eine Erkenntnis,....

Kommt darauf an, mein Exmann hat immer sehr viel mitgeholfen da war die jetzt weggefallene Mehrarbeit nicht spürbar. Allerdings vermisse ich schon öfter mal die männliche Hilfe beim Spinnen töten :-)))

Im Haushalt war mein Ex durchaus hilfreich, da habe ich eher mehr als weniger zu tun. Was mich endlos genervt hat, als wir noch zusammen waren: Daß ich immer für ihn mitdenken mußte. Wenn er zum Beispiel die Aufgabe hatte, die Kinder abzuholen, mußte ich ihn vorher anrufen und ihn erinnern, daß Kindergarten und Hort in einer Stunde schließen und er sich bitte rechtzeitig auf den Weg machen möge. Da habe ich dann lieber eine Freundin oder Mit-Kiga-Mutter beauftragt, denn dann konnte ich es danach auch abhaken.

Hm... erstmal gab es gar keinen Haushalt, denn er behielt Wohnung samt Möbel. Dann habe ich uns wieder was aufgebaut und was Haushalt angeht war es nicht gravierend anders. 1 Portion weniger kochen und für 1 Person weniger Waschen fiel nicht ins Gewicht. Da ich von 170 in 90m² zog war es weniger Aufräumen und Putzen.

Ja ich trenne mich ja auch gerade und die Gedanken daran, dass seine Wäscheberge wegfallen und nur Kinds und mein Kram abgewaschen werden müssen, lässt mich aufatmen. Ich muss ihm auch immer diktieren was zu tun ist und ständig an seine Termine erinnern. Und da er noch einige seiner uralten Möbel mitnimmt kann ich endlich in der Wohnung umdekorieren und endlich alles so machen, wie ich möchte, ohne mit ihm Kompromisse einzugehen. An diesen positiven Dingen hangel ich mich hoch! Das lenkt ab vor der Angst allein zu sein und schwups freut man sich auch allein zu sein. Und ständig klimpert sein Handy ... mein Kopf dreht dann immer frei, weil ich nicht weiß, wer da schreibt. Wenn diese Stimmungsdämpfer wegfallen bin ich frei ...