Mandy97
Hallo, ich bin total verzweifelt und brauche eure Tipps bzw Ideen. Ich bin alleinerziehend mit einem Baby (5 Wochen) und einer Tochter (23 Monate). Dass es schwierig werden wird mit zwei kleinen Kindern war mir klar, aber ich hätte eher gedacht, dass es der Schlafmangel und das Baby sein würde... tatsächlich bringt mich gerade meine Große an die Grenzen. Mir ist klar, dass es einerseits das Alter ist und andererseits auch die neue Situation, aber ich brauche eine Idee, wir ich wieder einen halbwegs normalen Alltag hinbekomme. Kurz vor der Geburt ging es los, dass die Große abends anfing mich zu treten und doll an den Haaren zu ziehen. Seit der Geburt ist das deutlich mehr geworden. Sie haut mich, manchmal das Baby und die Katze. Dazukommt, dass sie inzwischen auf nichts mehr hört. Alles muss ich hundert Mal sagen und doch hört sie nicht. Die Worte nein, Stopp, höre auf haben null Bedeutung mehr für sie. Sie macht fröhlich weiter und lacht. Über einiges kann ich drueber weg sehen, das meiste kann und will ich ihr nicht für durchgehen lassen, da es auch manchmal gefährliche Sachen sind. Ich bin gefühlt nur noch am schimpfen und Konsequenzen durchsetzen. Ich habe schon vieles versucht...nucki wegnehmen führt zu nochmehr Geschrei, Spielsachen mit denen sie Blödsinn macht (nach dem Baby hauen, gegen Glasscheibe werfen etc) wegnehmen, einfach mal alles rausschreien oder auf ein Kissen hauen, Exklusivzeit mit mir ohne Baby. Jemand hat mir den Tipp gegeben Zimmer verlassen. Das hilft auch wenig. Sie hängt danach keine drei Minuten an mir und klammert, danach dreht sie wieder auf. Sie hat seit einem halben Jahr keinen Kontakt zu ihrem Papa und hängt sehr an mir. Die Zeit im Krankenhaus wg der Geburt war für sie eine Qual. Sie hat starke Verlustängste entwickelt. Ich will diese Ängste eigentlich nicht gegen sie verwenden. Die ganze Situation macht mich einerseits sehr traurig. Ich will nicht ständig schimpfen, sie tut mir so leid. Sie hat immer viel gelacht vor Freude, jetzt weint sie ist, wenn ich schimpfe. Andererseits bin ich so fertig mit meinen Nerven, dass ich abends oft nur noch heule. Ich will sie einfach nur lieb haben und knuddeln, aber das ist echt schwer. Habt ihr noch Ideen? VG Mandy
Achtung, lang! :-) ----- Fühl Dich gedrückt, das ist wirklich stressig, allein mit zwei so kleinen Kindern!! Und: Es klingt erstmal so, als würde K1 (eine "Große" ist sie ja noch nicht mit 23 Monaten) mit allen Mitteln einer knapp Zweijährigen zeigen, daß ihr Leben aus den Fugen geraten ist und sie sich nicht genug geliebt und gesehen fühlt von der einzigen Person, die in ihrem Leben richtig wichtig ist. Aus ihrer Sicht ist es ja so: Du warst für sie da, sogar monatelang ziemlich exklusiv für sie da. Das ist die Zuwendung und Liebe, die sie kennt und als normal angesehen hat. (In dem Alter kann sie ja nicht ahnen, daß es anders sein kann.) Und dann dämmert ihr zum Ende der Schwangerschaft etwas, daß da ein anderes Kind kommt. ----- Kennst Du das Beispiel? "Partner zu Partnerin: Schatz, ich habe herrliche Neuigkeiten - demnächst wird eine andere Frau zu uns einziehen! Wir werden ganz viel zu dritt machen. Räum bitte deinen Kleiderschrank zur Hälfte aus, damit sie Platz hat. Und hilf ihr und mir am Anfang, damit sie sich gut einfindet, denn anfangs kann sie uns ja noch nicht so viel helfen. Achja, und ich liebe dich natürlich genauso wie vorher..." ----- Ich vermute, als Erwachsene würdest Du an die Decke gehen bei so etwas? Deine Tochter erlebt vermutlich teils Ärger, teils aber abgrundtiefe Traurigkeit, die sie noch nicht äußern und handhaben kann. Und sie kennt bei solchen Gefühlen ja bisher vor allem ein Mittel, das immer geholfen hat: Dich. Aber Du bist ja nicht mehr so verfügbar wie früher, stattdessen ist da immer das kleine Baby, das Aufmerksamkeit und Zuwendung und all das bekommt, das Deiner Tochter gerade so schrecklich schmerzhaft fehlt. ----- Das heißt natürlich nicht, daß Du ihr nichts mehr gibst. Aber es reicht einfach nicht, das tut es bei ganz vielen Geschwisterkindern nicht und eben auch nicht für Dein 23monatiges Kleinkind. Und was macht ein Geschwisterkind dann? Es erzeugt Aufmerksamkeit. Wenn Du Dich nicht in Liebe um K1 kümmerst, dann schafft es doch immerhin, daß Du schimpfst - und das ist aus Kindersicht immer noch besser als gar nichts, denn fehlende Zuwendung tut soooo weh. (Liebesschmerz ist nicht sehr anders, oder?) Traurig, nicht wahr? Sie kämpft und kämpft, weil sie Dich so liebt und braucht, und selbst ein Schimpfen schon dankbar annimmt... ----- Ein Stück weit ist das übrigens schlicht normal. Viele Geschwisterkinder haben das in der einen oder anderen Form. Kinder, die aggressiv werden, sind zwar unangenehmer... andererseits zeigen sie deutlich, daß etwas schiefläuft. Besser als Kinder, die es leise in sich hineinfressen und dann immer weiter leiden. :-/ Und wenn Du Deine ältere Tochter gut begleitest, kommt sie Stück für Stück über diese Gefühle hinweg und kann sogar gestärkt aus der Situation gehen. :-) Oft heißt es, es dauere meist ca. 3 Monate, dann werde es besser... aber das ganze erste Lebensjahr des Babys könne noch (abnehmend) so etwas auslösen. Bei manchen älteren Geschwistern wird es noch einmal schwierig, wenn das Baby mobil wird und damit an Sachen des älteren Kindes rangeht, ihm zu nahe kommt usw. Oder phasenweise kommt es auch später immer mal wieder. Aber je besser Du es begleitest, desto eher wird es ruhiger. ----- Also was tun? Genau, alles tun, was Deinem älteren Kind in irgendeiner Weise zeigt, wie sehr es von Dir geliebt wird, wie unersetzlich Du es findest usw. Jede Minute, die Du Deinem Kind geben kannst, hilft. Falls Du stillst: Biete zeitgleich an, z.B. ein Buch anzugucken oder etwas auf der Couch o.ä. zu spielen. Oder wenigstens mit Blickkontakt zu reden, wenn Deine Tochter es mag. Wenn Dein Baby schläft, versuche, Zeit fürs ältere Kind zu haben. Wenn Dein Baby eine Trage akzeptiert - probier aus, ob Deine Tochter es angenehm findet, wenn Du das Baby in die Trage steckst und dann weitgehend für die Tochter da bist. (Manche Geschwister "übersehen" dann quasi das Baby, andere erleben es als "Das Baby darf die ganze Zeit ganz eng mit Mama kuscheln!", viele sehen es mal so, mal so. Also ausprobieren...) ----- Laß Deine ältere Tochter helfen (möglichst sinnvolle Sachen, das spürt sie) - z.B. darf sie beim Wickeln eine Windel aus der Tüte ziehen, die vielleicht sogar aufmachen / bereitlegen? Einen Lappen reichen, um den Po des Babys abzuwischen? Vielleicht den Windeleimer betätigen (je nach Modell)? Oder eine Tür öffnen, wenn Du die Hände voll hast? Dir etwas anderes bringen? Und dann natürlich: "Oh, vielen Dank!" "Das ist so toll, daß Du mir hilfst!" "Ich weiß gar nicht, was ich ohne Dich täte!" Manche empfehlen, dem älteren Geschwisterkind viel zu sagen, daß es schon größer sei und was es schon könne, also es stolz zu machen, das "große Kind" zu sein. Ich finde das, wie einige andere auch, nicht so schön: Warum soll es jetzt "groß" sein? Oft will das Geschwisterkind ja seine Rolle als "Kleines" gar nicht aufgeben. Und allzuleicht entsteht sonst ein Gefühl der Überlegenheit: "Ich bin groß und kann viel. Das dumme, kleine Baby kann noch nix." ... und v.a.: Muß das ältere Kind dann Angst haben, daß das Kleine irgendwann "aufholt" und genausoviel kann? Nein. Ich persönlich betone nicht viel, wer wie groß ist. Allenfalls mal: "Baby kann das noch nicht, Baby wird das noch lernen, du konntest es damals ja auch noch nicht, und jetzt kannst du es prima..." ----- Achja, und das Kleinkind muß jetzt bestimmt x-mal am Tag warten, was ja heißt: Etwas anderes ist gerade wichtiger als du! (aua!) Also auch mal dem Baby sagen (das versteht's nicht, aber das Kleinkind hört zu! :-)): "So, jetzt mußt du warten, jetzt muß ich für X da sein!" Oder: "Ja, jetzt wickele ich dich noch schnell, aber danach möchte ich zu X, die wartet schon so lange lieb darauf!" usw. ----- Und klar, Schimpfen hilft nicht: Damit zeigst Du Deinem älteren Kind ja nur noch weniger Liebe und (positive) Zuwendung. Schon klar, manchmal passiert's einem einfach. Aber sich klarmachen: Es erreicht fürs Kind in dieser Situation leider das Gegenteil von dem, was hilft. Es fühlt sich noch mehr allein, hat noch mehr Angst, die Mutter zu "verlieren"... ----- Wenn Du irgend kannst, hol Dir Unterstützung (Freunde, Familie, vielleicht auch WellCome - Ehrenamtliche helfen im ersten Lebensjahr - googeln?)... und nutz die Unterstützung, damit sich jemand anders um das Baby kümmert und Du die Zeit für das Geschwisterkind hast. (Oder zwischendurch mal Du Zeit für Dich zum Durchatmen!) Kannst Du das Kleinkind irgendwann in eine Betreuung geben? Klar, es braucht jetzt erstmal Dich... aber irgendwann hilft es enorm, wenn auch das Kleinkind mal Zeit ohne das Baby hat und etwas "eigenes".
Und lies mal hier, das ist noch viel besser als mein Text: https://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2014/06/entthronung-der-erstgeborenen-was-kinder-nach-der-geburt-des-babys-brauchen-und-wie-die-eifersucht-auf-das-baby-gemindert-werden-kann.html (Gibt auch ein Buch, auch als Hörbuch: https://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2020/06/das-geschwisterbuch-und-baby-ist-da.html ) ----- Ah, und weißt Du, wie Deine Tochter Deine Liebe am besten "versteht"? Körperkontakt? Sagen, daß Du sie liebst? ...? Am besten alles geben, aber vielleicht auch überlegen, ob Du noch etwas ergänzen kannst: https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCnf_Sprachen_der_Liebe ----- Fazit: Ja, jetzt ist es hart, aber wenn Du Deine ältere Tochter gut begleitest, schafft Ihr drei das! Nach und nach wird es besser, für Euch alle! Alles Gute! Und paß auf Euch und auch auf Dich gut auf!
Danke für deine ausführliche Antwort. Hilfe suchen habe ich schon probiert. Ich hatte sogar ein Rezept vom Frauenarzt, weil ich trotz Schonung zu viel gemacht habe und dadurch die Narbe nicht gut war und ich starke Schmerzen hatte. Meine Krankenkasse hat die Hilfe abgelehnt auch den Widerspruch. Im Internet steht, dass man in so einem Fall Unterstützung vom Jugendamt bekommen kann. Dort sagte man mir, dass es so eine Unterstützung nicht gibt. Die frühen Hilfen und Mütterpflegerinnen rechnen auch über die KK ab. Das wird also auch nichts und privat zahlen kann ich nicht stemmen. Im Grunde hadt du Recht. Ich glaube auch, dass sie einfach Aufmerksamkeit will. Ich versuche ihr oft zu sagen, dass ich sie genauso liebe wie früher. Darum auch abends die exklusive Zeit. Neben Haushalt (dem nötigen, alles schaffe ich längst nicht) und sämtlichen Papierkram nach der Geburt, bleibt nicht viel Zeit nur für sie. Mir gefällt das schimpfen nicht, aber ich will bestimmtes Verhalten nicht durchgehen lassen. Heute bei KiA zb ist sie zu anderen Kindern gegangen nur um sie gezielt zu ärgern. Ich kann nur versuchen sie noch mehr einzubinden. Zum Glück hat nächste Woche die Kita wieder auf. Ich werde sie wohl nur noch bis nach dem Mittagsschlaf gehen lassen, damit sie sich nicht abgeschoben fühlt... Auch wenn sie gerne geht.
Es ist ja schon viel geschrieben worden, dem stimme ich absolut zu. Zum Kiga wollte ich etwas anmerken, wenn sie gerne geht, lass ihr die gewohnten Zeiten. Das ist bekanntes Terrain für sie. Das ist etwas, was gleich geblieben ist. Oft hilft das. Nutz du die Zeit um so weit wie möglich alles andere fertig zu machen und dann wirklich exklusiv Zeit für sie zu haben. Vielleicht kannst du etwas auf dem Nachhauseweg einbauen was sie gerne mag, Enten anschauen, durch einen Park gehen, beim Bäcker Mo und Fr. ein Brötchen holen, kurz auf den Spielplatz, was auch immer. Baby dabei möglichst satt und müde im Kinderwagen oder Trage, und schon kannst du ihr signalisieren, du bist jetzt die wichtigste Person hier. Vielleicht hast du auch die Möglichkeit über die Kita einen Babysitter (Azubi, Praktikanten etc.) dir 1Std pro Woche zu gönnen und ihr macht etwas besonderes und der Sitter kümmert sich ums Baby. Alles Gute!
Wenn du Hilfe suchst, die dich unterstützt, dann schau doch mal, ob es vielleicht "wellcome" oder Leihomas bei dir in der Nähe gibt. LG
Entschuldigen, ich habe Deine Antwort zu spät entdeckt! Genau, sih Dir nicht nur KK-Hilfen sondetn alles was geht - Verwandte, Freundin, WellCome, Leihoma... Schimpfen ist Aufmerksamkeit. Wenn Deine Tochter gezielt Unsinn macht, will sie uU genau dsd: Ah, Mama schimpft mit mir, dann bin ich ja doch nicht ganz egal. (Natürlich nicht genau so, aber Du weißt, was ich meine?) Da ist das Schimpfen tatsächlich eine Belohnung. Vertrackte Sache! Natürlich mußt Du nicht alles drchgehen lassen. Aber vielleicht siehst Du manchmal, daß Deine Tochter sehr wohl weiß, daß sie etwas nicht darf? Dann kannst Du ja die Ermahnung auf ein Minimum remirduzieren und vielmehr schauen, was sie wirklich gerade braucht. (Und nein, ich selbst schaffe das oft nicht, weilnich mich ärgere - aber das ist *mein* Problem. Eigentlich braucht mein Kind selten Schimpfen. Eine ruhige Ermahnung oder auch nur Erinnerung... und die Abklärung, was wirklich los ist. Ich sage dann manchmal: He, so kenne ich Dich doch gar nicht.* Was ist denn los? Möchtest Du eigentlich auf den Arm?) Keine Sorge, Deine Tochter wird das nicht als Freibrief mißverstehen und nur noch Unsinn machen. Sondern sie macht ja gerade vermehrt Mist, um endlich wieder zu erleben, daß Du Dich kümmerst. Wenn sie das erlebt - und natürlich nicht nur dann, wenn sie Mist macht ;-) - dann braucht sie ja ihre Unarten nicht mehr und kann die wieder ablegen. * Ich versuche meinem Kind immer zu signalisieren, daß es doch eigentlich lieb, freundlich, rücksichtsvoll usw. ist. Auch Kinder reagieren ja immer wieder so, wie ihr Selbstbild ist. Wenn sie sich eigentlich als rücksichtsvoll sehen, sind sie es wirklich häufiger. Wenn wir aber vermittwln, sie würden nur noch Mist machen, tun sie das immer öfter. Achja, und beim Kindergarten stimme ich zu: Das ist doch prima, wenn sie da hingeht. Ich habe in der Elternzeit mein erstes Kind oft spät abgeholt, damit jeder zu seinem Recht kam. "Abgeschoben" ist oft eine Interpretation der Erwachsenen. Meinem Kind gabe ich ehrlich gesagt gar nicht mitgeteilt, daß ichvzu Hause mit dem Säugling war. In dem Alter können sie sich ja noch kaum vorstellen, daß die Welt weitergeht, wenn sie nicht dabei sind. Ich habe einfach alles totgeschwiegen, was ich ohne das Kindergartenkind erlebt habe. Nicht gelogen. Sondern einfach gar nichts davon erzählt, was ich tagsüber erlebe. Fand ich für *mein* Kind die beste Lösung.
PS: Und Du weißt vermutlich, daß Lachen/Lächeln in dem Alter heißen kann - "oweh, bitte hab mich lieb, schau mal, ich bin so ein liebenswertes Kind"... nämlich genau dann, wenn das Kind *weiß*, daß es Mist gemacht hat? Ich finde das manchmal enorm schwierig, in dem Moment nicht intuitiv wütend zu werden, weil mein Kind dann wirklich so fröhlich und nett lächelt, daß ich nicht "fühle", daß es eigentlich ein Schuldeingeständnis ist. Daß mein Kind ganz genau weiß, daß es etwas Falsches getan hat und zwar nicht schuldbewußt guckt, aber sich ja seiner "Schuld" (naja, seines Fehlverhaltens) so bewußt ist, daß es mich ja extra so fröhlich anguckt. Und möchte, daß ich nicht schimpfe, sondern es lieb habe. Hrmja. ;-) Weiterhin alles Gute! Und ja, es wird besser!! 😀
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