Mitglied inaktiv
Hallo ihr Lieben, ich hab die letzten Monate eher gelesen, als was gesagt, da es mir ja so nicht gutging. Ich war ja nun auch 8 Wochen in der Psychiatrie und habe auch nochmal ein paar WOchen Tagesklinik vor mir, udn werd auch den Rest meines Lebens mit der Krankheit leben müssen. Aber nach 15 Jahren hat das Ding nun endlich einen Namen. Das aber nur so zur Einleitung. Ich habe während meiner Zeit da über eine Mitpatientin jemanden kennengelernt. Er weiß von meinem Sohn, er weiß von meinen beiden Exbeziehungen mit Alkoholikern, er weiß von dem Mißbrauch meines Sohnes, er weiß auch von meiner Krankheit, das sei für ihn alles kein Problem. Also damit umzugehen, es schreckt ihn nicht, er war da total verständnisvoll. Allerdings ist er erst 21, damit 10 Jahre jünger als ich. Wir telefonieren fast jeden Tag, und eigentlich wollte er dies Wochenende her kommen, aber ich hab abgesagt, da ich mit Sommergrippe und MagenDarmGrippe flach liege (eigentlich). Jetzt wollen wir uns Sonnerstag treffen und dann will er mit zu uns und bis Montag bleiben. Ich freu mich auch total auf ihn. Er drängt mich auch zu nichts, wir haben bisher nur Händchen gehalten und uns umarmt. Er weiß wie gesagt, dass ich Probleme mit Nähe habe, aus Angst, und er sagt, er lässt mir alle Zeit, ich soll bestimmen, wie weit wir wann gehen. Ich habe Sorgen, ihn zu überfordern, mit meiner Geschichte. Er ist wirklich fürsorglich und süß. Er arbeitet, ist zuverlässig. Er hat meinen Sohn kennengelernt und findet ihn lieb und toll, und auch mein Sohn hat ihm gegenüber keine Scheu. Aber ich hab etwas Angst, mich drauf einzulassen, wegen den 10 Jahren Altersunterschied. Ich mein, an ein für immer denke ich schonmal gar nicht, aber soll ich es wirklich wagen? Oder soll ich es bei einer Freundschaft belassen? lg Taube
Hallo, natürlich,was sind denn heute 10 Jahre ist doch nichts. Du bist doch auch grade erst mal 30 Grins...ne aber im ernst lass es dir einfach gut gehen geniese es... Viel Spass u alles Gute
hallo taube, eine ähnliche frage hatten wir vor ein paar tagen schon einmal (bezüglich altersunterschied), und ich habe dazu eine etwas skeptische haltung. vor allem, weil ich öfters mit jüngeren männern zu tun habe und auch schon mit jüngeren männern verabredungen hatte. wenn ich überlege, wie ich mit 20 so drauf war und was ich seitdem erlebt und wie ich mich entwickelt habe... dann hat sich die frage für mich ganz schnell erledigt, ob ich mir etwas mit einem jungspund vorstellen könnte oder nicht (abgesehen davon, dass ich mir als reife frau an der seite eines jüngelchens doch etwas *ähem* merkwürdig vorkäme). allerdings bin ich inzwischen 34, bin also noch ein paar tage älter als du. im übrigen ist das alles nicht ganz an den haaren herbeigezogen, das kind hat wissenschaftlich sogar einen namen (oder ein teil davon). man nennt es "quarterlife-crisis" (ja, die gute midlife-crisis hat ausgedient). das soll heissen, dass die 20er im leben eines menschen (insb. in der westlichen welt) doch recht turbulent verlaufen. man kommt aus der schule, muss sich beruflich orientieren und dann etablieren, sammelt so seine ersten lebenserfahrungen, und kommt dann - mit abgeschlossener ausbildung und den ersten beruflichen lorbeeren - in ein ruhigeres fahrwasser, um mit der gründung einer familie zu beginnen. und wenn ich daran denke, durch welche sturm- und drangzeiten ich mit mitte zwanzig gegangen bin, hätte ich in einer beziehung mit einem so jungen mann auch keine ruhige minute. die andere frage ist: ist er schon reif und stark genug, dich so anzunehmen, wie du bist, mit deiner erkrankung? kann auch ER auf dauer damit leben und dich unterstützen? mir fällt es schwer, dir was passendes zu raten. einerseits sage auch ich: hör auf dein herz und geniess die zeit mit diesem mann. andererseits wären da bei mir immer angst und zweifel, dass es eben nicht gutgehen wird... egal was deine zukunft bringt, wünsche ich dir viel glück und alles gute, martina
Hallo Taube, ich freue mich, dass es Dir wieder besser geht! Auf Deine Frage: Nun, ich denke, Du solltest nach Deinem Gefühl und Deinem Verstand gehen. Ein Urteil darüber steht mir nicht zu, ich kann mich nur dem anschließen, was Martina gesagt hat, mit 20 Jahren ist man(n) wirklich noch sehr jung und hat auch das Recht darauf, das Leben erstmal zu genießen. Und: Eine gute Freundschaft ist manchmal mehr wert als eine Beziehung. Wenn ihr Euch wirklich so gut versteht, kann das meiner Meinung nach mehr bereichern als eine Beziehung, die irgendwann (eventuell) in die Brüche gehen könnte. Wie Du Dich auch immer entscheidest: Alles Gute, sei stolz auf Dich, was Du geschafft hast (ich meine damit die Krankheitsbewältigung. Lieben Gruß Ulli
justament in den letzten drei wochen habe ich mich des öfteren mit einem sehr jungen kollegen (22) unterhalten, der zwar sehr vernünftige ansichten hat, aber doch einfach erst 22 ist. ich denke, ein so junger mann ist mit so vielen faktoren, die dich betreffen einfach überfordert...will sagen, krankheit, kind UND der altersunterschied. versteh mich nicht falsch, was du brauchst, ist ein PARTNER und kein 2.kind. der knabe soll kein hupferl sein, sondern eine schulter... meine ganz persönliche meinung. eine bereicherung kann er durchaus sein, aber lass dein herz aus dem spiel...
Hallo, also wo die Liebe hinfällt, auch wenn es ein Mann mit 35 o 40 ist kann man nicht wissen ob es gut geht wobei ich finde das die älteren den grösseren Unsinn im Kopf haben,also ein Versuch ist es doch wert!! Immer diese Skepsis...bei Männernist es immer kuhl wenn die jüngere Frauen, da denkt keiner zu ende!!! Ich finde ein junger oder besser gesagt ein jüngerer Mann kann auch eine bereicherung sein, u wenn es Dir gut geht dann geht es auch deinem Kind prima.Ich jedenfalls wünsche Dir alles gute....geniesse jeden Augenblick ...scheitern kann auch eine Partnerschaft wenn er gleichalt ist...
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