Tanzbombe
Liebe Experten, ich habe in 15 Monaten Stillzeit bisher die Cerazette als Verhütungsmittel genommen. Da ich aber immer wieder Blutungen hatte, deren Zeitpunkt überhaupt nicht kalkulierbar war, habe ich heute im Vorsorgetermin mit meiner Ärztin über diese Probleme gesprochen. Bisher ging ich davon aus, dass die Cerazette die einzige 'stillverträgliche' Pille sei. Meine Ärztin - zu der ich wirklich großes Vertrauen habe - meinte nun, dass ich wieder auf eine normale Pille umsteigen könne. Sie sagte, dass evtl. die Milchmenge kurzfristig zurückgehen könnte und nur deshalb anfangs die Cerazette die Pille der Wahl sei, weil diese die Milchmenge nicht stark beeinflusse. Da wir aber schon so lange gut und erfolgreich stillen, sehe sie da kein Problem. Meine Tochter ißt inzwischen auch schon gut feste Kost. Sie stillt noch morgens, abends und nachts. Stimmt das so? Kann ich ohne Bedenken auf eine andere Pille (in meinem Fall Novial) umsteigen, ohne gesundheitliche Risiken für mein Kind zu erhöhen? Vielen Dank für Ihre Antwort Tanzbombe
Kristina Wrede
Liebe Tanzbombe, als Antwort zitiere ich dir, was die Embryotox in Berlin zum Thema "Orale Kontrazeptiva" (also Verhütungsmittel, die geschluckt werden) schreibt: "Pharmakokinetik: Drospirenon: HWZ: 31 h; Proteinbindung: 97%; molare Masse: 366; relative Dosis: 1%; M/P-Quotient: 0,23; orale Bioverfügbarkeit: 100%. Dienogest: HWZ: 9 h; Proteinbindung: 90%; molare Masse: 311; orale Bioverfügbarkeit: 100%. Gestoden: HWZ: 15 h; Proteinbindung: 50-70%; molare Masse: 310; orale Bioverfügbarkeit: 100%. Norgestimat: HWZ: Metabolite: bis 45 h; Proteinbindung: Metabolite ›97%; molare Masse: 369; orale Bioverfügbarkeit: gut. Chlormadinon: HWZ: 80 h; Proteinbindung: ›95%; molare Masse: 409; orale Bioverfügbarkeit: 100%. Weitere Wirksubstanzen siehe Gestagene/ Estrogene. Klinik: Durch orale Kontrazeptiva (vor allem estrogenhaltige) kann es zu einer leichten Verringerung der Milchmenge, besonders bei vorbestehenden Laktationsstörungen, und zur Veränderung der Zusammensetzung der Muttermilch kommen. Beides spielt bei normal ernährten Frauen kaum eine Rolle. Klinische Auffälligkeiten bei den gestillten Kindern sind bis auf einen Fallbericht, nach dem ein männlicher Säugling eine Gynäkomastie unter mütterlicher Einnahme oraler Kontrazeptiva entwickelte, bisher nicht beschrieben. Empfehlung: Orale Kontrazeptiva der Wahl für die Stillzeit sind reine Gestagen-Präparate (Minipille). Mit ihrer Anwendung kann sechs bis acht Wochen nach der Entbindung begonnen werden. Falls diese oder auch Gestagendepot-Präparate nicht vertragen werden, können auch die heute üblichen, niedrig dosierten Kombinationspräparate (Mikropille) angewendet werden. Eine Einschränkung des Stillens ist nicht erforderlich." Ich hoffe, das hilft dir weiter! Lieben Gruß, Kristina
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