Mitglied inaktiv
Seit letztem Jahr, zum Ende des Unterhaltsvorschusses, beantragte ich eine Beistandschaft. Bisher kam nix dabei raus. Wie sind eure Erfahrungen?
meine waren sehr gut, lag aber daran, daß der kv über all die jahre fest angestellt war....
Meine sind schlecht. Seit bald zwei Jahren aus gleichem Grund exakt: nichts erreicht! Wobei ich nicht sagen möchte, dass es an denen liegt. Der KV sieht es offenbar als Lebensinhalt, genau nichts für seine heißgeliebten Kinder zu tun. Und dafür gibt es genügend Möglichkeiten. Ein Rechtsanwalt würde vermutlich auch nichts ausrichten können, denn einem nackten Mann ... Und zur ausreichenden Erwerbstätigkeit lässt sich eben doch keiner zwingen, das klappt nicht. (Ich suche übrigens freiwillig einen Job, der uns ausreichend versorgt. Falls ihr was hört ..)
Glaub ich übrigens nicht, dass ein vernüftiger Beiständler oder Anwalt bei deinem Exemplar nichts erreichen könnte. Es lässt sich nicht jeder abwimmeln wie deine Beistandschaft.
ich hab das exemplar nicht auf dem schirm, aber ohne entsprechenden finanziellen einsatz wird ein anwalt sich keinen hax ausreissen.....
Wer nachhaltig die erhöhte Erwerbsobliegenheit ignoriert (das gilt auch für Dauerstudenten), kann ernsthafte Probleme (bis hin zur Inhaftierung) bekommen. Allerdings muss man eben auch einfordern. Tut das die Beistandschaft nicht, dann würde ich mindestens eine entsprechende Beschwerde beim Amtsleiter einreichen.
Hallo,
shinead, Du hast schon REcht, dass man es anfordern muss, aber unbedingt zum Ziel kommt man damit auch nicht.
Ich hab vor 4 Jahren Strafanzeige wg. Verletzung der Unterhaltspflicht erstattet. Bis heute fließt freiwillig kein Unterhalt. Auf Nachfrage meines Anwaltes beim Amt und von mir direkt beim Staatsanwalt, wurde gesagt, dass es sich ja nicht um einen "Personenschaden" handeln würde und da der KV im Ausland (direkt angrenzendes Ausland !!!) leben würde und das Internat. Rechtshilfeabkommen ja so fürchterlich teuer wäre, würde das nicht weiter verfolgt werden.
Tja
LG
Heike
Forderung im Ausland ist tatsächlich eine andere Sache. Aber davon reden wir hier ja nicht. Ehrlich gesagt würde ich aber irgendwann mal mit Kind beim Staatsanwalt auftauchen und ihn Fragen, ob er jetzt die neuen Schuhe kauft, weil ja das Rechtshilfeabkommen sooo teuer wäre, dass er es nicht anstrengt, Dir aber eben schon x-tausend Euro durch die Lappen gegangen sind.
ich hatte 18 jahre lang die beistandschaft und kann nix negatives berichten. sie haben sich für die belange des kindes eingesetzt und waren immer aktuell. keinerlei probleme. aber das wird immer von SB zu SB anders sein
Ich habe vor ein paar Jahren (3 oder 4?) die Beistandschaft für meine Tochter (8) eingerichtet... Und das war's auch schon. Aussage dort: Man bekommt keinen Titel wenn der Vater nicht leistungsfähig ist.....Aaaahja. Der Unterhaltsvorschuss läuft im Frühjahr aus, ich werde also bald die "Beistandschaft" kündigen und im Dezember/Januar den Kindsvater darüber informieren, dass ich mich bezgl. des Unterhalts an einen Fachanwalt wende von dem er dann Post bekommt. Vielleicht zahlt er dann von sich aus....Wir haben ein lockeres Verhältnis und ich werde ihm vermitteln, dass ich nicht dazu bereit bin auf den Unterhalt zu verzichten. Dann schaut er betreten auf den Boden aber sagt nichts weiter dazu....ich kenn doch meinen Pappenheimer. Mal sehen was raus kommt. Aber Beistandschaft??? Die haben nie etwas für uns getan (Frankfurt/Main) LG Boots
ich habe mich gleich an eine Anwältin gewandt. Erreicht hat sie nicht das Geringste. Willste nicht zahlen,musst du nicht. Liegt vielleicht aber auch daran, dass ich sie nicht bezahle. Deshalb bewegt die sich wahrscheinich nicht. Überlege, ob ich mir jetzt auch eine Beistandschaft einrichte. Geht das überhaupt noch nach 3,5 Jahren Trennung?
Meine eigene hat meinem Erzeuger damals den Allerwertesten aufgerissen, er wäre auch inhaftiert (6 Monte) worden, wenn nicht seine Eltern kurzfristig die rückständigen Schulden beglichen hätten. Die erste meines Sohnes war...resigniert? Also zumindest nicht sehr streitlustig oder fordernd. Die Neue allerdings scheint sehr vielversprechend. Hat über die Krankenkasse Versicherungszeiten abgefragt, arbeitet eng mit der Polizei und dem Jobcenter zusammen um ihm Schwarzarbeit nachzuweisen und berät mich umfassend was die möglichen zivilrechtlichen Schritte und deren Folgen anbelangt.
Hier im Jugendamt schlafen die ganz gut, die zuständigen Mitarbeiter für die Beistandschaft. Bei Einrichtung der Beistandschaft vor ca. 12 Jahren (anderes Jugendamt, anders Bundesland) wurde beim arbeitslosen KV der Mindestunterhalt festgelegt und tituliert. Und seitdem muss der KV immer noch nur den Mindestunterhalt zahlen. Er ist seit über 10 Jahren wieder in Arbeit, fährt einen BMW für knapp 60.000 Euro, fliegt 2-3 x im Jahr ins Ausland zum Urlauben, kauft Bio, ist modern gekleidet, aber der Unterhalt bleibt anscheinend gleich. Achso, selbst zu den normalen Erhöhungen (6. und 12. Geburtstag) wurde der Kindsvater nicht angeschrieben vom Jugendamt- Beim zweiten Kind habe ich mir die Beistandsschaft gleich gespart. Immerhin kommt in meinem Fall der Mindestunterhalt monatlich pünktlich aufs Konto und das ist wohl auch der Punkt. Da ich nie Unterhaltsvorschuss beantragen musste, ist denen das schlicht egal.
Ich halte es leider für wirklich langwierig schwierig, weil KV im ehemaligen Job ca 1500/mtl (VZ) bekam. Damals wäre schon kaum der Mindestunterhalt rausgekommen.
Und der ist wirklich zufrieden, wenn nach jahrelanger Fortbildung dann 2000 Ökken auf dem Zettel stehen. Brutto!
Aber da ihm das ja leider nicht gelingen wegen schlechten Jobaussichten ...
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