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Alleine wohnen - wie seht Ihr das?

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Ich habe mich gestern mit 2 Freundinnen (24 und 33) unterhalten, die noch nie in ihrem Leben alleine gewohnt haben. Sie wohnen beide mit Mann und Kind im Haus der Eltern bzw. der Schwiegerelten. Die haben dann beide gemeint, dass sie sich ein Leben "in so einer Mietwohnung" garnicht vorstellen könnten. Die eine meinte sogar, bevor sie bei mir zuhause war, wusste sie garnicht, dass es Badezimmer ohne Fenster gibt...*kopfschüttel*. Ich habe dann gemeint, dass ich es für sehr wichtig halte, dass man mal eine Zeitlang ganz alleine gewohnt hat. Einfach um Erfahrungen zu sammeln und selbstständig zu werden. Mein 1. Wohnung hatte gerade mal knapp 40m2 und ich habe sie geliebt!! Tun und lassen, was man will....ohne die Eltern im Haus. Wie seht Ihr das?


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Ich möchte gar kein Haus haben, weil ich gern sesshaft bin aber es nicht um jeden Preis blieben muß. Ich würde mit niemandem in einem haus leben wollen. Weder Freundin, noch Eltern, noch Schiwies. Ich möchte nicht unbedingt im Plattenbau leben aber sonst ist alles okay. Mein Badezimmer ist winzig, dunkel, fensterlos und nur zweckmäßig aber sonst liebe ich meine Wohnung. Helle hohe Räume, Altbau mit Stuck-Decke usw. Meine 1.Bude mit 18 war eine 1-R-W die Möbel eher Sperrmüll aber MEINE! Da ich das aber auch noch nie hatte, eine Oma in der Nähe die mal die Kinder nimmt usw. kenne ich die Vorteile auch nicht und ich sehe nur das nervige. Oft liest man es ja hier... wie viel Mitsprache sich die anderen dasnn herausnehmen... ich bin gern mein eigner Herr. lG aus meiner 4-R-Altbau-EG-Wohnung


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Hallo, ich kenne beide bzw. alle 3 Seiten. Anfangs habe ich bei meinen Eltern in einer kleinen Wohnung gewohnt. Zunächst war es ganz nett und zum Teil auch ziemlich bequem danach gab es unteranderem eine kleine Wohnung in der Nähe, die nett war aber irgendwie ziemlich blöde Vermieter hatte. Es gab 35 km entfernt eine eine etwas größere Wohnung mit Garten einer Genossenschaft. Diese Wohnung habe ich geliebt. Irgendwann bin ich dann in diesem haus gelandet. Inzwischen ist es mein Eigentum, 130 m² mit Garten und einigem Luxus wie Kamin. Es ist 3 km von meinen Eltern entfernt, d.h. sie können nicht mal eben in Schlappen rüberhuschen, sind aber auch nicht irre weit entfernt. Das hat den Vorteil, daß man sich gegenseitig unterstützen kann, da meine Ma nicht mehr so ganz fit ist, ich aber auch so in Vollzeit arbeiten kann, da meine Eltern dann auf die Jungs aufpassen. Das Haus möchte ich nicht mehr missen, was aber auch an der Superlage (direkt am Naturschutzgebiet, Spielzone, aber dennoch zufuß alles erreichbar) liegt. LG mousy

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Mir war Autonomie immer sehr wichtig, ich zog schon mit 18. Jahren aus. Für mich war es super! Aber mir sind viele Menschen (auch im "höheren" Alter) begegnet, die weit von einer eigenen Wohnung (eigenem Leben) entfernt leben. Für sie ist das Alleineleben eine halbe Katastrophe, wohl nur, weil sie es nicht anders gewohnt sind. Ich sehe das so: es gibt Menschen, die nicht anders können als gewissermaßen "abhängig" von anderen zu leben (Eltern, Partner etc.) und Menschen, die den Abnabelungsprozeß von den Eltern schaffen. Denn: Menschen die sich nicht von den Eltern loslösen können, wie es "normal" und üblich im "Großwerden" ist, die übertragen das Modell gerne auf Partner. Was ich allerdings verstehen kann ist die Aussage, sich nie an Mietwohnungen gewöhnen zu können... ich lebe zwar im Moment so (wir hatten ein Eigenheim, viele Jahre, das überließ ich der Neuen meines Ex) und das schon jahrelang, aber ich konnte mich nie so recht daran gewöhnen... wohl an den Umstand der Miete, nicht aber an die eingeschränkten Quadratmeter! und mehr, kostet halt viel mehr... das habe ich schon mal entspannter erlebt... Alles in allem denke ich, dass jeder sein eigenes Lebensmodell aushalten muss. Und wenn es wohnungstechnisch und familiär wie bei Dir beschrieben ist, dann ist das so für die Betroffenen. Für mich persönlich undenkbar... ich muss immer das Gefühl haben, auch alleine überleben zu können... egal wie ich wohne...


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Also ich bin mit 18 von daheim ausgezogen. Gleich mit meinem Freund zusammen. Wir wohnten in einem Appartment. Dann 2 ZW, dann 3 ZW. nach 12 Jahre getrennt und ich zog alleine in ein Appartment. Nach 4 Jahren alleine, die ich genossen habe, zog ich mit meinem jetzigen Ex in eine 3 ZW. Nach 2 Jahren getrennt und bin mit meinem Sohn in eine 2 ZW. Jetzt wieder eine 2, naja, fast 3 ZW und ich genieße es, alleine zu wohnen. Haus bräuchte ich nicht, aber nehme natürlich gerne einen Mann mit Haus


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Mit Partner bei den Eltern oder Schwiegereltern. Das geht gar nicht. Habe es mal versucht und das ist gründlich schief gelaufen. Ich muß auch für mich selbst unabhängig sein können. Mir wäre ein Vermieter direkt im Haus schon zuviel. Es gibt Mietwohnungen, wo ich mit klar käme, aber eigentlich brauche ich extrem viel Freiheit. Ich dreh wirklich um Mitternacht die Boxen auf und tanze eine Stunde - oder ich stelle nachts die Waschmaschine an und fange an staubsaugen oder andere Verrücktheiten. Und welche Frage sich mir immer wieder stellt ( ernsthaft !): Wie kann man guten Sex haben, wenn die Eltern oder Schwiegereltern einen Flur und eine Treppe weiter sind ?


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Ich möchte nur mal schnell deine Frage vonwegen Sex beantworten... Ich habe kurz mit dem ExEx bei seiner Mum gelebt. Sie bekam mit, daß es nicht so pralle lief im bett (klar, wenn die Olle nebenan liegt) aber sie hatte wohl das Ohr an der Wand, bekam das Gemecker von Sohni mit und war so nett mich am Morgen danach an meine ehelichen Pflichten zu erinnern Ist doch nett oder?


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Also ich sag mal so, die beiden Mädels sind nicht gerade so Typen, die besonders temperamentvoll sind....also ich glaub, ehrlich gesagt, da läuft nicht mehr viel... Aber ich könnt mir das auch nicht vorstellen. Wenn ich damals mit meinem Ex bei meiner Familie zu Besuch war, wollte ich auch irgendwie nie....


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Lustig, das Thema hatte ich gerade vorhin mit einer guten Bekannten. Mir sind Menschen (ähemm, ja, vor allem Männer) suspekt, die noch nie wirklich alleine gelebt haben. Ich würde das auch definitiv Fumi als eines der "Laß da mal lieber die Finger von"-Kriterien nennen - also nicht jetzt, aber wenn sie ernsthaft auf Partnersuche ist und dann läuft ihr so ein Mittzwanziger mit einer "Mama kocht und macht die Wäsche, aber jetzt finde ich das langsam uncool und suche eine Freundin die kocht und wäscht"-Einstellung über den Weg - da würde ich alle roten Warnlampen einschalten, die ich habe. Ich bin direkt nach der Lehre ausgezogen. Meine Mutter hat mich quasi rausgeworfen - und ich gedenke, das so ähnlich mit meinen Kindern zu tun. Man sollte mal Verantwortung für eine saubere Wohnung, Wäsche, Abwasch, Essen und alles drumherum gehabt haben, bevor man diese Verantwortung mit jemandem teilen kann *find*. Miete oder Eigentum ist mir dann wirklich latte. Ich kenne beides, und im Durchschnitt macht es keinen Unterschied. Ein Haus kommt für mich nicht in Frage, weil ich niemalsnicht aus dem Stadtzentrum einer Großstadt hinausziehen will und werde (wobei man ja schon darüber diskutieren kann, ob München eine Großstadt ist *räusper*). Und ob ich mich mit Miteigentümern oder Mitmietern herumschlage ist letztendlich egal - Deppen gibt es da und dort. Ach so, Aurelia: Es gibt auch große Mietwohnungen und winzige Eigentumswohnungen. Die Größe hat nichts damit zu tun, ob man mietet oder kauft. Die Größe hängt einzig und allein an den vorhandenen finanziellen Mitteln. Gruß, Elisabeth.


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ich war ein nesthocker, bin erst mit 25 ausgezogen. ( die letzten 3 jahre war ich allerdings mehr in hotels als zuhause ). dann hatte ich ein möbliertes zimmer in einem anderen (bundes)land, dann ein appartement, dann 3 zimmer usw. haus wollte ich nie, jetzt ist es eh zu spät, träume bekanntermaßen von einer wohnung im glockenbach ( heute gesehen, 2 zimmer, 71qm, 955€ KALT!! ). natürlich sollte man alleine gelebt haben, männers wie frauen, das sind in meinen augen nichttrennungsgründe, weil man soviel angst vorm alleinsein hat. in deinen breitengraden joni, ist es aber wohl ein bißchen ländlicher und konservativer. glaub ich.


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Hallo, mit 19 ausgezogen zusammen mit Freundin eine 60² m Wohnung. . Drei Jahre später in meine eigene winzige 44²m Wohnung. Dort hab ich 12 wunderbare Jahre gelebt und geliebt. Dann mit jetzigem Ex zusammen in eine 4-Z-Wohnung , dort waren wir 8 Jahre zusammen und jetzt lebe ich dort seid 4 Jahren glücklich alleine mit den Kindern. Also mit Mann nie wieder. Ich will alleine leben. Wenn die Kinder aus dem Haus sind vielleicht eine Senioren-WG gründen. Allerdings das ich meine eigenen Zimmer, Küche, Bad habe. Haus, klar würd ich nehmen, aber ohne Mann, lach. Ne, ich will meine Unabhängigkeit, Mann ist willkommen aber wenn ich meine Ruhe haben will soll er bitte in seine Butze gehen. Ich kenn aber auch genug Frauen die können nicht mal einen Tag ohne Mann sein. Meine Freundin ist auch eine, sie war, seit ich sie kenne noch nicht einen Tag ohne Mann, Freitags getrennt, Samstag war der nächste dran. Andere Freundin hält seit Jahren in einer unglücklichen Beziehung fest, weil sie Angst hat alleine zu sein, kopfschüttel. Ne ne, ist schon gut wie es ist. Und ich lebe in einem Wohnblock und finde es super. Ich hab ein Problem und schon ist es von der Wohungsbaugesellschaft erledigt, ohne Extrakosten. Hab nette Nachbarn, viel grün drumrum, super Verkehrsanbindung, Schule Kiga in der Nähe und 10 min. zu Fuss in die Innenstadt. Was will ich mehr. Ach ja, hab Südseite mit drei Räumen zur Sonne und grossen Balkon. Warum also nicht Plattenbau. Meine Räume sind grösser und schöner als manche mit verbautem Haus. Lieben Gruss Pinky


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Sorry, aber das war ja ein saublödes Kommentar über ein Bad ohne Fenster. Das klingt gleich etwas "von oben herab". Das ist wahrscheinlich auch die Spezies, die öfter WIR statt ICH sagen. Sowas mag ich eh nicht. Hab auch klein angefangen, mit 19 die erste Wohnung, 45 qm mit Dachschräge und mini pups Bad und Küche. Danach ne Wohnung ohne Küche (hatten so einen Plattenkocher und nen kleinen Backofen wo gerademal ein Stück Kuchen reinpasst) zusammen mit meinem damaligen Freund in ner Art altem Keller oder was das war. Jetzt hab ich zwar ein Haus, lebe aber auch alleine hier und ich mag es soweit (außer Schneeschippen). Egal wie man wohnt, ein ZU HAUSE kann man in jeder Art von Wohnung schaffen, auch im Plattenbau. Man


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Es ist ein tolles Gefühl eine eigene Wohnung zu haben, klar sind das alles mit viel mehr kosen verbunden , aber das Gefühl zu haben das es die eigene Wohnung ist, finde ich genial Man kann muß nicht immer auf andere Rücksicht nehmen, man hat auch nicht dauernt die bucklige Verwandschaft da die von allen mitbekommen was man so treibt. Ich muß für mein Teil sagen, das diese Wohnung wo wir jetzt wohnen die 2 Wohnung ist wo ich alleine wohne (Erwachsener) Das was man geschaffen hat ist doch soooo toll. Und ich habe auch kein Fenster im Bad. Mich störts nicht. L.G


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Ich würde wahnsinnig werden, wenn ich mit meinen Eltern oder gar Schwiegereltern zusammenwohnen müsste. Aber jeder, wie es ihm gefällt!