Mitglied inaktiv
Hallo, hat schon mal jemand einen Auslandsaufenthalt (USA oder so) für sein Kind in der 11.JG. durchgeführt? Kostet das wirklich ca. 10.000 € für 1/2 Jahr??? Ich möchte, dies meinem Sohn gern ermöglichen, aber so viel Geld kann ich nicht ausgeben. Hoffe, ihr könnt mir vielleicht preiswertere Alternativen oder Vorschläge machen?! Danke. Ursel
Hallo, ich war vor mehr als 20 Jahren *seufz* selber mal ein Jahr in USA. Das hat damals ca. 8.000,- DM für das ganze Jahr gekostet, und ich war auf einer Privatschule, die extra gekostet hat. Daher kommen mir 10.000,- Euro schon sehr viel vor. Aber es gibt Stiftungen, die sowas auch unterstützen. Hier in München habe ich kürzlich von einer gelesen. Aber weil das für uns erst in 6-7 Jahren aktuell ist, habe ich mir den Namen nicht gemerkt ;-). Das war irgendein Verein für Deutsch-Amerikanische Freundschaft. Ich war vor 15 Jahren in Berlin auch mal Mitglied eines solchen Vereins, und die haben das m.W. auch organisiert und teilweise gesponsort. Google mal, da müßte es Möglichkeiten geben. Wichtig ist, daß Du Dir eine seriöse Agentur aussuchst. Ich habe schon Horrorgeschichten gehört. Aber ich fand es damals klasse und würde es meinen Kindern auch sofort anbieten, wenn es sich irgendwie machen läßt (und wenn sie es wollen). Gruß, Elisabeth.
Danke! Tja, mein Sohn ist noch unentschieden. Am liebsten würde er auf die Kanaren... Aber er bekommt erst ab der 11 Spanisch, daher wäre es also Quatsch.... Eine seriöse Agentur kann man wahrscheinlich so finden, wie einen ....! Ich habe absolut keine Ahnung auf was ich achten muss. Kannst du mir Tipps geben? Wie sähe es mit einem Stipendium aus? Unter welchen Voraussetzungen gäbe es eins? Ich habe noch 2 Jahre Zeit und es kann ja auch was dazwischen kommen (sitzenbleiben wäre ja auch noch möglich - die harte 9 kommt ja erst...) Ich wurde jetzt schon gefragt, ob es nicht hart wäre, einen dann gerade 16jährigen für Monate ins Ausland zu schicken! Kannst du dich noch erinnern, wie du dich gefühlt hast? Wegen Heimweh und so!? Das so etwas eine tolle Möglichkeit wäre und auch für die Zukunft wichtig wäre, brauch ich ihm nicht zu sagen. Es kommt mir mehr auf die seelische Seite an.... Ist jetzt bestimmt, schwer zu verstehen; aber meine Gefühle sind durcheinander...... Liebe Grüße
Doch, ich kann Dich total gut verstehen. Ich habe die Panikattacken bekommen, als ich in Shiphol am Flughafen stand. (Aus Kostengründen flog ich damals von Amsterdam, meine Eltern haben mich mit dem Auto nach Amsterdam gebracht und noch ein "Abschiedswochenende" mit mir - ohne meine Schwestern - dort verbracht. Das war eine schöne Erinnerung für "Heimwehtage", die es natürlich immer mal gibt.) Ich war "schon" 17. Es war schön und hart zugleich. Ich habe viel geweint, aber auch viel gelacht, und vor allem viel gelernt. Aber erst heute, wo ich selber Kinder habe, kann ich verstehen, wie schwer es für meine Eltern gewesen sein muß, das zuzulassen. Was die Agenturen angeht: Ich meine, daß die Stiftung Warentest da mal getestet hat. Ansonsten gibt es wohl Foren im Netz, wo Erfahrungen ausgetauscht werden. Da müßtest Du mal googeln. Ich weiß nicht mal mehr, wie "meine" Agentur damals hieß. Ich hatte mich bei verschiedenen Agenturen beworben. Teilweise mußten richtige Auswahlverfahren durchlaufen werden. Ich erinnere mich, daß ich für eine Agentur ein langes Wochenende in einer Art "Camp" in der Nähe des Hamburger Flughafens war. Es waren also eher nicht die Dienstleistungs-Agenturen, die das nach dem Motto: "Zahle, der Rest ist egal" gemacht haben, sondern Stiftungen o.ä. Ich wurde aber auch von mehreren Agenturen abgelehnt, was schon heftig war. In der "Eltern" war m.W. auch mal eine Art "Test" für seriöse Agenturen. Ich würde Dir gerne mehr heraussuchen, aber ich habe keine Zeit, sorry. Nächste Woche sieht es bei mir besser aus. Ich mache mir einen Reminder, dann schaue ich mal, was ich dazu noch finde. Ach so: Die Programme, bei denen ich mich beworben haben, waren auch deswegen so günstig, weil man im Gegenzug ein amerikanisches Kind aufnehmen mußte. Bei uns fiel das dann aber weg, weil meine "Gastschwester" praktisch in letzter Minute Fracksausen bekam und die Reise absagte. Ich fand das sehr enttäuschend, aber nun ja, her loss. Noch was fällt mir ein: Ich bilde mir ein, daß Siemens auch solche Austauschprogramme anbietet. Ich weiß aber nicht, ob das nur für Mitarbeiterkinder ist. Ich mach' mich schlau und melde mich, aber sicher erst im Laufe der nächsten Woche. Gruß, Elisabeth.
Ja, das wäre toll! Ich versuche auch mal über Suchmaschinen. Das es nicht umsonst ist, ist mir ja klar. Doch finde ich die Summe echt hoch. Flüge gibt es ja zurzeit auch preiswert... Und die Gasteltern kriegen wahrscheinlich den kleinsten Betrag! Naja, ich werde mal suchen... Hab' ja genug Zeit....
aaaaaaaalso... als ich zarte 16 war und frisch in meinen ersten freund verliebt, wollten meine eltern mich auf biegen und brechen ins ausland verfrachten. damals gab es eine kurznotiz in der zeitung, dass die bundesregierung irgendwelche stipendien vergibt für 1 gastjahr in den usa und meine eltern haben mich kurzerhand dort angemeldet. es folgte ein langer, langer auswahlprozess (einmal musste ich sogar nach frankfurt zu einem "casting" *lol*), aber ein stipendium habe ich nicht bekommen. man hat mir zwar angeboten, regulär an diesem programm teilzunehmen und es zumindest mit einem teilstipendium zu versuchen, aber da machten meine eltern plötzlich nicht mehr mit. scheinbar war es dann doch nicht mehr so wichtig, mich irgendwohin zu verfrachten (mir persönlich hätte damals ein aufenthalt in schottland viiiiiiel besser gefallen). unterlagen darüber hab ich nicht aufbewahrt, aber ich hab mal gegoogelt, guggst du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Youth_for_Understanding http://www.yfu.de/ da stehen auch informationen über das förderprogramm(stipendien). soweit ich mich erinnern kann, war diese organisation die günstigste im vergleich. private anbieter wollen sich da natürlich immer ein scheibchen abschneiden, ich hab grad gelesen, ein gastjahr über YFU kostet 6.300 euronen, insofern scheint ein betrag von 10.000 für einen privatanbieter wirklich vorstellbar. dann gab es noch eine vermittlung in bonn, DIJW oder so ähnlich (deutsch-internationales jugendwerk?), aber ich hab grad beim googeln nix gefunden. falls ich noch einen link finde, liefere ich den nach. lg martina
Jaup, das war's. "Youth for Understanding" Mit denen bin ich dann gefahren, aber ich war auch bei anderen im Auswahlverfahren.
... ich find's einfach nicht *heul* hier kannst du auch mal gucken: www.aifs.de liebe grüsse, martina
Hab ich doch gewusst, dass ich hier tolle Antworten bekomme! Ich bin für ALLE dankbar. Also, wenn ich das jetzt so richtig verstehe, würdet ihr ein Auslandsjahr empfehlen???? Auf Biegen und Brechen werde ich meinen Sohn nicht wegschicken. Er kann schon selbst die Entscheidung treffen (noch kann ich allerdings meistens mit Argumenten überzeugen). Wenn die Liebe ins Spiel kommt, kann sich natürlich alles ändern...... Ich werde mich auf der Pflegschaft mal erkundigen, ich kenne eine Mutter, deren Sohn jetzt auch gerade weg war. Aber was wäre besser - 4 Monate oder 10 Monate? Wart ihr in der 11 im Ausland und konntet direkt normal in die 12 weiter gehen (zurzeit ja noch das Aufholjahr auf dem Gymi)?? Wann sollte man sich denn frühestens / spätestens um ein Jahr kümmern??? Vielen Dank für Eure Antworten...
Nochmal einen Nachtrag! Also, ich habe mich damals schon im Novemeber des Vorjahres "beworben"! Ein Bewerbungsgespräch gab es dann auch! Nach der Auswahl kam dann ein Vorbereitungsseminar (1 Woche im YFU-eigenen Seminarhaus nördl. von HH). Ich war 11 Monate (was ich auch empfelen würde). Den übergangslosen Wiedereinstieg in die 12. Klasse muß man vorher mit dem Kultusministerium / Schulrat besprechen. Was dein Sohn dann aber unbedingt machen sollte, falls er in die USA geht, er muß Fächer belegen die ihn auch weiter bringen. Was im americanischen Schulsystem nicht so einfach ist (riesen Kurangebote). Ich habe danach mit der FOS weiter gemacht, da ich keine reg. Oberstufe besuchen wollte. Ich war in den USA übrigens in einer "Puplic High School", da gab es keine zusätzliche Kosten. Empfehlen würde ich ein Austauschjahr IMMER, das bringt Erfahrungen die man sonst nicht bekommt! Ich habe übrigens nun seit 14 Jahren eine "americanische Familie des Herzen", sehe sie regelmäßig und möchte sie niemals missen! Wenn du noch Fragen hast, e-mail-Addi ist hinerlegt! LG 2002/05
...parlamentarische Patenschaftprogramm! Hallo Ursel, ich war 92/93 1 Jahr in den USA (mit YFU) und hatte mich für dieses Patenschaftsprogramm beworben. Da meine Mutter auch AE war, hätten wir das gut gebrauchen können! Naja, wie das immer so geht- ein Bundestagsabgeordneter aus deinem Bundesland "wählt" (nach welchen Kriterien auch immer) von 2 von YFU vorgeschalgenen Schülern 1 aus! Leider hatte ein Professorenkind mit "Parteieltern" dann bessere Karten! Somit hat meine Mutter die Kosten von 7500 DM damals selbst getragen (mein Vater zahlte keinen Pfennig dazu). Dazu hat sie dann jeden Monat noch ein Taschengeld von 150$ an mich geschickt! Aber bei YFU gibts auch ein "Sponsording" wo du unter bestimmten Umständen nur einen geminderten Betrag zahlen mußt! Schau mal auf deren Web-Seite! LG 2002/05
Kennst Du American Field Service? Von denen hatten wir mal einen Austauschschüler. Ich weiß aber nicht, wie teuer die sind.
.... das hat für ein Jahr rund 6000 Euro gekostet + Taschengeld u.ä. Bei AFS gibt es aber auch ein Stipendien-Programm http://afsweb.afs.org/germany1.nsf/e3f988fc73eac2b2c1256c60002a664d/863f8ceea833a710c1256fd4003456ac?OpenDocument LG Kerstin
Ich war jetzt schon auf so vielen Seiten... Das ist ja Wahnsinn.. Aber es ist klar, vor 2007 brauch ich mich nicht zu kümmern.... Frage an die, die schon mal da waren: Wie ist so der Tagesablauf? Was wird dort gemacht? Freizeit usw. Ist das abhängig von der Familie? Was passiert, wenn das Kind (äh - der Jugendliche) sich absolut nicht wohl fühlt???? Wieviel Taschengeld wäre wichtig/nötig? Am liebsten würde ich fahren.... Aber mit bald 40 ist der Zug abgefahren! :-(
Hallo Ursel, ich kann dir halt nur sagen wies bei mir in den USA war. Schule fing morgens um 7.40h an und ging bis 15h (incl 45 Min 2Lunchhour" also Pause). Ansonsten gabs keine Pausen. Danach, macht man i.d.R. Sport (div. zur Wahl) oder geht in einen "Club" (Politik, Chemie, ect.) von der Schule. Daheim hab ich dann Hausaufgaben gemacht und mich evtl noch mit Freunden getroffen. Meine Tage waren da doch sehr ausgefüllt! Außerdem hat YFU meist einen "Activity-coordinator" der mit den Austauschschülern aus der Region Dinge unternimt (Freizeitpark, Picknick, Partys). Zudem habe ich auch ständig irgendwas mit meiner "family" unternommen! Wenn es einem Schüler in der Familie nicht gut geht, wird eine neue Familie gesucht! Die Familien bekommen übrigens KEINEN Cent für die Aufnahme der Schüler (das ist freiwillig und ohne Bezahlung) zumindest bei YFU. Taschengeld kann ich heut nichtmehr einschätzen. Wie gesagt, hatte damals 150$ und mußte davon jeden Schultag 1,50$ für den Lunch bezahlen! Aber da der Dollar ja heut besser für uns steht als damals (waren damals teilweise 350 DM) und die USA meist billiger ist, sollte das nicht zu viel sein! Bekommst du aber auch dann Infos / Richtlinien von der Austauschorganisation! LG 2002/05
hallo 2002/05, PPP ist das programm, mit dem ich mich damals beworben hatte, aber bei mir war das schon 1989. und wie gesagt, ich bin dann nicht mit einem stipendium bedacht worden und nicht ins ausland gegangen. genau den eindruck hatte ich damals aber auch. ich habe zwar nie erfahren WER genau da genommen wurde, aber es waren etliche jugendliche in der auswahlrunde dabei, deren eltern auf kreis- oder landesebene politisch aktiv waren. und da ich ja nicht für ein solches stipendium in frage kam, haben sie dann wohl für kinder von leuten in entsprechenden positionen entschieden. jedenfalls hatte ich den eindruck, dass danach gesiebt wurde, weil die auch die fragen entsprechend gestellt haben. ob DAS nun politisch korrekt ist, steht auf nem anderen blatt. ;-) lg martina
Hallo! ich hatte vor 2 Jahren für 4 Wochen (Eingewöhnungskurs direkt nach der Aknkunft) eine "Austausch"schülerin (zu tauschen gabs in der richtigen Gastfamilie nix) aus Südafrika hier. es war toll! Eine guet Vorbereitung von YFU, auch während den 4 Wochen. Als das Mädel dann in ihre Gatsfamilie fuhr, hielt sie es dortwegen der Katzen nicht aus. Wir führten ernsthafte Gespräche, sie wieder zu uns zu nehmen, aber das ging nicht, darauf waren wir eibnfachnicht ausgerichtet. Aber YFU hat sich immer uns ständig um uns und das Mädel gekümmert! Sie hatte dann doch ein tolles Jahr in D und uns auchnochmals besucht. Bei YFU bekommen die Familien kein Geld für die Beherbergung oder sonstige Kosten. das ist freiwillig. So kann YFU auch die Kosten im rahmen halten. Viele Grüße Désirée
Hallo, es gibt auch die Möglichkeit für drei Monate in einem Feriencamp in den USA zu arbeiten. Organisieren tut dies zum Beispiel IST ( Internationale Sprachreisen). Ist viel günstiger!!!! Seit einigen Jahren kann man auch als Junge ein AuPair Jahr machen. Kostet fast gar nichts. Nur ca. 300 Euro an Gebühren für die Organisation und Visa sowie 500 $ Kaution, die bekommt man nach dem Jahr wieder. Flug Unterkunft und alles Andere wird von der Gastfamilie getragen. Man bekommt 140$ / Woche Taschengeld und 500$ für zum Bsp. einen Sprachkurs. In den USA bedeuted AuPair zu seinen, nur für die Kinder da zu seien. Hausarbeit ist absolut tabu!!! Nur Sachen, die unmittelbar mit den Kindern zu tuen haben, zum Bsp. Essen machen und danach die Küche in Ordnung bringen. Man sollte aber nie auf eigene Faust rüber gehen nur über eine AuPair Organisation. (Leider vermitteln aber manche keine Jungs, ist aber kein Problem herauszufinden, welche auch Jungs vermittelt) Ich war selbst ein Jahr in Washington DC und es war eines der schönsten Erfahrungen in meinem Leben. Wenn Du mehr Infos möchtest melde Dich einfach bei mir. Catrin
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