Widersprüchliche Aussagen vom FA und schnelle Gewichtszunahme

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Widersprüchliche Aussagen vom FA und schnelle Gewichtszunahme

Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin am verzweifeln. Heute hatte ich wieder eine Untersuchung beim FA. ( 36+1) Letztes Mal war seine Vertretung da, bei ihm hatte ich bereits meine 2 vorherigen Schwangerschaften durchgemacht und war immer sehr zufrieden. Letztes Mal als ich bei der Vertretung war, war ich in der 34+1 RB-1 /SLbip 8,6 geschätztes Gewicht 2800. Und irgendwas mit VUpst 3cm.. Uns hat das Gewicht da schon etwas überrascht, da es bis dato immer hieß unsere Kleine wäre etwas zierlich. (32+1 war das Gewicht bei 1930) Aber da die Vertretung das nicht mit dem Computer ausgemessen hat, dachten wir, es wäre eine Schätzung. Ich fragte ihn damals wie es mit dem Köpfchen ist, ob es schon fest im Becken liegen würde. Falls es zu einem Blasensprung kommen würde. Er meinte sie liegt gut, aber tiefer würde sie nicht gehen, da dies mein drittes Kind wäre und die Kinder da wohl nicht so tief runterrutschen wie bei einer Erstgebärenden, dsie würde während der Geburt runterrutschen.. also falls Blasensprung .. wäre es kein Problem. So.. nun heute bei einem regulären Arzt.. erstmal der Schock.. Kind liegt jetzt bei 3200 Gramm. Wäre etwas über Durchschnitt. Dann sagte er, er könne das Köpfchen noch nicht tasten also falls Blasensprung sofort hinlegen. Na toll! Muttermund wäre auch zu, also sieht nichts danach aus, dass es bald losgehen würde. Mich wunder das sehr, da ich oft Senkwehen haben und einen Druck nach unten spüre. Heute steht im Mutterpass drinnen: Fundusstand (RS? Oder nur RB? ) Kopf dann Pfeil hoch, Pos test MM 2 cm(?) Ich weiß nicht mehr weiter. Mein erstes Kind war schon 4200 mein zweites war 3900 und jetzt wieder so ein Brocken.. ich hatte mich so gefreut ein "leichteres" Kind zu bekommen. Trinke jetzt auch seit 3 Tagen täglich eine Tasse Himbeerblättertee. Die Kleine ist in mir so aktiv, das ein CTG fast immer unmöglich ist. Heute hatte ich wieder eins und auch Kontraktionen. Zu meinen Fragen: Warum kann das Kind plötzlich so schwer geworden sein? Esse ich zu viel? Oder Bewege ich mich zu wenig ( bin zur Zeit sehr erschöpft und schlafe viel und liege auch) Da bei mir ja eine SS Diabetes festgestellt wurde, pieke ich mich regelmässig und meine Werte sind immer sehr gut! Brauche kein Insulin und nichts! Der Kindsvater ist diesmal jemand anders, also weiß ich nicht ob es "genetisch" bedingt ist. In meiner Familie sind wir nicht sonderlich groß, genauso wie in der Familie meines Mannes. Zweite Frage : Welche Aussage stimmt jetzt mit dem Köpfchen? Meine letzte Geburt liegt ja schon 9 Jahre zurück. Wird das köpfchen noch runter in den Becken rutschen oder ist es wie es mein "alter" FA meinte, das würde während der Geburts passieren und wäre jetzt nichts worüber ich mich sorgen müsste? Sie merken ich bin verzweifelt. So schlecht hab ich mich echt noch nie Gefühlt.. habe jetzt Angst, dass diese Geburt eine lange und schmerzhafte wird, da bis jetzt nichts weich ist, nichts offen ist und überhaupt sich alles noch sehr weit weg anhört und sie immer größer und "dicker" wird :-( Grüße G.

von Gloria V. am 16.02.2017, 12:20



Antwort auf: Widersprüchliche Aussagen vom FA und schnelle Gewichtszunahme

Hallo Gloria, 1. der Schwangerschaftsdiabetes keine natürlich eine große Rolle spielen. Wenn der Blutzucker nicht optimal eingestellt ist (und das sollte dann immer auch zeitnah mit einem kompetenten Zentrum - Perinatalzentrum - abgestimmt werden), dann werden wir eine zeitnahe Kontrolle in eben einem solchen Zentrum empfehlen, um entscheiden zu können, ob die Situation verbesserungswürdig ist. 2. und hier können insbesondere nach der Fruchtwassermenge, dem Gewicht des Kindes und im weiteren Verlauf der Zunahme des Gewichtes geschaut werden. Das ist natürlich vor dem Hintergrund des Gewichtes des ersten Kindes umso bedeutungsvoller. 3. in der 36. Woche werden wir sicherlich noch gar nichts dazu sagen können,was im Fall eines Blasensprungs zu tun ist. Der Liegendtransport wird wohl sicherlich für den geringsten Teil aller Frauen überhaupt notwendig werden. Auch dazu werden am besten die Ärzte in der Klinik etwas sagen können. Herzliche Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 16.02.2017



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