Liebe Frau Welter, ich brauche ihren Rat. Meine Tochter (16 Monate) schläft nach wie vor nur an der Brust ein. Das nächtliche Stillen konnte ich ihr ohne Probleme von einem Tag auf den anderen abgewöhnen, nachdem Sie zuletzt sehr sehr unruhig schlief und fast stündlich nuckeln wollte. Seither schläft sie wesentlich besser und auch länger am Stück. Das Stillen am Mittag umgehe ich, indem ich mit ihr im Kinderwagen fahre, bis sie schläft, Ich lasse Sie dann (im Haus) im Kinderwagen schlafen, was sehr gut klappt. Am Abend schläft sie allerdings nur an der Brust ein. Unser Abendritual endet immer mit dem Stillen. Richtig einschlafen tut sie allerdings nicht mehr immer an der Brust und zwischendurch verlangt sie auch ihren Tee. Daher dachte ich, es wäre möglich komplett auf das Stillen zu verzichten. Wenn ich ihr die Brust verweigere wird sie aber richtig wütend und weint, bis sie vor lauter schluchzen kaum noch Luft bekommt. An einschlafen ist so sicher nicht zu denken. Und ich finde die Vorstellung, dass sie so verzweifelt einschlafen muss auch ziemlich schrecklich. Einen Schnuller hat sie noch nie genommen und alle Versuche mit Streicheln, Umarmen, Kuscheltier, Geschichte erzählen oder singen sind bisher gescheitert. Denken Sie sie ist einfach noch nicht so weit? Grundsätzlich muss ich nicht unbedingt abstillen. Ich fände es nur schön, wenn auch der Papa sie mal ins Bett bringen könnte und ausserdem würde ich auch gerne mal wieder abends zum Sport etc. Es kommt nämlich noch dazu, dass - wenn sie mal zwischendurch aufwacht - sie sich auch nur von mir beruhigen lässt. Ich denke solange ich sie nur ins Bett bringe wird das auch so bleiben? Ich würde mich über einen Tipp bzw. ihre Einschätzung sehr freuen! Viele Grüße Yve
von romelli am 06.02.2017, 21:14