Mitglied inaktiv
Huhu liebe Alleinerziehende, es geht nicht um mich, das vorab. Wie sieht das aus wenn der Vater mit dem Kind in Urlaub will aber Kind möchte auf keinen Fall mit ohne Mutter. Kind ist 5,5, Mutter redet schon zu, will aber ungern zwingen. Urlaub ist etwa 7 Stunden Auto fahrt entfernt, man kann also nicht grade mal abholen. Vater sieht das natürlich anders da die Mutter ja auch mit dem Kind fährt will er auch sein Recht. Sieht den Vater einen halben Tag während der Woche und übernachtet etwa alle 6-8 Wochen beim Vater. Was würdet ihr da machen? Danke für eure Erfahrung
Hallo, ich denke, das wird schwierig... Klar, hat der Vater auch das Recht, mit dem Kind in Urlaub zu fahren, aber da soll er sich auch mal Gedanken machen. So selten, wie das Kind den Vater sieht, ist es klar, dass die Bindung zur Mutter stärker ist und es deshalb nicht ohne Mutter fahren will. Ich würde ja sagen, dass man dem Kind entgegen kom men soll, aber ob der Vater das mit macht ? Oder sind ihm seine "Rechte" wichtiger, als das Wohl es Kindes ? LG
An der Frequenz sollte er erst arbeiten und dann Urlaube planen. Alle 6-8 Wochen mit Übernachtung ist fast nix in dem Alter um Bindung aufzubauen.
Das Kind für sich zu gewinnen und ihm Lust auf den gemeinsamen Urlaub zu machen ist seine Aufgabe. Wenn er nur alle 6-8 Wochen mal Bock hat auf mehr als nur 1/2 Tag muss er sich nicht wundern, wenn dem Kind dann viele Tage zu viel sind.
Hallo, danke für die Meinungen. Hat wohl keine Zeit wegen Arbeit oder so zu mehr Übernachtungen. So genau weiß ich nicht warum auf jeden Fall geht es von ihm aus das es nicht öfter ist. Das Kind schläft eh ungern woanders. So selten sehn sie sich ja nicht jede Woche an einem Tag ab Mittag bis Abend. Das sind dann ja auch so 6 Stunden. Oder reicht das nicht. Der Urlaub soll eine Woche gehen. Der Vorschlag das Kind erst mal daheim 3-4 mal am Stück übernachten zu lassen fand wohl bis jetzt nicht so den Anklang. Die Mutter hat direkt gesagt auf seine Frage ob sie mitkann das es ok ist. Das Kind hat dann wohl auch erst beim Vater gesagt ja und dann nein weil es ja doch ohne Mama ist so lange. Die Eltern verstehen sich an sich auch Recht gut, war nie Rosenkrieg oder so. Aber wenn er dann so was hat will er es auch durchboxen so wie es jetzt aussieht.
aha er arbeitet also immer 6-8 Wochen 7 Tage in der Woche und hat nur 6h frei ach der arme Mann
Also fährt die Mutter jetzt mit ? Dann haben sie doch für dieses Mal eine Lösung gefunden. Jemand der sein Kind bei sich haben will der schafft es auch öfter als alle 6-8 Wochen über Nacht. Der Tag einmal unter der Woche ist lustig, aber das Kind kommt doch gar nicht an. Abendessen, ins Bett gehen, gemeinsam aufstehen, Frühstücken, von der Mutter getrennt sein über Nacht entfällt da komplett. Das langt in dem jetzigen Abstand nicht. Bis zum nächsten Urlaubswunsch kann er das ja mal üben. Arbeit ist eine faule Ausrede.
Der Vater hat wohl mit dem Kind darüber geredet. Das hat dann ja gesagt (weil es Urlaub ja nur in Verbindung mit der Mutter kennt) und dann hat der Vater die Mutter gefragt. Sie hat ihr ok gegeben und dann wurde dem Kind klar dass die Mutter nicht mit kommt und dann wollte er auch nicht mehr.
Die Kinder raffen irgendwann, dass kein Mensch 7 Tage in der Woche 24h arbeitet.
Mein Ex arbeitet auch sooo viel, kann die Kinder unter der Woche fast nie besuchen, die 2 Wochen in den Sommerferien stehen auch jetzt spontan in Frage.
Da er so viel arbeitet bekommen die Kinder sicher bald ganz viel Unterhalt
Da das Kind ja generell ein Problem damit hat auswärts zu übernachten, würde ich es nicht auf eine Antipathi zurückführen.
Somit würde ich dem Vater die Chance geben durch den Urlaub seine Beziehung zum Kind zu verbessern. Das die Mutter dabei nicht in greifbarer Nähe ist kann nur förderlich sein.
Gut wäre, wenn die Mutter dem Kind versichert, dass dieser Urlaub keine Option ist sondern ein Muss. Eventuell kann sie argumentieren, dass sie in der Arbeit so furchtbar viel zu tun hat, so dass es sie freuen würde, wenn das Kind mit dem Vater die Zeit verbringt.
Er ist immerhin der Vater
was ist Verkehrt daran dass das Kind erst mal 2 - 3 Nächte bei ihm zu Hause übernachten soll einfach um zu testen ob er auch klar kommt. Das Kind schläft schon woanders, nur nicht gerne und es ist schon ein Unterschied ob 1 Nacht oder 1 Woche, finde ich zumindest. Und nur weil er zufällig der Erzeuger ist (ich schreibe extra Erzeuger) kann er dennoch weniger Bezug zum Kind haben wie die Oma. Und das ist in dem Fall sogar so. Da ist die Oma präsenter wie der Vater und das Kind fühlt sich dem näher der sich kümmert und nicht der an der Zeugung beteiligt war. Und um eine Antipathie geht es glaube ich auch nicht. Sondern um die lange Trennung von der Hauptbezugsperson und einem Vater den das Kind im Alltag ja so nicht erlebt. Und ob es förderlich ist wenn sie nicht in der Nähe ist weiß ich nicht, es geht ja auch um Gefühle und Ernst nehmen von dem Kind. Warum soll die Mutter die Chance geben eine Beziehung zu verbessern in der der Vater sonst kaum Wert darauf legt? Das liest sich in deinem Post als wären die Mütter das Übel solcher Situationen. Sollte nicht der Vater darauf Wert legen Zeit zu verbringen, auch außerhalb von Urlaub?
Die letzten 10 Beiträge
- Umgangsverweigerung trotz Jugendamt-Empfehlung – wie realistisch ist gerichtliche Durchsetzung?
- Neuer Partner und Verfahrenskostenbeihilfe
- Wie geht ihr mit Videotelefonie mit dem KV um?
- Hoffentlich bald alleinerziehend
- Ausbildung als Alleinerziehende machbar?
- Alltag mit Kind und Depressionen
- Nach vielen Jahren wieder hier
- Papa bisher nicht bekannt
- Kind vermisst den Papa / Umgangsregelung.
- Kurz vorm Verzweifeln