Meine Tochter trinkt immer nur rechts gut, ich lege sie links auch immer mit an sie trinkt da auch , aber ebend ist sie dort schneller am los lassen und will diese Seite absolut nicht weiter trinken.
Dadurch ist auch nun rechts die Menge an Milch super gut , aber links ist ein Trauerspiel.
Ich lege sie trotz allem bei jeder Stillmahlzeit mit an , damit die Brust vielleicht irgendwann ausgleicht.
Aber bis jetzt nichts.....................wobei man das auch deutlich sieht , meine rechte Brust ist prall und gefüllt und die linke naja sieht aus wie sonnst vor der Geburt
Meine rechte Brust wird dadurch aus nicht wirklich entlastet und die Brustwarze reagiert sehr sehr sensibel , sie ist beim vollem Milcheinschuss , weiss und glasig , zumindest wirkt das auf mich so , kann dann auch kaum Kleidung oder Stilleinlage daran dulden.
Die linke statt dessen wenn sie mal prall wird , wird sofort hart , bekomme harte Stellen die ich dann abstille , also meine kleine anlege , oder ausmassieren muss , das ist komischerweise Nachts sehr oft so das die linke reagiert.
von
Farasha
am 23.04.2012, 14:09
Antwort auf:
Milchmenge steigern
Liebe Farasha,
fast bei jeder Frau gibt es mehr oder wenige deutlich ausgeprägte Unterschiede zwischen beiden Brüsten. Es gibt z.B. Frauen, die auf einer Seite eine Hohlwarze und auf der anderen Seite eine normal ausgebildete Brustwarze haben. Und beinahe jede Frau bemerkt, dass eine Brust besser "läuft" als die andere.
Die meisten Babys haben eine "Lieblingsbrust". Das ist gar nicht ungewöhnlich. Normalerweise besteht kein Grund zur Sorge wegen dieser Unterschiede, sie sind ebenso normal, wie die Tatsache, dass es Menschen gibt, die Rechtshänder sind und andere, die die linke Hand bevorzugen. Manchmal geht die Bevorzugung durch die Babys jedoch so weit wie bei deiner Tochter dass sie nur noch an einer Seite trinken. Die Milchmenge in der bevorzugten Brust wird dann mehr und nimmt auf der anderen Seite ab. Das ist
im Allgemeinen kein großes Problem, denn es ist durchaus möglich ein Baby mit nur einer Brust zu ernähren. Es dauert allerdings einige Zeit, bis sich die erforderliche Milchmenge durch häufigeres Anlegen an der bevorzugten Seite eingependelt hat vielfach sind beim einseitigen Stillen zumindest anfangs die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten
auch kürzer. Der in diesem Fall entstehende Größenunterschied zwischen den beiden Brüsten gleicht sich nach dem Abstillen wieder aus.
Manche Babys lassen sich auch überlisten. Lege deine Tochter zuerst an der rechten Seite an.
Sobald der Milchspendereflex ausgelöst wurde, wechsle, ohne die Stillhaltung zu verändern,
an die andere Seite. Du kannst auch den Milchspendereflex durch Massage auslösen und
deine Tochter dann an der ungeliebten Seite anlegen.
Vielleicht lässt Du sie auch einmal vom Kinderarzt anschauen, um eine medizinische Ursache auszuschließen.
Möglicherweise tut ihr beim Trinken an der linken Seite etwas weh. Hat sie eine Erkältung? Babys mit Ohrenschmerzen verweigern häufig eine Seite, wenn nur ein Ohr betroffen ist, weil es ihnen unangenehm ist auf dem erkrankten Ohr zu liegen.
Ein Schlüsselbeinbruch während der Geburt (kommt gar nicht so selten vor), kann dem Baby
ebenfalls Probleme bereiten und sein Stillverhalten auf einer Seite beeinflussen. In diesen Fällen hat es sich bewährt, das Baby in einer eher Position zu stillen.
Ich hoffe, ich konnte etwas helfen, für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
LLLiebe Grüße,
Biggi
von
Biggi Welter
am 23.04.2012