Frage: Beikost und zufüttern

Hallo, Da sie mir in den Vergangenheit schon öfter geholfen haben und ich mich immer gerne durch die anderen Beiträge lese, vorab schonmal ein Dankeschön :) Heute wende ich mich mit einer erneuten Frage an sie und ich hoffe, das sie mir auch bei dieser behilflich sein können. Mein Sohn, morgen 4,5 Monate alt, wurde die ersten 4 Monate voll gestillt. Mit Höhen und einigen Tiefen. Dann habe ich ihm einmal versucht Brei zu geben. Damit konnte er nichts anfangen also hab ich es eine Woche später erneut versucht. Da klappte es wesentlich besser (ich weiß die WHO spricht von 6moante voll stillen) aus persönlichen Gründen, wollte ich aber nicht mehr voll stillen und dachte es ist besser ihm Brei zu geben und keine Pulvermilch. Er hat die erste Woche immer nur ein paar löffelchen bekommen. Und so habe ich ihm doch Abends eine Flasche mit pre ha Nahrung gemacht. Es hat mich unglaublich erleichtert und entlastet. Er hat in den letzten knapp 3 Wochen etwa 10 Flaschen bekommen. Meist hat er draus 100ml getrunken einmal 160ml. Mittags isst er Gemüse brei, seit gestern auch mit Kartoffel. Ein halbes Gläschen, also etwa 100g hat er davon gegessen (er bekommt es nur, wenn es in den Tagesablauf passt und nur so viel er möchte). Ich versuche es langsam zu steigern, ist das sinnvoll und richtig? Also auch wenn er mehr möchte, ihm nur täglich etwas mehr zu geben? Jetzt zu meinem Problem. Bzw zu meiner Frage. Ich möchte die Abendflasche (die ich ihm nicht täglich gegeben habe) weglassen. Gestern und vorgestern hat er keine bekommen und hat Milch nur aus der Brust bekommen plus etwas Brei. Ich habe gelesen, das man ab Beikost Start keine ha Nahrung mehr braucht und auf normale Pre umsteigen kann. Ich habe ihm vorhin eine Flasche gemacht,mit der neuen Milch, die er nicht trinken wollte, was ich verstehen kann, Muttermilch ist auch besser :) haben die 10 ml normale Milch, die ha Wirkung zu Nichte gemacht? Bin mir mit meiner Entscheidung nicht mehr so sicher. Mir kam, nach der Erfahrung, der Wunsch, die Flasche wieder ganz weglassen zu wollen. Die privaten Gründen haben sich gelegt und er soll nach dem ganzen essen und Flaschen Chaos wieder zur Ruhe kommen. Habe ich jetzt noch genug Milch? Er meckert nach dem trinken nicht. Die Urin Menge, von gestern morgen 6 Uhr bis heute morgen 6 Uhr, war 420g. Ist das ausreichend? Die letzte Flasche hatte er Samstag abends bekommen. Das Gewicht kann ich aktuell nur mit einer normalen Personenwaage Kontrollieren, aber das ist ja sehr ungenau. Tut mir leid, für den langen Text, und ich hoffe sie können mir helfen.

von Juniwunder2014und2018 am 23.10.2018, 17:34



Antwort auf: Beikost und zufüttern

Liebe Juniwunder2014und2018, da Dein Kind schon Beikost bekommt, kannst Du normale Pre.MIlch geben, Du kannst aber auch tatsächlich wieder voll stillen. Wenn Du Dein Baby in den nächsten Tagen wieder vermehrt anlegst, wird sich die Milchmenge schnell erhöhen. In den ersten 6 Wochen haben voll gestillte Säuglinge im Regelfall sechs bis acht nasse Stoffwindeln oder fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln pro Tag. "Nass" bedeutet dabei ca. 30 60 ml Flüssigkeit darin. Du siehst, da ist auch schon eine ziemliche Spanne drin, weil jedes Kind ganz individuell ist, was seinen Milchbedarf angeht. Manche wachsen und gedeihen mit der Hälfte der Milchmenge, die ein anderes Kind verwertet, um die gleiche Gewichtszunahme und Wachstum zu erreichen. Nach sechs Wochen kann die Anzahl der nassen Windeln auf fünf bis sechs (Stoff) bzw. vier bis fünf (Wegwerfwindeln) zurückgehen, aber die Urinmenge pro Windel wird zunehmen (116 ml und mehr). Der Grund dafür ist, dass mit zunehmendem Alter des Babys auch die Blase größer wird. Dann kann es sein, dass einzelne Windeln deutlich mehr Urin enthalten und die Gesamtzahl der nassen Windeln zurückgeht. Hier noch einmal die Kriterien für ein gut gedeihendes Baby: o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 150 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Wenn dein Baby all diese Punkte erfüllt, dann dürfte alles in Ordnung sein. LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 23.10.2018



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