liebe biggi,
vielen dank erst mal soweit...
ich wollte trotzdem nochmals fragen, wie ich die traurigkeit meinem kind erleichtern kann, ich bin so fantasielos, weil ich ja auch emotional und hormonell damit zu tun hab...ich kann mir sehr gut denken, dass es nichts akteptables gibt,aber ausser ihr zu sagen, dass der mama die brust weh tut und nix mehr drin ist, gibt es ja vielleicht noch ein paar ideen, die es dem kind zumindest erleichtern ,...mir tut es ja auch leid...die ich benutzen kann, um ihr die brust zu "entziehen".wenn sie so bettelt unter tränen"mama bitte bei dir trinken" bricht es mir fast das herz...bzw. das gleichgewicht:-))
was kann ich zu ihr sagen?
beste grüße nina
von
mamakox
am 14.11.2012, 13:27
Antwort auf:
abstillen nachtrag
Liebe nina,
Du schreibst, dass dir fast das Herz bricht und ich frage mich, warum Du dann nicht deinem Kind und auch DIR nicht noch etwas Zeit schenkst und noch etwas wartest, bis Du wieder eine Mahlzeit auslässt. Dein Kind hat so noch etwas Zeit und kann langsam Abschied von der Brust nehmen und auch deine Brust hat mehr Zeit, langsam weniger Milch zu bilden. Für deinen Körper ist es besser, wenn Du langsam abstillst und auch für deine Psyche.
Wenn Du das nicht magst, ist die Wahrheit für dein Kind wohl am besten. Sag deinem Kind, dass Du jetzt nicht stillen magst und dass es erst wieder am Abend an die Brust darf. Ich würde nicht lügen und sagen, dass die Brust weh tut, denn das setzt dein Kind nur weiter unter Druck.
Vielleicht kannst Du
dich in einer ruhigen Stunde einmal hinsetzen (oder spazierengehen oder ...) und dir überlegen,
was Du für dich und dein Kind für den richtigen Weg hältst. Mach dir dabei bewusst, dass der
Weg für euch beide richtig sein muss, nicht nur für dein Kind oder dich. Wenn Du dann zu dem
Entschluss kommst, dass für euch beide das Abstillen besser sein wird und Du dich glücklicher
und zufriedener fühlen wirst, wenn Du deine Kleine in Zukunft weniger stillst oder gar nicht mehr, dann solltest
hinter dieser Entscheidung stehen und abstillen.
Stellst Du fest, dass es noch zu schnell geht für deine Tochter, dann belass es noch eine Weile so, wie es jetzt ist.
In beiden Fällen wird deine Tochter spüren, ob Du hinter deiner Entscheidung stehst oder ob Du Zweifel
hast. Bei einer halbherzigen Entscheidung von dir wird die Kleine auf deine Zweifel reagieren.
Niemand kann dir diese Entscheidung abnehmen, nur Du kannst sie für dich und dein Kind
treffen und egal wie sie ausfällt, wichtig ist, dass es für euch beide stimmt.
Ich wünsche dir Ruhe und Kraft, um deinen Weg zu finden.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 14.11.2012