Zyste und Zyklusstörung

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Zyste und Zyklusstörung

Guten Morgen Dr. Bluni, ich hatte Mitte Januar eine FG wegen Windei mit natürlichem Abgang. HCG Wert war nach Kontrolle ok. Nach ca. 4 Wochen habe ich wieder meine Periode bekommen und war sehr erleichtert dass scheinbar alles wieder in Ordnung ist. Nun wurde vor knapp 4 Wochen an ZT 17 am rechten Eierstock eine Follikelzysten von ca. 30mm festgestellt. Mittlerweile an ZT 41 ist die Zyste über 70mm groß und meine Periode bis heute ausgeblieben. Ich hatte zuvor nie Probleme mit Zysten oder Zyklusstörungen. Die Beschwerden der Zyste halten sich aber im Rahmen. Laut FA kann ich abwarten bis die Zyste von alleine verschwindet oder 10 Tage je 1 Duphaston-Tablette nehmen. Ich habe am Montag mit der Einnahme von Duphaston begonnen, musste nach 3 Tagen wegen massiver Magen-Darm-Probleme mit Glieder- und Kopfschmerzen aber unterbrechen. Ob das vom Duphaston kommt oder ein Magen-Darm-Virus ist, konnte mir niemand richtig beantworten. Ich würde es ab Montag nochmal mit Duphaston probieren. Bei einer Blutabname am Donnerstag war mein TSH-Wert plötzlich bei 3,6, Ende Januar kurz nach der FG bei 1,42. Irgendetwas stimmt doch hier nicht. Ich bin 34 Jahre und wir wollen sehr gerne endlich ein Kind. Was würden Sie mir raten? Kann der plötzlich hohe TSH-Wert mit der 3-tägigen Einnahme von Duphaston in Verbindung stehen? Oder sind meine Hormone nach der FG wirklich so durcheinander? Wie bekomme ich die Zyste los und meine Periode wieder regelmäßig? Vielen Dank für Ihre Einschätzung.

von duesa am 28.03.2015, 07:58

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Antwort auf: Zyste und Zyklusstörung

Hallo, 1. nein, einen Zusammenhang sehe ich hier nicht 2. sicher kann das Zyklusgeschehen in den ersten Monaten etwas beeinträchtigt sein, ohne, dass dieses Folgen für den Kinderwunsch haben wird. 3. eine unauffällige Zyste des Eierstocks, die keine Beschwerden macht, werden wir ersten bei einer bestimmten Größe nur beobachten oder mit einem Hormonpräparat behandeln, da sie oft von selbst verschwinden wird. Was letztlich die Ursache ihrer Beschwerden/Symptome ist und welche Bedeutung der Eierstockzyste zukommt, kann selbstverständlich nur durch eine Untersuchung Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt geklärt werden. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 28.03.2015

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