für sich selber, nicht für mich. Natürlich "gönne" ich das dem KV, ich bin ja keine Heilige, aber es war vor allem für das Kind wichtig, die Beziehung zum KV zu sortieren und für sich selber zu klären. Das Ziel der Therapie war NICHT, daß das Kind den KV haßt oder den Kontakt abbricht. Das Ziel war, daß das Kind einen Weg findet, der ihr selber gut tut - nicht mehr und nicht weniger. Und wenn im Zuge der Therapie herausgekommen wäre, daß (auch) das Verhältnis zu mir schwierig war/ist, dann hätte ich das aushalten müssen.
Für alles danke! :) Die Kinder hier treffen den KV seltenst. Er hält sich halt nicht an die gerichtliche Vereinbarung, daher ist das eingeschlafen. Letzter Kontakt bald halbes Jahr her. Telefonate: nie, von ihm aus nicht. Weihnachten, Ostern, Geburtstage: nichts gehört. Bei und mit KV dürfen sie über alles reden, das ist mir gleich. Mir ist bewusst, dass es für sie der einzige Papa ist, dass ihre Beziehung zu ihm ganz anders ist als meine etc. Ich möchte ihm nur nicht mehr hinterherlaufen. Wie zB. beim Unterhalt. Per Beistandschaft gibt es einen Titel, der noch nie bedient wurde. Weil x und weil y. Also muss ich monatlich eine Sachstandsabsfrage machen, dem KV drohen lassen etc. Da er schon wieder einen Monat in Verzug mit dem Nachweis über seine aktuelle Erwerbstätigkeit, schwant mir, dass da ein krummes, neues Ding läuft. Und er evtl. nicht mal in der Gegend ist. Wenn die Kinder mal bei KV sind, jammert er in einem fort, wie schlecht ich sei, dass er unter mir leide usw. Dann verzieht er sich in sein Zimmer und überlässt die Kinder sich selbst. Den ganzen Umgang über. Darauf haben sie keine Lust mehr. Letztes mal haben sie sich eher zurück bringen lassen. Und haben nun gar keine Meinung, überhaupt noch mal hinzugehen. War auch nicht der erste Umgangsabbruch von seiner Seite. Kommunikation zwischen uns: ich stelle Anfragen wie diese nach der Unterschrift, er antwortet nicht. Nie. Gut, sonst ging es um Geld, bsp. Zahnspange, sowas beantwortet man ja auch besser nicht, denn dann hat man im Zweifel immer noch keine Kenntnis von dem teuren Teil. ;) Alle paar Monate kommt eine Beleidigungsorgie per Mail von ihm an mich. Das war es an Kontakt und Kommunikation. (Glaube, da hat sich wenig in den letzten Jahren geändert. Ich musste nur immer wieder vorgeben zu glauben, dass er sich nach einer Gerichtsverhandlung bsp. bessern würde.)
sowie einen spitzen Psychiater. da musste ich nicht mal was sagen, er hat den KV schon durchschaut aufgrund der Äußerungen Kindes sowie den SMS die er geschickt hat (an das Kind!!!) hach ja... ich mag den Mann und die Frau :-D einfach TOP
Ich gebe SST recht: Du bist hier jetzt mal draussen. Ob er Teil der Therapie wird oder nicht, entscheidest nicht Du. Einerseits schreibst Du ihn aus finanziellen Gründen gerne an (ist ja auch berechtigt ) und bist sauer, wenn er seine Verpflichtungen nicht erfüllt, andererseits erfüllst Du Deine Verpflichtungen auch nicht. Ob mit oder ohne Unterschrift: Du solltest ihn über solche gravierenden Dinge eh in Kenntnis setzen. Ob es ihn dann interessiert oder nicht, spielt keine Rolle. Ich verfolge Deine Postings schon ewig und denke, dass Du ein Teil des Problems bist. Das sage ich nicht, weil ich Dir wehtun will, sondern weil ich das kenne: erst als ich mich etwas zurückgezogen hatte, klappte plötzlich Vater-Tochter wieder besser. Alles, was zwischen dem KV und mir an Ballast war, war außen vor und so funktioniert es jetzt. Lass ein bisschen los: Deinen Gram, Deine Vermittlerrolle, Dein alles-zu-Deinem -Problem-machen. Deine Kinder sind keine Kleinkinder mehr. Du hast jetzt alles in die Hand des Therapeuten Deines Kindes gelegt: er wird entscheiden, ob der KV dabei ist oder nicht und er wird auch entscheiden, ob er ihn ernst nimmt oder nicht. Wichtig wäre jetzt die Unterschrift; Du weißt nicht mal, ob er sie wirklich verweigert, aber bist gleich in Gedanken schon vor Gericht. Sicher aus Erfahrung, aber trotzdem: warte erstmal ab. Alles Gute, nurit
Setzt ihm eine Frist, bis zu der er die Unterschrift abgeben soll. Wenn das nicht geschieht, stehst Du am nächsten Tag beim Familiengericht und forderst eine Ersatzunterschrift vom Richter. Erst dann kannst Du eine Klage wegen ASR einreichen. Erstmal ist es wichtig, sich daraum zu kümmern, dass die Diagnostik/Therapie anfängt und dann kannst du dich um das ASR kümmern..
Ich erfülle meine Verpflichtungen. Er hat Bsp. Kenntnis von Klassenfahrten (weiter weg vom Haus als 60km, seine Ansage), über Zahnspangen und Brillen. Resonanz durch ihn: Null. Könnte ja was kosten, wenn er sich rührt. Offenbar macht er gerade wieder Toter Mann und muss sich demnächst entscheiden. Entweder seine Meinung zur Therapie nicht äußern, oder doch, und dann auch gleich für weitere amtliche Fragen zur Verfügung stehen, die derzeit seit einem Monat offen sind. Wir werden sehen.
Habe ihm das Dokument zur Unterschrift per Einschreiben zugesandt. Aus Versehen per Einschreiben mit Unterschrift. Dachte, wenn ich nur "Einschreiben" sage, ist es ein Einwurfeinschreiben und die Unterschrift wäre eine extra Leistung. Nun, es ist umgekehrt. Da er nicht angetroffen wurde, liegt das Einschreiben jetzt im Postamt und kommt vermutlich nach Ablauf einer Woche zurück. Abholen tut er es nicht, weil er offenbar mal wieder "weg" ist. Wo er ist und wie lange er abwesend ist, teilt er nicht mit. Nicht auf Nachfrage, auch nicht auf begründete. "Weg" ist er öfter mal, meistens mehrere Wochen, mehrere Monate geht aber auch.
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