Kathrienchen
Sehr geehrte Frau Welter, Ich habe den Abendbrei meiner 8 monate alten Tochter mit 200 ml Muttermilch und 20 g Hipp Bio Getreidebrei Kindergries zubereitet. Leider wurde dieser komplett fluessig. Meine Tochter hat bis jetzt nichts anderes als Muttermilch bekommen und mittags Beikost selbstgekocht, nachmittags halbes Obst Hipp mit Biskotten und abends Beikost erhalten. Da sie aber nachts bis zu 5 mal gestillt werden moechte wollte ich versuchen in den Abendbrei Muttermilch zu geben. Bis jetzt habe ich jeden Abendbrei nur mit Wasser zubereitet.Meine Tochter wiegt 9,5 kg. Moechte daher ungern Folgemilch verwenden.Haetten sie einen Rat wie ich meinem Kind mit Muttermilch einen Abendbrei zubereiten kann? Danke und mit freundlichen Grueßen, Kathrin
Liebe Kathrin, der Brei wird deshalb immer flüssiger, weil die Kohlenhydrate gespalten werden und diese Spaltung wird noch dadurch begünstigt, dass an dem Löffel, mit dem Du fütterst Speichel anhaftet und in dem Speichel sind Enzyme, die für die Spaltung der Kohlenhydrate notwendig sind. Wenn Du erst etwas (milchfreien) Brei gibst und dann noch stillst, ist es die einfachste Lösung :-). Dein Kind braucht auch keinen Milchbrei, so lange es mehrmals täglich gestillt wird, Du kannst also z.B. am Nachmittag Obst-Getreidebrei geben und am Abend nur stillen. Ein Baby muss eine gewisse Reife erreichen, um längere Zeit schlafen zu können. Wann dieser Zeitpunkt erreicht wird, ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Eine Flasche mit künstlicher Säuglingsnahrung (oder ein Abendbrei) verbessern das Schlafverhalten nicht (das wurde in Studien nachgewiesen). Es gibt nicht wenige Kinder, die dann sogar noch weniger schlafen. Auch wenn das Kind am Tag viel isst, schläft es nicht besser, denn es wacht ja nicht nur wegen dem Hunger auf, sondern sucht Nähe und Geborgenheit! Abgesehen von den umstrittenen Schlaftrainingsprogrammen, die von Stillexperten nahezu einhellig abgelehnt werden, bleibt dir in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Als stillende Mutter hast Du den ungeheuren Vorteil, dass Du dein Kind durch diese für alle anstrengende Zeit begleiten kannst, ohne dass Du richtig wach werden und aufstehen musst. Genieße dieses Privileg, dich einfach nur umdrehen zu müssen, so dass dein Kind an deine Brust kann und dann, wenn schon nicht sofort weiterschlafen zu können, so doch zumindest ruhen kannst. Wenn Du gerne liest und ein Buch lesen möchtest, das sich mit dem Thema Schlaf auseinandersetzt und dessen Autor beim Thema Schlaf auch Achtung vor dem Baby zeigt und dessen Bedürfnisse ernst nimmt, kann ich dir wärmstens „Schlafen und Wachen ein Elternbuch für Kindernächte" von Dr. William Sears empfehlen, das Du im Buchhandel, bei der La Leche Liga und jeder LLL Stillberaterin bekommen kannst. Sehr empfehlenswert ist auch von Sibylle Lüpold das Buch: "Ich will bei euch schlafen - Ruhige Nächte für Eltern und Kinder." Von ihr ist auch die Broschüre "Kinder brauchen uns auch nachts", in der 20 namhafte Experten wie Dr. William Sears, Prof. Dr. Gerald Hüther und Prof. Dr. Remo Largo gute Argumente liefern , weshalb von der Anwendung eines Schlaftrainings, wie zum Beispiel der Ferber-Methode, abzuraten ist. http://www.fuerkinder.org/files/broschre_kinder_brauchen_uns_auch_nachts_de.pdf LLLiebe Grüße Biggi
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