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Geht es euch besser,nach einer Trennung?

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hallo mamis, ich stehe kurz vor einer Trennung,mit 2 Kindern. wie ist es euch ergangen? Tun euch die kinder leid? Leiden sie sehr doll,das der Papa nicht mehr so oft da ist? Habt ihr euch wegen einen anderen mann getrennt oder weil keine Liebe mehr da war? Danke Liebe Grüße


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Nein, besser ging es mir sicher nicht. Warum ich mich getrennt hab weiss ich selber nicht mehr so wirklich, hatte aber was mit meinen Depressionen zu tun. 1 1/2 Jahre später und geschieden erscheinen mir sämtliche Trennungsgründe lächerlich. Ja, mir tun meine Kinder leid weil ich merke daß sie es noch immer nicht verdaut haben, daß es noch immer weh tut und weil immer mehr und immer mehr raus kommt daß die kleine, die bei der Trennung noch nichtmal ein Jahr war, ihren Papa sehr vermisst. Sie frägt immer öfter nach ihm und sagt sie will zu ihm. Ich rede niemanden ein oder verurteile. Wer sich trennen will muss es für sich selber wissen. Gruss Elkelein


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besser nicht, vorallem Geld mäßig... aber man lernt irgendwann damit zu leben. trotzdem die ständigen Streitereien zwecks unterhalt und und und... aber das leben geht weiter und versuche das beste zu machen! annika


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Ich war damals in einer anderen Situation, ich habe mich schon in der Schwangerschaft getrennt, und unser Kind kennt seinen leiblichen Vater nicht, weil dieses es ablehnt. Ich habe mich damals getrennt, weil mein Ex-Partner psychisch schwer krank war und viel zu viel vorgefallen war, ich hatte das Gefühl, ich kann nicht mehr, ich breche zusammen. Für mich war die Trennung damals der einzig mögliche Weg, und - ja, ich fühlte mich besser nach der Trennung. Ich fühlte mich, als sei ich schon zum Tode verurteilt gewesen und hätte auf dem Schafott gestanden, mit dem Strick um den Hals - und wäre im allerletzten Augenblick begnadigt worden. Ja, mir ging es besser danach! Ich hatte zwar seinetwegen oft ein schlechtes Gewissen, weil ich ihn in seiner Krankheit allein gelassen habe und weil ich ihn letztlich nicht genug geliebt habe, um bei ihm zu bleiben. Ich hatte auch ein schlechtes Gewissen, weil unser Kind (weil ich mich getrennt habe) seinen Vater überhaupt nicht kennt. Aber ich weiß, ich hatte keine Wahl mehr, mein Ex-Partner drohte abwechselnd mit Selbstmord und damit, dem Kind oder mir etwas anzutun, und er war psychisch teilweise so daneben... ich denke, für mich war es schon zuviel. Ich konnte es nicht begreifen, wenn er tagelang nur im Bett lag und nicht einmal zur Toilette ging, selbst der Gestank und das nasse Zeug störte ihn nicht... wie sollte ein Kind sowas begreifen? Sowas sollte unser Kind nicht miterleben..! Ich denke, man kann pauschal nicht viel auf so eine Frage sagen, es kommt immer auf den Einzelfall an.


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Also gelitten hab ich sehr lange nachdem wir uns während der SS ´03 wegen seinen Frauengeschichten getrennt hatten. Leid um die Beziehung mit dem Mann hats mir nicht wirklich getan. Nachgetrauert hatte ich eher der Wunschvorstellung nach Familie. Mein Sohn kennt seinen Erzeuger nicht. Er hat ihn das erste und letzte Mal bewusst im Oktober ´04 wahrgenommen als er sich mal dazu bequemt hat 3 Stunden mit dem Keinen zu verbringen. Mir tuts leid das mein Sohn ohne einen Papa aufwächst. Allerdings halte ich es für besser es gibt gar keinen Kontakt, so wie jetzt, als wenn dieser Mensch sich sporadisch immer mal wieder blicken lässt. Es gibt ihn nicht in unserem Leben und somit kann Mini auch keine Person gezielt vermissen oder traurig darüber sein. Er hat ein Fotoalbum das ich für ihn zusammengestellt hab mit Bildern von ihm die ich hatte, weiß wie der Mann heisst, weiss aber noch nicht das er sein Vater ist. Ihm fehlt eine männliche Bezugsperson, ein Papa und nicht der Erzeuger. Eine Trennung ist allemal besser wenn es nicht mehr geht, als wenn man sich und den Kindern Jahrelang etwas vormacht. MEine Meinung. Rubinsche


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Hallo, das hört sich ja furchtbar an, was du in dieser Partnerschaft durchgemacht has.t Er war doch bestimmt nicht immer so...oder? Hat er Drogen genommen? lg


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Naja, mittlerweile ist es schon bald 8 Jahre her, dass die ich damals mit ihm Schluss gemacht habe, also mittlerweile habe ich für mich einen Weg gefunden, mit dem meisten, was damals passiert ist, klar zu kommen. Ob er schon immer so war..? Ich weiß es nicht wirklich. Er war nach der Trennung seiner Eltern schon einmal, als er ungefähr 10 Jahre alt war, einige Zeit in der Kinderpsychiatrie. Danach war es eigentlich "okay", auch als wir dann zusammen gekommen sind... solange alles mehr oder weniger so lief, wie er es sich vorstellte, ging es wirklich. Später kamen dann neue Probleme, erst in der Schule, später dann in der Ausbildung, dazu dann Probleme in der Beziehung,... und je mehr Probleme kamen, desto schlimmer wurde es. Drogen oder Alkohol hat er auch (mal) konsumiert, aber nicht in einem Ausmaß, dass es in irgendeiner Weise "heftig" gewesen wäre. Allerdings hat er immer sehr heftig reagiert, und eins, zwei Glas Bier reichten schon, dass seine Stimmung explodierte, er jedes Mal anfing, mich vor allen anderen Leute massiv runterzuputzen und bloßzustellen, und mich hinterher dann meist mit Gewalt genommen hat, weil ich nach den Szenen definitiv keine Lust mehr auf ihn hatte... (Daran knabbere ich heute noch, dass ich Panikgefühle bekämpfen, wenn mein jetziger Ehemann mal ein Bier oder so trinken will, dabei wird ER dann in keinster Weise komisch - aber irgendwie erinnert sich mein Körper, so fühlt sich's an... Mist.)


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Ich habe auch eine ähnliche Beziehung hinter mir. Deshalb hab ich gefragt. Auch mir hängt das noch nach und wenn jmd. Drogen verherrlicht, oder mein Freund danach viel Bier getrunken hatte, kam das auch wieder bei mir durch. Ich bekam damals von dem Stress auch Herz-Rhythmusstörungen, aber zum Glück habe ich mich aus dieser Beziehung befreit. Und du ja auch..alles Gute...


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Hallo, ich habe mich letztes Jahr von meinem Mann getrennt, da war unser Sohn 3,5 Jahre alt. In Erwägung gezogen habe ich das schon längere Zeit (bestimmt schon 1,5 Jahre vorher), habe mich aber nicht getraut. Der Grund bei uns war, daß mein Mann von 7 Tagen in der Woche mindestens 5 mal bis morgens um 3 Uhr fort gegangen ist, nur seine Kumpels und Fussball im Kopf hatte und für seine Familie keine Zeit und vor allem kein Interesse hatte. Mir geht´s seid der Trennnung richtig gut, ich lebe wieder richtig auf und genieße mein Leben. Mein Sohn tut mir nicht leid, im Gegenteil, seit sein Vater nicht mehr bei uns lebt, ist auch er richtig aufgeblüht und er merkt auch, daß sein Vater sich für ihn nicht interessiert (und ich lasse vor Stefan NIEMALS ein schlechtes Wort über seinen Vater verlauten!). Dem Herren sind die "Papa-Wochenenden" ja schon zu viel. Jetzt machen wir es so, daß Stefan dann bei meinen Schwiegereltern ist. Das genießt er und sie. Ich habe einen neuen Freund, und Stefan kommt mit ihm sehr gut zurecht. Jetzt hat er jemanden, der sich wirklich für ihn interessiert und sich auch mit ihm beschäftigt. So eine Trennung läuft aber bei jedem anders ab, und jedes Kind kommt damit anders zurecht. Ich bin aber mittlerweile der Meinung, daß es nicht gut ist, nur der Kinder wegen zusammen zu bleiben. Ich wünsche Dir alles, alles Gute, daß Du die für Dich richtige Entscheidung triffst. Lg Katja


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Definitiv JA! Mir ging und geht es nach der Trennung besser. Eine Trennung ist sicher immer schwer und sollte daher auch niemals voreilig erfolgen. Wenn man schon vorher Zweifel hat, mit einer Trennung vielleicht das Falsche zu tun und sich danach nicht besser, sondern noch schlechter zu fühlen, dann sollte man das Ganze nochmal überdenken und nach anderen Lösungen suchen. Sicher ist es immer besonders schwer, wenn Kinder mit im Spiel sind, aber meine Meinung dazu ist, dass es Kindern noch viel weniger gut tut, wenn sie in einer Familie aufwachsen, in der die Eltern sich nicht mehr lieben, sich vielleicht gar nicht mehr verstehen oder permanent am Streiten sind. Da glaube ich, dass Kinder mit einer Trennung der Eltern auf Dauer besser zurecht kommen, auch wenn es anfangs vielleicht problematisch ist. Ich war in meiner Beziehung zum Schluß überwiegend unglücklich. Es gab viele Faktoren, die dazu beigetragen haben und die ich hier nicht alle Aufzählen mag. Ich habe mich einsamer gefühlt mit Partner als jetzt, wo ich allein bin! Darüber reden hat nichts gebracht, da mein damaliger Freund mich einfach nicht verstanden hat, es meiner Meinung nicht einmal versucht hat und somit war keine Hoffnung auf Änderung der Situation. Ich habe noch einige Zeit versucht, damit irgendwie klar zu kommen, irgendwie zu versuchen, Dinge zu machen, die mich zufrieden und glücklich machten. Doch damit hat im Grunde die emotionale Trennung schon ihren Lauf genommen. Ich habe mich in meine eigene Welt abgekapselt, habe versucht, die Dinge, die mir weh taten als gleichgültig zu erachten. Aber Gleichgültigkeit ist nur möglich, wenn die Liebe nachläßt. Das alles war ein langer Prozeß, den ich auch erst im Nachhinein erkannt und verstanden habe. Unser Sohn war bei der Trennung 14 Monate alt und kommt damit auch offensichtlich gut zurecht (jetzt ist er 2 1/2). Er sieht seinen Papa regelmäßig und wir haben inzwischen ein einigermaßen freundschaftliches Verhältnis zueinander. Für den Kleinen ist die Situation "normal", dass er nur mit mir zusammen lebt, dass er seinen Papa immer besuchen kann. Ich rede mit ihm auch über seinen Papa, wenn der ihn z.B. mal nicht abholen kann, erklär ich ihm, warum nicht. Auch wenn ich die Gründe manchmal nicht ok finde, so würde ich das aber den Kleinen niemals spüren lassen. Das finde ich z.B. sehr wichtig, dass man evtl. Probleme, die man mit dem Ex hat, die Kinder nicht spüren lässt. Für die Kinder bleibt man Mama und Papa und wichtig ist, dass die Kinder wissen, dass sich daran nichts ändert und beide immer für sie da sind, auch wenn die beiden halt nicht mehr zusammen sind. Alles Gute für Deinen Weg


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Bei mir ist es irgendwie komisch, getrennt hab ich mich vor etwas über drei jahren, geschieden bin ich seit kurzem. meine kinder sind fünf und neun. am anfang, so das erste jahr, hat mir die trennung nix ausgemacht (ging auch von mir aus), erst so in letzter zeit erfahre ich bewusst, was es heisst, alleinerziehend zu sein. vorher war ich bestimmt sehr abgelenkt, auerßdem hatten wir noch lange engen kontakt, mein exmann und ich. trotzdem bin ich sicher, dass es richtig war, dass wir uns getrennt haben. wenn ich meinen exmann heute anschaue, finde ich ihn nicht schrecklich. ich weiss auch noch genau, warum ich mich in ihn verliebt habe. aber wir haben einfach nicht zuammen gepasst und uns gegenseitig überhaupt nicht gut getan. darunter hat vor allem unser großer sohn gelitten. bei uns ist alles viel ruhiger und harmonischer, seit ich mit den kindern alleine lebe. sie sehen ihren vater regelmäßig, jede woch mindestens einen tag, hängen sehr an ihm und ich denke, er hat jetzt engeren und intensiveren kontakt mit seinen kindern, als er noch daheim war. von daher hab ich kein schlechtes gewissen den kindern gegenüber. klar bin ich auch oft genervt, job, haushalt, kinder...und es wäre bestimmt nicht schlecht, wenn noch jemand da wäre, der das auffangen könnte. aber ich denke, man sollte die kirche im dorf lassen. unseren kindern gehts so gut, besser als den meisten anderen kindern auf dieser welt und nix ist perfekt. ich hab mir auch manches anders vorgestellt, aber so ist halt das leben. mein ex und ich kommen nicht schlecht miteinander aus, da bemühe ich mich sehr darum, der kinder wegen. lg


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Bis jetzt ja! Aber bei mir ist es auch noch nicht so lange her, erst einen Monat. Meine Kinder sind drei Jahre alt, und wir sind noch in der Phase, dass sie ihren Papa eigentlich beinahe jeden Tag sehen. Meistens kommt er vorbei, bringt die Kinder dann in den KiGa oder bleibt am Abend bis sie im Bett sind. Unsere Trennung hat auch schon vor eineinhalb Jahren begonnen, und jetzt haben wir sie durchgezogen. Wie schon oben gesagt wurde ist das ein langwieriger emotionaler Prozess, den ich erst abschließen mußte, bevor ich tatsächlich gehen konnte. Was bei uns die Sache vereinfacht, wir haben uns in allem Frieden getrennt, und das nicht nur der Kinder wegen, und es gibt keine dritte Person im Spiel. Da hab´ich´s, emotional gesehen, vermutlich leichter als die meisten hier. Ich würd mal sagen unsere Liebe war einfach zu Ende, und wir wollten beide nicht, dass unsere Kinder so eine Beziehung vorgelebt kriegen. Da sollen sie lieber sehen, dass ihre Eltern gute Freunde sind, die sich gegenseitig helfen. Aber wie gesagt, ist ja alles noch sehr frisch, ich hoffe, dass wir das so auf die Reihe kriegen, wie wir uns das vorgenommen haben. LG Zwergenalarm


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Ich bin seit 3 Jahren weg von meinem (mittlerweile) Ex-Mann und es war von der ersten Sekunde an die beste Entscheidung, die ich treffen konnte! Mein Ex kümmert sich regelmässig ums Kind, anfangs gabs etwas Probleme (ca.ein halbes Jahr lang) aber seither läuft alles wie am Schnürchen. Mein Kind (mittlerweile 6 J.alt, bei der Trennung 3 J.) hat auch noch nie gesagt, es würde gerne beim Papa wohnen oder so ... fährt aber trotzdem gerne alle 14 Tage zu ihm :-) Auch wenn ich bisher noch keinen neuen festen Partner gefunden habe, und daran manchmal wirklich zu knabbern habe, hat sich mein Leben um so viel verbessert (das finanz. mal weggelassen), daß ich mir eigentlich schon fast gar nicht mehr vorstellen kann, irgendwann mal wieder mit einem Mann unter einem Dach zu wohnen ... mein Kind ist seit der Trennung auch viel offener und selbstbewusster geworden - lt. Aussagen von außenstehenden :-)) lg, matiz


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Hallo, also ich kann noch nicht richtig sagen, ob es mir besser geht oder nicht, denn mein Mann hat sich gerade vor 2 Wochen verabschiedet wegen einer jüngeren ohne KInd. Meine Tochte wird im September 4 Jahre und leidet sehr. Bei der Tagesmutter weint sie, weil Mama und Papa sich nicht mehr lieb haben. Ich bin emotional noch total an IHn gebunden, weiß aber dass es diesmal besser ist, wenn wir uns trennen, da er mich schon zweimal betrogen hat. Habe heute mit einer Kindertherapeutin gesprochen, und die sagte man müßte jetzt ungefair drei Monate abwearten, wie sich dass Kind entwickelt. Viel Liebe, Aufmerksamkeiten und Kuscheleinheiten sind jetzt an der Tagesordnung. Weh tut nur immer, wenn sie fragt oder nach IHrem Papa weint. ER kommt jeden abend und kümmert sich auch toll um die kleine, für mich ist es nur schwer, weil es immer wieder eine TRennung von neuem ist, wenn er abends geht. Wie gesagt, ich denke ersteinmal nur an meine kleine, und abends komme ich dann und kann weinen. Hoffe, dass Du es auch gut überstehst. lg Kerstin