Holzkohle
im aktüll und auch im Baby und Job hatte ich es ja geschrieben, mir wurde - überraschend aber irgendwie auch wieder nicht - von meiner achsotollen Firma gekündigt, allerdings hat man mir nicht fristgerecht gekündigt sondern noch ein paar Wochen rangehangen, damit ich 6 Monate voll habe. Ich denke immer noch, es hatte einen anderen Grund aber auch egal. Nachdem sich das, so gegen Mitte/Ende Mai, schon abzeichnete, dass in der Firma was im Argen ist, habe ich sofort angefangen mich zu bewerben. Die Resonanz ist, wie bei den Bewerbungen letztes Jahr schon, erschreckend, erschütternd, gen Null. Heute war ich bei einer Zeitarbeitsfirma, dort hatte ich mich auf mehrere Stellen beworben und wurde direkt am nächsten Tag angerufen und zum Gespräch eingeladen, weil ich für einen Kunden sehr interessant sein könnte. Wie sich im Gespräch heute rausstellte, handelt es sich dabei um einen weltweit sehr bekannten großen Kunden. Man hat mir direkt im Gespräch einen Arbeitsvertrag ab Juli, wo auch meine Arbeitslosigkeit losgehen würde, angeboten. Egal, ob man dann was für mich hat oder nicht. Die Konditionen sind, für das, was ich kann, was ich je gemacht habe, was ich an Gehalt je bekommen habe, lachhaft... Aber damit muss ich leben und kann es auch, immer noch besser als vom Amt das Geld zu bekommen und diesen Spießrutenlauf wie die letzten Jahre nochmal durchzumachen. Die sonstigen Rahmenbedingungen (Urlaub, Fahrkartenerstattung, Weihnachtsgeld ab bestimmter Firmenzugehörigkeit) sind total ok... Trotzdem nagt es seit Tagen an mir, dass das, was ich kann, was ich gelernt habe über die Jahre hinweg, in einem anderen Bundesland finanziell doch so minder honoriert wird. Ich schau echt mit tiefer Trauer auf die alten Zeiten. ICH bin doch immer noch die, die sich das ganze Wissen mal angeeignet hat, die jahrelang in einer Firma gearbeitet hat. Und hier komme ich auf ein Nettogehalt, für das in Bayern wahrscheinlich nicht mal morgens ein Praktikant aufstehen würde. Und ja, die Mieten und alles mögen hier preiswerter sein als woanders, trotzdem komme ich mit dem Geld nicht hin, stopfe ich ein Loch, tut sich ein anderes auf. Ich finde einfach den Schalter nicht, der mir sagt - jaaaaa Sue, du bist jetzt halt HIER und da zahlt man weniger. Aber SO VIEL weniger???? Ich hab das Gefühl, auf gar keinen grünen Zweig mehr zu kommen. Auch hab ich die letzten Tage oft darüber nachgedacht, wieder nach Bayern zurück zu gehen, mein Freund arbeitet ja auch da (und gerade, wenn er mir dann erzählt, was auf seinem Lohnzettel steht, da kommen mir die Tränen) - allerdings ist allein wegen meinem Sohn ein Umzug absolut undenkbar! Naja, ein Gutes hat es - ich bin ab Juli nicht arbeitslos, wie ich schon befürchtet hatte, sondern befinde mich in einem Arbeitsverhältnis mit einer Zeitarbeitsfirma. Was es am Ende bringt, wird sich zeigen. Aber immerhin behalte ich den Fuß im Arbeitsmarkt und nicht im Amt mit Wartenummer in der Hand. Danke Ralph noch mal für Deine Aufklärung im aktüll. Gute Nacht...
Hallo, verlasse Dich auf keinen Fall auf die Zeitarbeitsfirma. Den Vertrag, den sie Dir gegeben haben, kannst Du getrost in die Tonne kloppen. Die ZAF hat rein gar kein Risiko, Dir diesen Vertrag zu geben. Wenn die nämlich am 01. Juli keinen Job für Dich haben, bist Du von einem auf den anderen Tag gekündigt. Und genauso ist es auch in der Probezeit. Selbst wenn sie Dich zunächst in einn Job vermitteln, fliegst Du sofort raus, wenn da die Chemie nicht stimmt oder ähnliches. Die zahlen Dich keinen einzigen Tag für Zuhause sitzen, während sie Dir einen Job suchen. Never! Been there, done that! Ich will Dich keinsfalls desillusionieren, aber ZAF sind skrupellose Geschäftemacher. Liebe Grüße
Tut mir leid, dass es Dir im Moment aus nachvollziehbaren Gründen nicht gut geht. Kopf hoch, Du findest den richtigen Weg! Manchmal geht es eben nur über ganz doofe Umwege, aber irgendwann siehst Du wieder Licht! Liebe Grüße
naja aber was soll ich denn machen? Ich hab nix zu Juli und nein, ich möchte nicht mehr zum Amt. Ich bekomme ja jetzt noch mal Gehalt von meiner alten Firma, ich hab sogar schon überlegt, mich "von mir aus" privat zu versichern und irgendwelche Jobs anzunehmen, aber auf gar keinen Fall möchte ich mich im Amt wiederfinden... Ich stehe mit ZA-Firmen nicht auf Kriegsfuß, ich kenne mich damit nicht aus. Wir haben die Kündigungsfristen aber heute durchgesprochen und da wurde es mir gar nicht so erklärt, wie Du mir eben. Man sieht mich dort als schnell vermittelbar, gut, ich teile diesen Gedanken nicht, denn ich habe gesehen, was hier aufm Arbeitsmarkt los ist und ich mache mir nicht viele Hoffnungen. Aber inzwischen bin ich so weit, dass der Teufel kommen könnte und mir nen Vertrag anbieten, und ich würde ihn annehmen. ---- Was meinen Kündigungshintergrund angeht, er ist für mich nicht wirklich nachvollziehbar bzw. das, was ich mir denke, ist nichts für die Öffentlichkeit. Am Ende lief es aber auf ähnliche Sachen heraus wie bei "der Frau bei dem Bekleidungshändler"... Mobbing. In der einen Woche sagt man mir noch, meine Probezeit ist nur noch was fürs Papier, die wäre bestanden und was ich mir Sorgen mache. Dann hatte ich diesen Arbeitsunfall. Danach war GAR NICHTS mehr wie zuvor. Und zwei Tage nach meinem Geburtstag hat man mir morgens erklärt, dass es so nicht ginge, Wiedersehn.
... daß ZAF knallhart nach dem "Hire and Fire"-Prinzip arbeiten. Es sind definitiv die Sklavenhändler unserer Zeit, gut verpackt und arschgepudert durch unsere Herren Politiker sämtlicher Couleur! Das beißt die Maus keinen Faden ab. Es gibt keine sozial denkenden ZAF, wenn die am 30.06. keinen Job für Dich haben, werden sie Dich anrufen, daß Du am 1. vorbeikommen sollst, und kriegst Du dann die Kündigung in die Hand gedrückt.
"...ich hab sogar schon überlegt, mich "von mir aus" privat zu versichern..."... Ja, bist Du denn von allen guten Geistern verlassen? Ich kann Deine Vorbehalte gegen die Ämter z.T. nachvollziehen, aber dennoch führt da nun mal kein Weg dran vorbei. Manche Dinge sind unumgänglich. Und mutwillig in die private KV zu gehen in Deiner Situation... Du bist Dir darüber im Klaren, daß Du auch für Dein Kind eine zweite Police abschließen mußt, die Monat für Monat bezahlt werden will? Und daß Du so ohne weiteres nicht mehr in die Gesetzliche zurück kannst? Papierkram ohne Ende übrigens, und oftmals mußt Du auch in Vorkasse treten. Hast Du das Kapital, im Notfall mal eben 1.000 - 2.000,- Euro vorzuschießen?
Stolz mag manchmal ganz nützlich sein, er kann aber ganz arg in die Sackgasse führen. Das solltest Du nicht verwecheln!
Viele Grüße
Ralph
Normalerweise gilt im ersten Monat Zugehörigkeit bei der ZAF eine Kündigungsfrist von einem Tag, ebenso erfolgt keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Schau in Deinen Vertrag, da stehen die Fristen. Ich wünsche Dir, dass Du die EINE gefunden hast, bei der das anders ist. Im Übrigen kenne ich eine einzige, die einen Bruttolohn von 15 € im kaufmännischen Bereich zahlt, realistisch sind hier in Hamburg 12-13 €. Ich hatte etliche Gespräche mit ZAF und behaupte, mich einigermaßen auszukennen. Selber habe ich für 4 ZAF gearbeitet, es ist fast überall dasselbe.
mir war nicht klar, dass es SO ist... also so wurde mir das auch nicht vermittelt. Und ich habe genau DIE Fragen gestellt, was ist, wenn SIE nichts haben - was ist, wenn die Anderen nach zwei Wochen feststellen, die Oide geht gar nicht... Und Ralph, das hat nicht nur was mit Stolz zu tun. Ich habe hier ein Jobangebot vorliegen, als OP-Reinigung. Gut, käme jetzt im Lebenslauf nicht sooo toll, aber ist immerhin so bezahlt, dass ich davon leben könnte. Und ich habe für mich nur einfach festgestellt, daheim sitzen tut mir überhaupt gar nicht gut. Ich war letzte Woche schon freigestellt und musste die Woche nochmal rein (weil die Firma umgezogen ist, klar, dass sie da meine Hilfe brauchten...) - in der Woche bin ich hier halb vergammelt. Ich möchte nur einfach irgendwas machen, und das mache ich eben SO erstmal mit ALG I oder II nicht.
... ist das ja auch in Ordnung. Nur freiwillig in Deiner Situation in eine private KV gehen, davor kann ich nur warnen. Die Frage stellt sich, wenn man gesichertes höheres Einkommen hat, aber nicht, wenn man nicht weiß, wie die Finanzsituation in 4 Wochen ist. Ralph
unterschrieben ist noch nichts, ich habe Zeit, mir das zu überlegen. Würdet Ihr mir davon abraten? ICH hätte jetzt unterschrieben....
Unterschreib, wenn für Dich die selben Kündigungsfristen gelten. Schau Dir den Vertrag an. Dann kannst Du nebenbei immer noch was anderes suchen und die Stelle nicht antreten, wenn es etwas Besseres gibt. Ich rate von Zeitarbeit nicht grundsätzlich ab, sonst hätte ich nicht selber bei mehreren ZAF gearbeitet. Immerhin ermöglichen ZAF schnelle Anstellung, festes Geld. Aber man muss sich darüber im Klaren sein, dass man weniger gesichert ist als in der Probezeit bei einem normalen Arbeitgeber, denn der zahlt nach dem Rausschmiss meistens noch bis Ende des Monats, die ZAF meistens nicht. Der Rauswurf trifft einen von jetzt auf gleich, das Selbstvertrauen leidet jedesmal wieder, auch wenn man mit Kündigung gerechnet hat. Versuche es, vielleicht geht es gut. Ich habe durch Zeitarbeit einmal einen festen Job bekommen bzw. wurde übernommen, aber erst nach 1 1/2 Jahren. Es ist auch gerade jetzt vor der Ferienzeit möglich, dass sie Dich 3 Wochen in eine Vetretung stecken. Wenn sie danach nicht direkt einen Anschlussauftrag woanders für Dich finden, sagen Sie: "Danke, Frau Müller, leider können wir Sie derzeit nicht weiterbeschäftigen, aber wir bleiben in Kontakt!". Das war´s dann! Für´s Selbstwertgefühl taugen ZAF nichts, da braucht man ein dickes Fell! Schau Dir in Ruhe den Vertrag an! Und nun geht´s ins Bett! Liebe Grüße
Uff wenn ich mir das so durchlese hätte mich mir das mit den ZAF aber auch anders vorgestellt. Ich dachte da bleibt man auch längerfristig wenn sie gerade keinen passenden Job haben
Du kannst doch zu der ZAF gehen und Dich trotzdem parallel bewerben. Und das mit dem privat versichern - das vergiss mal GANZ schnell. Das schreit ja geradezu nach einer Schuldenfalle...
Du weißt ja, meine Ohren sind gespitzt, ich hab noch mal einige Leute angesprochen und wir schlagen sofort Alarm, wenn sich was auftut. Hattest du es bei der besagten Aussschreibung versucht? Eine andere offene Stelle, von der ich weiß, könnte grundsätzlich passen. Allerdings wird dort ausschließlich Englisch gesprochen. Ich hatte in Erinnerung, dass das schwierig werden könnte, oder?
Alles, alles Liebe,
terkey
die besagte Stelle hat sich zurück gemeldet und nimmt erstmal so alle Bewerbungen an. Da die ja erst ab August suchen, melden sie sich wohl Anfang Juli. Und NUR Englisch nee geht gar nicht.
habe mir das noch mal durchgelesen, Kündigungsfrist in den ersten drei Monaten - 1 Woche. Danach gesetzliche Kündigungsfristen... Und: Bei Neueinstellungen kann die Kündigungsfrist während der ersten zwei Wochen des Beschäftigungsverhältnisses arbeitsvertraglich auf einen Tag verkürzt werden. Als Neueinstellungen gelten Arbeitsverhältnisse mit Mitarbeitern, die mindestens drei Monate lang nicht in einem Arbeitsverhältnis zum Arbeitgeber standen. Aber DAVON war arbeitsvertraglich nicht die Rede.
Wovon war "arbeitsvertraglich nicht die Rede"? Meinst Du damit, dass Sie Dir nicht gesagt haben, dass sie Dir in den ersten 2 Wochen täglich kündigen können, es aber jetzt so im Vertrag steht?
genau das meine ich! Tenor war, auf meine Frage, was ist, wenn sie nichts für mich haben: DAS ist dann unser Risiko, da müssen sie sich keine Sorgen machen, da werfen wir sie bestimmt nicht gleich wieder raus... Tja, und nun????
Gültig ist, was im Vertrag steht. Lies ihn Dir genau durch. Vermutlich hast Du auch nur 24 Tage Urlaubsanspruch, evtl. sogar für das erste halbe Jahr nur 10. Normalerweise ist es so, dass die ZAF dem potentiellen Kunden Dein Profil schickt. Der Kunde lädt Dich dann zum Vorstellungsgespräch ein. Wenn er Dich nimmt, kannst Du trotzdem von heute auf morgen wieder gehen, wenn irgendetwas dann doch nicht so gut läuft. Die ZAF hat dann sicher keinen Anschlussjob für Dich und wird Dich kündigen. Dann hast Du auch noch das miese Gefühl, es nicht gebracht zu haben. Nimmt der Kunde Dich erst gar nicht, bist Du auch bei der ZAF raus und hast wieder ein mieses Gefühl, weil Du den Kunden nicht überzeugt hast. Warum die ZAF überhaupt jetzt schon einen Vertrag mit Dir machen will, ohne einen konkreten Job für Dich zu haben, läßt Spekulationen zu. Sie wollen Dich schonmal warm halten, dass Du für den Fall, dass sie einen Kunden finden, auch wirklich zur Verfügung stehst, weil Du Dich mit einem unterschriebenen Vertrag in Sicherheit fühlst, einen Job zu haben. Frag Dich, wo der Vorteil für Dich liegt, wenn Du diesen Vertrag ohne konkreten Kunden unterschreibst? Ich sage, Du hast keinen Vorteil und erstrecht keine Sicherheit.
Ich habe mir jedenfalls für die Zukunft vorgenommen, zunächst ein paar Tage Probe zu arbeiten direkt beim Kunden, sollte ich nochmal über eine ZAF tätig werden müssen. Allerdings macht das Arbeitsamt (sofern Du arbeitslos gemeldet bist), das nur mit, wenn beim Kunden ein Ansprechpartner schriftlich festgelegt ist, der Dich einarbeitet. "Einarbeitung" ist das Stichwort, nicht "Praktikum". Man will damit verhindern, dass gerade ZAF den Kunden für Spitzenzeiten kostenlose Jobanwärter nur für die Zeit eines "Praktikums" zur Verfügung stellen, die dann leider gekündigt werden müssen, weil es nicht geklappt hat. Vorteil des Probearbeitens: Wenn Du arbeitslos gemeldet bist, meldest Du Dich ja logischerweise beim Arbeitsamt ab, sobald Du einen Job hast. Geht der schief, rennst Du nach wenigen Tagen wieder zum Amt und beantragst alles neu. Wenn Du Probe arbeitest bzw. eingearbeitet wirst, bist Du offiziell noch arbeitslos gemeldet. Ich würde das allerdings nicht länger als ein paar Tage machen. In dieser Zeit sollten sowohl der Kunde als auch ich absehen können, ob das mit uns was werden kann.
Schau Dir mal oben den Fall von Aprilscherz an, ist typisch. Sie ist mindestens seit Herbst bei der ZAF, wie aus einem früheren Posting zu ersehen ist. Und wegen ein paar Krankheitstagen und bevorstehender Kur wurde sie fristgerecht zum Kurantritt gekündigt...
ich war ja vorher mal bei einer anderen ZF.Ursprünglich suchten sie von jetzt auf gleich jemand.Allerdings nur für 3 Wochen - was mir aber niemand gesagt hat.Der Firma hat meine Arbeit so gut gefallen das schon in den oberne Etagen von Festeinstellung die Rede war.DAnn blieb ein großer Auftag aus und ich war nach 5 Wochen draussen!Weil die ZF nichts für mich zu tun hatte, habe ich selbst gesucht und ne Woche später hatte ich nen neuen VErtrag.Als ich die Kündigung (und schuhe/helm) hingebracht habe, sollte ich was unterschreiben (worauf stand das sie mich für eine Woche nicht vermitteln können) Auf nachfragen bekam ich gesagt, das mir dadurch keine Nachteile entstehen.Im Endefffekt bekam ich für diese Woche kein Geld (obwohl ich ja noch angestellt war!) Also Zeitarbeit - keine Menschen!Nur zahlen und Worte! gruss Chrissie
Hallo ,
da ich ja nun grad auch den Bewerbungskram hinter mir habe, kann ich Dir von einem Angebot einer Zeitarbeitsfirma berichten.
Ende April hatten die einen Bewerbertag zu dem ich von der Arge geschickt wurde. Habe brav meine Bewerbung mitgenommen. Ein Kollege von mir war auch dort. Er hat ebenfalls seine Unterlagen eingereicht.
Innerhalb von 1 Woche hatten wir beide einen Vorstellungstermin.
Konditionen waren super, 30 Tage Urlaub, Weihnachts- und Urlaubsgeld, Fahr usw. wurde versprochen und am besten sofort anfangen.
Ok, warum nicht???
Sie wollte mein Profil ins Intarnet der Firma stellen und sich umgehend melden.
Dieses "umgehend" war am letzten Mittwoch!!!
Ob ich noch verfügbar wäre. Sie erzählte mir von einer Stelle und ob mir das gefallen würde.
Hab einfach mal brav "ja" gesagt. Ok, sie würde mich der Firma vorschlagen und sich dann melden.
Das mal zum Thema sofort Arbeitzsvertrag!
Aber vielleicht sollten wir uns mal über Deine Bewerbungsunterlagen unterhalten. Vielleicht hätte ich da ein paar Tips für Dich. Ich hatte in der Schulung das große Glück ein Bewerbungstraining mit einer Arge-Psychologin zu machen und habe da etliche tolle Dinge gelernt.
Schon die Optik meiner Bewerbung war der Grund warum ich als Hauptkandidatin eingeladen wurde zu meinem jetzigen tollen Job.
LG
mousy
Oje, tut mir echt leid für dich ... Bzgl. der Diskussion über ZAF: ich halte von denen auch nix. Letztes Jahr habe ich mich hier (Bayern) bei mehreren beworben, alle waren ganz begeistert, haben meine Daten aufgenommen und mir alle gesagt, es würde sich für mich auf jeden Fall in den nächsten Tagen was ergeben, weil ich ja so qualifiziert und flexibel wäre etc. etc. etc. .. Fakt war bzw. ist: ich habe von keiner einzigen ZAF mehr etwas gehört bis heute. Bis auf eine, die hat mir nach einem halben Jahr meine Bewerbungsmappe zurückgeschickt mit einer Standardabsage. Was ich an deiner Stelle tun würde: Wenn das Jobangebot bzgl. der OP-Reinigung wirklich echt ist und du von diesem Gehalt erstmal über die Runden kommst (ohne Amt) dann mach das! Du kannst dich dann entspannter auf Stellen bewerben, die deiner Ausbildung eher entsprechen. Ich wünsch dir viel Glück! Gruß, matiz
ich würd das erstmal ALLES nicht machen, weder ZA noch Reinigung (was sich sehr sehr schlecht im Lebenslauf macht). Wenn der nächste potentielle AG sowas im Lebenslauf sieht, will er Dir GAR NIX mehr zahlen. ZA würde ich nur als allerallerallerletzte Option machen, und zwar wenn ich binnen ca. eines Jahres nix Gutes gefunden habe. Bleib erstmal ruhig, bewirb Dich kontinuierlich bei PASSENDEN, deinen Qualifikation entsprechenden Stellen und versuche, die Auszeit (den SOMMER) zu genießen, dieser Zeit ohne Arbeit auch was Positves abzugewinnen. Das gibt es nämlich, die guten Seiten an der Deiner momentanen Situation. Wirst sehen, spätestens zum Herbst hin klappt wieder was. Versuche auf alle Fälle, ein GUTES Zeugnis vom alten AG zu bekommen. Das finde ich sehr wichtig für die späteren Bewerbungen. Versuche, ihn dazu zu bringen, dass er seine Kündigung mit betrieblichen Gründen begründet etc., das weißt Du ja alles. Und gehe nicht von vornherein davon aus, dass der Weg zum Amt ein Spießrutenlauf wird, das muss nämlich gar nicht so sein, bei Dir war das damals eben schwierig, weil Du auch währenddessen noch umgezogen bist usw. Es tut mir sehr leid, dass Dir das so an die Substanz geht, aber mache keine "Verzweiflungstaten", damit könntest Du u. U. Deine Situation kontinuierlich verschlechtern. Ich wünsche Dir Mut und ein wenig Geduld. LG FrauKrause
bewirb Dich doch mal bei uns im Haus. Einfach so. Wer weiß... Ich kanns nur wiederholen. Ich beiße mich hier weiter durch (ist nicht immer ganz einfach, besonders mit DIESER ähm ....*kdfjfheifsfsfj), aber es lohnt sich wohl, mein Chef hat mir für die kommende Zeit einiges versprochen und ich bin hier jetzt auch schon wieder seit fast drei Jahren.... Hätt ich gar nicht gedacht, ist manchmal nicht so einfach, aber oft auch tierisch interessant und abwechslungsreich, Du bist doch auch ziemlich kommunikationsstark, oder? LG fk
das ist atuerlich bitter= aber so dumm sich das anhoert- schau nach vorne. Du hast jetzt schon ein halbes Jahr gearbeitet und warst vom Amt weg- das ist doch ein guter anfang. Juli ist natuerlich schon bald- aber Du bist ja breit aufgestellt und im TRaining- vielleicht klappt es bald wieder. Und Du kannst einer Zeitarbeitsfdirma ja auch schnell kuendigen. Und natuerlich sind Loehne hier niedriger als in Deutsch-Suedwest- aber das ist halt Berlin. Tough liuck jedenfalls Benedikte
für die Antworten, Tipps und Dir natürlich Port für das ganze Hintergrundwissen. Ich habe mich heute mit einer Freundin unterhalten, auch wegen den Kündigungsfristen. Und sie meinte: Hey, wenn du in einer anderen Firma jetzt anfängst und die kündigen Dir in der Probezeit, bist auch von heut auf morgen weg, das Risiko hast auch da... Damit hat sie auch nicht unrecht. Natürlich bewerbe ich mich weiterhin auf andere Stellen, aber es kommt nichts dabei rum. Beim Lebenslauf - er entspricht der aktuellsten Norm und Fassung, wurde damals von einem Job Coach (mit dem ich immer noch in Kontakt bin) erstellt und umfasst so ziemlich alle stilistischen und sonstigen Raffinessen :) - im übrigen werd ich in jedem Gespräch, sofern es zu einem kommt, auf den Lebenslauf angesprochen. Die erste Absage kam übrigens von meiner ehemaligen Firma, die suchten hier jemanden und der Job war mir wie auf den Leib geschnitten. Man hätte mir nicht mal mehr das betriebseigene Datenverarbeitungssystem beibringen müssen, da ich es aus dem FF beherrsche... Nun denn... Was die OP-Reinigung angeht, da würde ich noch weniger Geld bekommen und die Schichten wären übersichtlich, also nichts hier nachts oder sowas. Ich WÜRDE es machen, wie ich mich auch beim Bäcker gern hinstelle und Semmeln verkaufe oder mich beim Edeka an die Kasse setzen würde (was meine Mama ganz schrecklich findet, also ALLE DREI SACHEN...das kommt für ihr Kind gar nicht in Frage... uff...) - ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass mir jede andere Arbeit recht ist, es muss nicht zwingend Büro sein. Mir tut daheim bleiben einfach nicht gut, ich bin im letzten Jahr hier fast in Depressionen gefallen, hab hier gar nichts mehr gemacht, konnte mich zu nichts mehr aufraffen, hab den ganzen Tag einfach nur gepennt usw. Ich MUSS irgendwas machen, allein jetzt schon die zwei Tage, wo ich freigestellt war, waren ein Desaster.
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