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"Tierschutzversagen mit System "Tagesschau de

Thema: "Tierschutzversagen mit System "Tagesschau de

Sehr grausamer Bericht über den unmenschlichen Umgang mit den Tieren in der Milchindustrie. Es wird systematisch gegen alle möglichen Tierschutzbestimmungen verstoßen. Veterinäre gehen ihrer Pflicht kaum nach. Diese beklagen große Einflussnahme von Bauern,landwirtschaftlichen Verbänden und Wirtschaftsvertretern (Lobbyisten. Der Bauernverband ist die stärkste Lobbygruppe der im Bundestag sowieso schon überdimensional vertretenen Lobbygruppen) 200 Veterinäre gaben bei Befragungen an sich massiv unter Druck gesetzt zu fühlen. Gleichzeitig existiert eine gravierende personelle Unterbesetzung verbeamteter Tierärzte. Sie sind schlicht überfordert. In einem landwirtschaftlichen Betrieb finden im Schnitt alle 17 Jahre! 17 JAHRE! Kontrollen statt. Tierschutz wird wirtschaftlichen Interessen untergeordnet. Strafen gibt es kaum. In 3 Viertel der Fälle wird gar nicht ausreichend ermittelt. Es geht hier um die Milchindustrie. Die Grünen fordern ja nun eine "Fleischsteuer " Es kann eigentlich nicht sein dass auf Milch 7 %Mehrwertsteuer und Hafermilch 19% sind. Das ist abartig, bedenkt man das maßlose Leid dieser armen Kreaturen. Ich habe heute schon einige Shitstorms gegenüber den Grünen gelesen. Da versteht der Deutsche kein Spaß. Billiges Fleisch als Menschenrecht!Das wars glaube ich mit dem Grünen Hype. Meine Unterstützung haben sie! Zu den systematischen Verstößen gegen Tierschutz gab es zig Anfragen an Julia Klöckner. Seit Monaten. Sie reagierte,ratet mal.............................. ......... .nicht.

Mitglied inaktiv - 07.08.2019, 09:03



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Das Stück Fleisch und die Wurst, möglichst täglich ist vielen "heilig". Was gab es hier im Ort Diskussionen, als die Schule einen Vegetarischen Tag einführte. Tenor: "Wie sollen die Kinder vernünftig lernen ohne Fleisch!" Dabei ging es wohlgemerkt um einen Tag in der Woche. Ich bin der Meinung, es müsste immer wieder gezeigt werden, wie "wir" mit unseren Tieren umgehen. Und ich hätte nichts dagegen, wenn es die Billig-Fleisch-Produkte nicht mehr geben würde. Damit es jetzt keinen Aufschrei gibt, es könnte ja ein System eingeführt werden, wo Menschen mit geringem Einkommen Coupons bekommen, einmal in der Woche vergünstigt Fleisch oder Wurst zu kaufen. Ich kenne es aber auch nicht anders, bei uns gab es einmal in der Woche Fleisch und vielleicht an 2 Tagen etwas Wurst, meist am Wochenende. Ach ja, Feiertage auch. Genau so mache ich es in meiner Familie auch. Und wir kaufen wenn möglich direkt beim Erzeuger (Eier, Milch) und Metzger. Gerade in der Milchproduktion, solange beim Bauern kaum Geld ankommt, wird sich da kaum etwas ändern. Der Milchpreis im Handel, da geht doch das meiste Geld für Verpackung und Logistik weg. Es müssen nicht alle zu Vegetariern oder Veganern werden, aber ein bewusster Umgang mit tierischen Produkten, ein bewusster Umgang mit Lebensmitteln, damit wäre schon einiges verbessert.

von Luna Sophie am 07.08.2019, 09:51



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Zudem haben wir noch eine Abnahmeverpflichtung über Rindfleisch aus den USA unterschrieben. Diese Tiere wurden extrem tierschutzwidrig gehalten, siehe hier(die Verlinkung ist keine Peta-Seite sondern ein Agrarforum): https://www.topagrar.com/rind/news/noch-mehr-us-rindfleisch-erzuernt-eu-fleischzuechter-11696731.html Das wird doch alles immer lächerlicher, dieses Tierqualfleisch kommt zu uns, ich werde das definitiv boykottieren.

Mitglied inaktiv - 07.08.2019, 10:33



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Richtig, wir brauchen keine Steuer auf Fleisch, sondern gesetzliche Vorgaben für die Haltung und bessere Kennzeichnung. Eine Steuer verbessert doch an der Tierhaltung nichts.

von Jana287 am 07.08.2019, 10:52



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Ich persönlich hätte keine Probleme damit, wenn es eine Fleischsteuer gäbe bzw. der Mehrwertsteuersatz für Fleisch auf 19% erhöht würde. Allerdings fürchte ich, dass das nicht wirklich etwas bringt. Dann kaufen die Leute erst recht Billigfleisch, das dann zwar auch teurer aber eben immer noch billiger wäre. Man müsste wirklich über ein Verbot von Billigfleisch nachdenken bzw. die Haltungsbedingungen so verbessern, dass es kein Billigfleisch mehr geben kann. Leider ist die Bauernlobby zu mächtig.

von Salkinila am 07.08.2019, 11:19



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Das Problem ist halt auch dass selbst die derzeitig gültigen Tierschutzgesetze nicht eingehalten werden weil es keinen juckt. Es wird kaum kontrolliert. Frau Klöckner hat den Verbraucherschutz noch einmal herab gesetzt indem Kontrollen noch seltener statt finden als eh schon. Die verbeamteten Veterinäre sind personell derart unterbesetzt dass sie nicht ordentlich kontrollieren können. Und wenn kontrolliert wird werden die Verfahren hinterher in der Regel eh eingestellt. Die Bauern haben eigentlich Narrenfreiheit und die Bauernlobby ist so mächtig,dass sich daran wohl nichts ändern wird. Ich hab regelrecht den Hass wenn ich mir dies alles vor Augen führe. Wie kann man Lebewesen so behandeln. Für den Scheiß Profit.!

Mitglied inaktiv - 07.08.2019, 12:56



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Warum ist die Bauernlobby eigentlich so mächtig? der einzelne Bauer ist das doch nicht, der kräpelt doch am Existenzminimum. Was genau ist also mächtig? Ein aktuelles Beispiel ist der Tiertransport von Rindern ins Ausland, die Amtstierärzte segnen diese Reisen ab, obwohl sie laut Gesetz nicht gestattet sind, sie wissen, sie stehen immer mit einem Bein im Gefängnis, aber wenn sie es nicht tun, bekommen sie von der Fleischindustrie oder wem auch immer einen Einlauf. Wer steckt also dahinter, dass sogar routinemäßig Gesetze gebrochen werden?

Mitglied inaktiv - 07.08.2019, 13:10



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Ich weiß es nicht. Ich verstehe es auch nicht. Zumal es jeder Ethik und Moral widerspricht und zutiefst böse ist. Unmenschlich kann man ja nicht schreiben. Diese Form der Ausbeutung und Brutalität ist dummerweise eine menschliche Eigenart. Andere Lebensformen verhalten sich nicht so.

Mitglied inaktiv - 07.08.2019, 13:19



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Aber wieso sollten Tierschutzgesetze denn plötzlich eingehalten werden, bloß weil eine höhere Steuer eingehoben wird? Das Ganze zeitgleich mit einem erhöhten Kontinent an US Fleisch Importen wird damit enden, dass man eben billiges importiertes Fleisch kauft. Und gar keine Kontrolle über die artgerechte Herkunft hat.

von Lauch1 am 07.08.2019, 13:24



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Das meine ich, an einem Tiertransport ändert eine höhere Steuer auf Fleisch gar nichts. Gäbe es den politischen Willen, könnte man den Transport von Schlachtvieh ins Ausland verbieten, müsste also im Aufzuchtland geschlachtet werden, würde das Fleisch auch teurer, aber dem Tier wäre etwas geholfen. Nun schreit die Lobby, wer soll denn das teure Fleisch dann kaufen, dann wird nur im Ausland produziert. Aber ich denke mit ordentlicher Kennzeichnung, also Aufzucht und Schlachtung in D, würde der Verbraucher auch mehr Geld ausgeben.

von Jana287 am 07.08.2019, 13:29



Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ich habe zwei Themen vermischt. Erstens die nicht Einhaltung der Tierschutzgesetze und dass das der Regierung schxxxß egal ist. Zweitens der Aufschrei der sich immer dann ergießt wenn die GRÜNEN versuchen den starken Flrischkonsum zu beschränken. Ich habe heute Morgen Kommentare unter einem Artikel zur Steuer auf Fleischprodukte gelesen. Da kocht die Volkseele! Auch das verstehe ich nicht. Milch wird mit 7 %versteuert. Milch verursacht extremes Tierleid. Das interessiert aber niemanden,wie im von mir im AP angegebenen Tagesschau Artikel dargelegt. Hafermilch wird mit 19% versteuert. Ein Unding! Du hast aber Recht lauch. Die Tiere würden trotzdem weiterhin gequält auch wenn Fleisch stärker besteuert würde. Ich finde die Steuer allerdings trotzdem richtig. Gerne auch auf Milch. Die Milchindustrie wird von der EU subventioniert. Die Tiere werden gemolken bis sie nicht mehr stehen können und der Eiter aus den Eutern quillt. Dann werden die Kühe getötet. Die Kälber werden den Muttertieren direkt nach der Geburt entrissen. Es wird aufgrund der Subventionen zu viel Milch produziert. Unmengen werden weg geschüttet. Der Liter kostet- ich weiß gar nicht mehr. Ein Euro?ich habe lange keine mehr gekauft. Mehr doch nicht?jedenfalls zu wenig. Eine grenzenlose Sauerei. Und es passiert nichts! Im Gegenteil wurden Tierschützer, die in Bertrieben filmen, auf Initiative von Julia Klöckner kriminalisiert. Das ist jetzt strafbar. Sie wissen warum. Es soll niemand wissen was abgeht. Ich empfehle ard Mediathek "Akte D. Die Macht der Bauernlobby " Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 07.08.2019, 15:35



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Milch zählt zu den Grundnahrungsmitteln, Hafermilch nicht, die darf man auch gar nicht als „Milch“ bewerben, deswegen die unterschiedlichen Steuersätze.

von Lauch1 am 07.08.2019, 15:44



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Ich nutze sie als Grundnahrungsmittel.

Mitglied inaktiv - 07.08.2019, 15:45



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Trotzdem gibts einen Warenkorb, der regional unterschiedliche Grundnahrungsmittel beinhaltet und da ist halt in Deutschland Kuhmilch drin und Pflanzenmilchen nicht. An Hafermilch verbrauchen wir in der Familie auch viel, aber auch Kuhmilch. :)

von Lauch1 am 07.08.2019, 16:39



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Wenn es politisch gewollt wäre , hätte man es schön längst umsetzen können. Zumal Tierschutz ja auch im Grundgesetz steht. Jetzt so zu tun , als ob es nur mit dem Geld der Verbraucher zu richten ist und dann alles supi wird , ist sowas von scheinheilig und verlogen , dass einem wirklich das kotzen kommen könnte. Zumal eine Fleischsteuer bzw. Anhebung des Mehrwertsteuersatzes alles Arten von Fleisch teurer machen würde und sich unterm Strich im Gefälle Billig/ schlecht - teuer / Gut gar nichts ändern würde. Wer wenig Geld hat oder es ihm egal ist , wird immer zur Billig Allternative greifen. Zumal ich denke , dass es dann was die Umsetzung und Kontrollen der Bauern betrifft , wieder ein ewiges Gerangel der Behörden um Zuständigkeiten gibt und am Ende fühlt sich eh keiner unserer Politiker verantwortlich....dann soll es der Verbraucher halt ( mal wieder )richten......

von memory am 07.08.2019, 13:15



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Fleischsteuer bringt doch nichts. Der Tierschutz muss durchgesetzt und verschärft werden. Mit einer Anhebung der Steuer trifft man auch die, die auch jetzt schon vorbildlich handeln. Strengere Gesetzte, die auch kontrolliert werden und dann als Mindestmaß nur noch die Haltungskategorie 4. Dann würde der Konsum auch automatisch sinken. Ich persönlich möchte mich nicht von Kunstkäse aus minderwertigem Fett, Soja, Milchersatz mit Emulgatoren und sonstigen Zusatzstoffen ernähren. Und reines Gemüse ohne Ersatzprodukte für Milch/Käse/Eier wäre mir auch zu langweilig. Das wiederum ist wahrscheinlich Ansichtssache. Einige schwören auf vegan. Mir ist Clean Eating deutlich wichtiger. Aber immer mit Blick auf die Herkunft der Lebensmittel (regional und bio) Mein Metzger hat zum Beispiel immer eine Tafel im Laden hängen "Diese Woche haben wir die Kuh Erna vom Bauer Michi aus X und die Schweine vom Bauern Walter aus Y geschlachtet. Wobei X und Y Orte im engen Umkreis sind. Da kennt man dann auch meist auch die Bauernhöfe. Bevor ich mir ein Sojaschnitzel brate, kaufe ich lieber da (und bezahl entsprechend viel)

von kevome* am 07.08.2019, 13:28



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Ich will dich nicht bekehren,ist ja i.O.,aber es gibt inzwischen durchaus sehr leckere vegane Produkte. Ich habe neulich eingelegten Tofu gegessen,das war ein Genuss! Ich wollte nur ausdrücken da hat sich in den letzten Jahren viel getan! Es gibt total leckere Sonnenblumenbasierte hackfleischartige Sachen. Da mache ich sogar Frikadellen. Und Grünkern-geil! Das sind heute nicht mehr die fetten Pappdeckel Etwasse, die man in der Pfanne hatte und sich fragte was das soll. Ich darf ja keine Werbung machen. Aber ich esse für mein Leben gerne und das wirklich mit Genuss.(wobei ich merke dass ich seit ich vierzig Jahre alt bin nicht mehr so viel essen kann ohne dass meine Kleider eingehen. Aber das ist ein anderes Thema. )

Mitglied inaktiv - 07.08.2019, 15:44



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Bei mir ist das Problem, dass viele Ersatzprodukte bei mir extreme Blähungen verursachen. Ich Versuch wirklich wenig Fleisch zu essen, aber Ersatzprodukte geht nicht. Obwohl, geräucherter Tofu ist sehr lecker....

von Maxikid am 07.08.2019, 15:49



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Ich finde man muss die auch gar nicht essen. Es ist wichtig auf Protein zu achten. Da wären Erbsen Linsen und Bohnen gut. Wobei pupstechnisch.....Kümmel rein hilft nicht? B12 muss man einnehmen. Dann sollte man auf Zink und Selen Achten-Haferflocken. Paranüsse. Eisen ist in grünem Gemüse und rote Beete,roten Linsen.roten Früchten.

Mitglied inaktiv - 07.08.2019, 15:53



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Ich liebe Hülsenfrüchte und Rote Beete..

von Maxikid am 07.08.2019, 15:55



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Selen wird übrigens generell zu wenig aufgenommen. Unsere Böden sind sehr seltsam. Tierfutter wird Selen zugesetzt. Deswegen haben Fleischesser nicht so viele Probleme mit Selen. Allerdings geht man davon aus dass in Deutschland fast jeder zu wenig Selen zu sich nimmt. Das ist wie bei D3 Paranüsse enthalten Selen. Ja. Ist vielleicht auch nicht Klimaneutral. Paranüsse werden allerdings nicht zu Tode gequält. Im Gegensatz zu den Tieren. Die Massentierhaltung ist definitv nicht klimaneutral.

Mitglied inaktiv - 07.08.2019, 15:58



Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich hatte gestern rote Linsensuppe mit Kreuzkümmel und Orangensaft sowie Kokosmilch. Oh wie lecker. Ich habe allerdings heute zu meiner Waage "blöde Kuh "gesagt. Ernsthaft. Ich hab die 60 kg Marke erreicht .:-( Aber es geht ja um Tierschutz....

Mitglied inaktiv - 07.08.2019, 16:01



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Aber oft ist es sehr grausam, wir Menschen für unseren Obst und Konsum ausgebeutet werden. Stichwort. Bio. aus Spanien und Italien für die Supermärkte. Arbeiten ohne Schutz mit Gift für oft kein Geld. Tolles Bio...Oder auch Avocados aus Mexiko ...

von Maxikid am 07.08.2019, 16:02



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Ja. Wir leben im Kapitalismus. Der Verbraucher bestimmt. Der Markt macht es möglich ohne Ethik und Moral. Es geht ausschließlich um Profit

Mitglied inaktiv - 07.08.2019, 16:04



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Und dann gibt es auf unseren bio wochenmarkt Demeter Tomaten aus der Region zu 10 Euro das Kilo , das kann doch kaum jemand bezahlen....

von Maxikid am 07.08.2019, 16:26



Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ja. Die Preise sind so dass ich auch nicht mehr ausschließlich Bio kaufen kann. Ich hab auch wirklich nicht so viel Geld. Arme Leute können das überhaupt nicht. Ich hatte neulich im Bioladen eine Portion Brokkoli an der Kasse. Das war ein kleiner "Kopf." Die Kassiererin sagte "8 €" Es gab dann kein Brokkoli. Ich habs zurück gebracht.Ich kann nicht 8 Euro für eine Portion Gemüse bezahlen.

Mitglied inaktiv - 07.08.2019, 17:22



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Bitte berichtige mich, wenn das falsch ist. Aber soweit ich weiss ist Tofu aus Soja, und der Anbau von Soja ist auch kritisch zu sehen. Wasserverbrauch, Ackerfläcken, und natürlich die Genmanipulationssache etc Soja ist auch Futtermittel für die Fleischproduktion, aber durch die hohe Nachfrage nach Fleischersatzprodukten werden eben auch Lebensräume zu Ackerland. Also unterm Strich Lande ich wieder beim Bevölkerungswachstum, was wir brauchen ist nicht nur Fleischverzicht sondern insgesamt weniger Esser.

von Jana287 am 07.08.2019, 17:40



Antwort auf Beitrag von Jana287

Du weißt dass 90 %der weltweiten Sojaernte in die Tiermast gesteckt werden? Ich bin mir aber darüber bewusst. Ich esse Tofu selten. Ich bin die letzten Monate überwiegend auf Produkte aus Erbsenprotein und Sonnenblumenkernen umgestiegen. Aber manchmal esse ich auch Tofu. Der wird wenigstens nicht zu Tode gequält. Sojamilch nutze ich nicht. Aber Hafermilch.

Mitglied inaktiv - 07.08.2019, 17:55



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Googel mal "Soja Tierfutter " Es sind sogar mehr als 90 % Soja wird fast ausschließlich als Tierfutter verwendet. Dafür werden Tausende Hektar Regenwald abgeholzt. Die Rolle von Soja für die menschliche Ernährung spielt da so gut wie gar keine Rolle.

Mitglied inaktiv - 07.08.2019, 18:01



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... menschliche Ernährung eine größere Rolle spielen. Für mich ist Veganismus nicht wirklich eine Lösung. Das ist nur so lange gaaaanz toll als es nur ein paar wenige praktizieren. Wenn es sozusagen Pflicht für alle werden würde, wäre es auch nicht mehr so furchtbar nachhaltig. Wenn ich da nur an diese ganzen "Pflanzendrinks" denke, oben schrieb jemand ganz erhaben im Vergleich zu Kuhmilch von Mandelmilch ... Was würde das denn bedeuten, wenn wir jetzt alle nur noch das konsumieren würden? Riesen Anbauflächen, Monokulturen wären erforderlich (mit allem, was dazu gehört, einschl. Rpdung, Insekten- und Unkrautbekämpfung, Wasserverbrauch ...) und wahrscheinlich würde es gar nicht genügend Raum geben, um die Weltbevölkerung zu ernähren ... Und jaaaa, ich weiß, dass für die Viehzucht auch Flächen gerodet werden, Wasser verbraucht wird etc., keine Frage! Ich bin ja der Auffassung, dass es am nachhaltigsten ist, sich mit einer "gesunden" Mischkost aus pflanzlichen und tierischen Lebensmktteln zu ernähren, WENN der pfllanzliche Teil regional undsaisonal ist und die Tiere artgerecht gehalten und ernährt werden. Eine artgerecht gehaltene und ernährte Kuh muss kein Soja fressen (bzw. Soja gehört ja eh gar nicht zur artgerechten Ernährung einer Kuh) und stößt dann auch weniger Methan aus ... Allerdings, auch hier die Frage: wie soll man damit die Weltvevölkerung satt bekommen? Also: einfache Lösungen gibt es nicht ... Wenn ich mir meinen Klima-Fußabdruck (Test von WWF) anschaue: ich liege derzeit im deutschen Durchschnitt. Dass ich aber nicht "besser" abschneide, liegt nicht an der einen Flugreise im Jahr, die wir machen oder an meinem Konsum tierischer Produkte (und da jst noch nicht einmal positiv berücksichtigt, dass ich da auch mehrheitlich regionale Produkte kaufe, direkt aus dem Ort oder Nachbarort, zu den Läden gehe ich zu Fuß), sondern daran, dass ich wieder arbeite. Denn um zur Arbeitsstelle zu kommen, benötige ich das Auto. Obwohl es entfernungsmäßig eigentlich nicht die Welt ist, aber kreisübergreifend, brauche ich mit den Öffentlichen doppelt so lange als mit dem Auto und selbst, wenn ich im Stau stehe, bin ich noch deutlich schneller mit dem ÖPNV ... Klar könnte man jetzt sagen, das könne ich doch trotzdem auf mich nehmen (nein, geht nicht, da es dann mit den Betreuungszeiten der Kinder überhaupt nicht mehr hinhaut) oder ich könnte doch trotzdem zuhause Urlaub machen, keine tierischen Produkte mehr konsumieren oder gar nicht arbeiten (könnten wir uns leisten) etc. Ja! Aber ganz ehrloch: irgendwie sehe ich das nicht ein! Wir haben hier jetzt seit 8 Jahren eine grün geführte Regierung (davon 5 Jahre ganz ohne pöse CDU, die ja an allem schuld ist) und es tut sich bzgl. ÖPNV gar nichts ... noch icht einmal 130 auf der Ajtobahn, was eknen viel besseren Fahrfluss und somit auch geeingeren Schadstoffausstoß nach sich ziehen würde, haben die bisher hingekriegt ... Wenn ich da ein Gesamtkonzept sehen würde und nicht nur populistische Forderungen, ja ... dann würde kch auch manches in Kauf nehmen, aber so ...

von Sille74 am 08.08.2019, 12:56



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Ja, sehr lecker, keine Frage! Esse ich auch gerne ... Und ja, die Tiere ... Aber aus Nachhaltigkeits-, Umwelt- und CO2-Aspekten her sind doch die heimischen Linsen mit Obstessig verfeinert doch die bessere Wahl ... und dann lass' ich mir auch guten Gewissens das Saitenwürschtle vom örtlichen Metzger (mit hier aufgewachsenem Tier und Schkachtung am Ort) schmecken ...

von Sille74 am 08.08.2019, 13:31



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Ich bin zwar ziemlich verfressen,aber ich glaube ne Kuh frisst doch ein wenig mehr als ich. Da es mehrere Milliarden Nutztiere gibt,die wahnsinnig viel fressen und auch saufen (ja. auch Wasserknappheit ist ein riesiges Problem das wir angehen müssen. Auch hier wird es zwingend erforderlich sein,und das zweifelt kaum ein Wissenschaftler an,eine Abkehr vom Fleischkonsum anzustreben) und zwar so ziemlich das vier bis fünffache eines Menschen. Von der Furzerei-Methangas-einmal abgesehen,gehe ich davon aus dass es in jedem Fall massiv besser wird,wenn nur noch Menschen Soja konsumieren. Und selbst das muss ja nicht sein. Es geht durchaus auch ohne Soja. Eigentlich ging es mir auch um das wahnsinnige Leid das wir unseren Mitgeschöpfen antun. Mir ist es wichtig dass dies jedem bewusst wird. Unserer Gesellschaft ist es zu "wurscht ".das ist schlimm.

Mitglied inaktiv - 08.08.2019, 14:42



Antwort auf Beitrag von Sille74

>>. menschliche Ernährung eine größere Rolle spielen. wir würden niemals den Verbrauch hinkriegen, der derzeit für Tierfutter notwendig ist. Für jedes Kilo Rindfleisch brauchst Du 16 kg Futter. Wenn sich die ganze Menschheit von heute auf morgen nur noch vegan ernähren würde, bräuchten wir sehr viel weniger Anbaufläche.

von shinead am 08.08.2019, 16:43



Antwort auf Beitrag von shinead

Ein ganz großes Problem sind auch die Ausscheidungen der Milliarden Nutztiere. Metahngas ist sehr klimaschädlich. So viel kann die komplette Menschheit nicht pupsen und kacken. Selbst wenn sie nur noch Hülsenfrüchte und Gemüse ißt.

Mitglied inaktiv - 08.08.2019, 17:33



Antwort auf Beitrag von Sille74

Natürlich fressen Rinder mehr Soja als Menschen. Das ist doch keine Frage! Allerdings ist auch der Rinderbestand weltweit immer noch deutlich niedriger als die Weltbevölkerung und wächst auch deutlich langsamer (knapp 2 Mrd. ggü. gut 7,5 Mrd.). Aber eigentlich geht es mir gar nicht um eine solche Aufrechnerei, sondern einfach darum, dass es auch nicht der Weisheit letzter Schluss wäre, wenn nun alle Veganer werden würden. Denn die Weltbevölkerung satt zu bekommen, wäre auch dann ein Problem ... Denn schon jetzt ist doch beim Pflanzenanbau auch nicht alles in Butter ... Ich sage nur Avocado-Anbau in Mexiko oder Peru, Mandelanbau in Kalifornien etc., etc., etc. Wie gesagt, ich glaube nicht, dass Veganertum aus Nachhaltigkeits-, Klima- und Umweltaspekten per se soooo viel besser ist als normale, "artgerechte" Mischkost aus pflanzlichen und tierischen Produkten unter der Vpraussetzung einer artgerechten Haltung und Ernährung der Tiere (wie gesagt, Soja ist NICHT artgerecht; vielleicht nicht ganz so schlimm wie dieses Fischmehl, aber trotzdem ...). Aber auch wenn man das für alle Menschen weltweit umsetzen wollte, müsste man sich fragen, wie man da alle satt bekommt ... Kurzum: das Problem ist letztlich die Überbevölkerung mit Menschen ...

von Sille74 am 08.08.2019, 21:23



Antwort auf Beitrag von Sille74

Da hast Du Recht. Es gibt zu viele Menschen.

Mitglied inaktiv - 09.08.2019, 06:54



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alle über 50?

von Leewja am 09.08.2019, 13:24



Antwort auf Beitrag von Leewja

Uuuuh, Leewja! Passt Du Dich jetzt auch schon dem hier weit verbreiteten Niveau an? Die Weltbevölkerung wächst doch rasend schnell, zu schnell. Und die Frage, wie diese Menschen ALLE ernährt werden können, wird doch schon lange gestellt. Irgendwo habe ich mal gehört oder gelesen, dass man die Menschheit satt bekommen könnte, also ohne Hunger von Teilen davon, wenn man die Fläche, die jetzt für die Viehzucht verwendet wird, für die (vegane) Ernährung der Menschen nutzen würde. Das wäre ja schön (wenn auch nicht "artgerecht" für uns Menschen), aber hins. Flächenverbrauch und Klimaproblematik wäre da ja dann nix gewonnen bzw. ok, das Methan, das das Vieh ausstößt wäre gespart... Und mit (extensiver) Biolandwirtschaft reicht es wohl auch nicht.

von Sille74 am 09.08.2019, 13:55



Antwort auf Beitrag von Sille74

zja, gibt es, aber wat willste machen? ICH wäre dafür, dass der Papst Kondome und überhaupt Verhütung offiziell erlaubt, das würde sowohl in Sachen unterernährter Kinder wie auch Geschlechtskrankheiten echten Impact haben. ICH will nicht entscheiden müssen, wie man den "Überschuss" denn sonst abbaut. und wer das sein würde.

von Leewja am 09.08.2019, 14:47



Antwort auf Beitrag von Leewja

Ich habe auch ein Kind. Das ist klar. Vernünftig ist es nicht Kinder in die Welt zu setzen. Das hat nichts mit Vernunft zu tun. Ich hatte lange einen Kinderwunsch. Ging nicht. Wir überlegten lange ob KiWu Klinik oder nicht. Dann kam Fukushima. Wir beschlossen feierlich auf ein Kind zu verzichten weil uns alles zu düster und kaputt erschien. Eigentlich kann ich auch so gar nicht schwanger werden. Im März war der Super Gau in Japan. Im Mai war es mir dauernd übel. Ich hatte sehr intensive morgendliche Übelkeit und ein wundervolles kleines Wesen im Bauch. Jetzt habe ich ein Kind das ich mehr liebe als alles auf der Welt. Und die Zukunftsaussichten die er hat machen mich ziemlich besorgt und traurig. Ich fürchte es wird schlimm. Aber wer weiß. Im Mittelalter haben sie auch gedacht die Welt geht unter. Jedenfalls belastet mich das alles sehr..

Mitglied inaktiv - 09.08.2019, 15:33



Antwort auf Beitrag von Leewja

Natürlich können wir den Überschuss jetzt nicht einfach "abbauen". Das steht doch gar nicht zur Debatte! Aber eine gewisse Geburtenkontrolle in manchen Ländern bzw. ganzen Regionen wäre doch nicht schlecht. Aber damuss der Impuls von dort kommen. Das kann man nicht von außen "aufoktroyieren". Mir ging es eigentlich auch gar nicht um die Lösung dieses Problems (die gibt es m.E. leider gar nicht, auch wenn es wünschenswert wäre), sondern darum, zu zeigen, warum es meiner Ansicht nach nicht die Lösung im Sinne von "alle werden Veganer und dann ist alles gut!" oder "wir stellen jetzt mal schnell auf artgerechte Haltung und Ernährung der Tiere um und essen nur noch wenig Fleisch und dann passt's schon!" gibt. Hier in den Foren gibt es ja auch Damen, die sind sehr stolz darauf, Shampoo aus Roggenmehl herzustellen bzw. mit Roggenmehl ihre Haare zu waschen und/oder aus Kastanien Waschmittel zu machen bzw. mit Kastanien Wäsche zu waschen. Und das finde ich auch wirklich toll und bemerkenswert! Ehrlich! Aber wenn ich mir dann vorstelle, das wollten oder müssten alle so machen ... Wo soll dann der ganze Roggen, die ganzen Kastanien herkommen?

von Sille74 am 11.08.2019, 10:36



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Das mit der Milch finde ich schrecklich - deshalb gibts hier Hafermilch.. ein Vergleich: man wird Mutter, das Baby sieht man kurz, darf es 1 Woche lang stillen (wenn überhaupt).. dann wird einem sein Baby entrissen und in einen kleinen "Käfig" gesteckt, wo es 1x am Tag eine Flasche deiner abgepumpten Muttermilch bekommt - mehr gibt es für dein Baby nicht, denn die ganze andere Milch landet im Supermarkt.. RESPEKT! -.- die Milchkühe stehen oder liegen den ganzen Tag in ihrer eigenen Scheiße, können sich kaum bewegen und hören ihre Kälber nebenan "rufen" - sehen sie aber nicht, wissen nicht wie es ihnen geht, was mit ihnen passiert.. 1x am Tag werden alle Milchkühe durch die Melkmaschine gejagt, was sicherlich richtig toll ist (dieses Bild bitte mal auf Frauen übertragen, wie sie in einer Reihe stehen und warten, bis sie "abgepumpt" werden).. wenn sie ausgesaugt sind werden sie wieder geschwängert aber auch dieses Kalb dürfen sie nicht groß ziehen..... die Kälber saugen an allem was sie in ihrem Käfig finden, machen Luftsprünge, wenn ihre "Milch" kommt und verziehen sich danach traurig in die letzte Ecke ihres Bunkers.. für mich ein schrecklicher Anblick und das alles, weil wir Menschen nicht auf Kuhmilch verzichten können bzw nicht fähig sind unseren Bedarf etwas zu senken.... traurig.... eine Geschichte fällt mir noch ein, die mir von einem Bauern mit Milchkühen erzählt wurde: eine Kuh bekam ihr erstes Kalb, welches ihr genommen wurde... nach einiger Zeit bekam sie ihr zweites, welches ihr auch genommen wurde.... das dritte bekam sie dann "heimlich" draußen auf der Weide, versteckte es hinter einer alten Landmaschine..die Kuh ging abends wie alle anderen Kühe auch wieder zurück in den Stall und morgens sofort zu ihrem Kalb, sobald die Tore geöffnet wurden.. der Bauer fragte sich nach einigen Tagen, wieso diese Kuh immer ins letzte Eck der Weide geht und dort bis zum Abend bleibt und ging nachschauen, woraufhin er dann das Kalb entdeckte..

von JaLu9116 am 08.08.2019, 18:03



Antwort auf Beitrag von JaLu9116

Ja. Das Schicksal der Milchkühe macht mich auch sehr traurig. Früher war ich Vegetarierin und dachte gar nicht darüber nach. Aber es ist noch grausamer als Fleischkühe zu halten. Man kann wenn man tierlieb ist,mM nach keine Milchprodukte konsumierten. Fleisch sowieso nicht. Ich halte das wirklich für ein Verbrechen was wir den Tieren antun.und niemand tut etwas dagegen. Alle schauen weg.

Mitglied inaktiv - 08.08.2019, 18:20



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Es ist ein großes Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Und es gibt kaum Kläger. Das Leid wird unterstützt und gefördert. Ich glaube dass in ein paar hundert Jahren,falls die Menschheit dann noch existiert,darüber geredet wird a la "unsere Vorfahren waren brutale Barbaren die Tiere unendlich gequält haben " So wie wir heute über Gräueltaten unserer Vorfahren sprechen.

Mitglied inaktiv - 08.08.2019, 18:23