Frage: Präeklampsie?

Sehr geehrter Dr. Bluni, ich bin mit Übergewicht und einem latenten Hypertonus in die Schwangerschaft gegangen. Vorgestern war ich bei der Vorsorge und dem ersten Screening (12+6 n. US). Dem Mitbewohner geht es sehr gut. Nur war mein RR bei 180/105 und nun sehe ich im Mutterpass, dass bei Eiweiß auch ein + steht. Meine Gynäkologin hat sich zu diesen Parametern nicht geäußert. Da ich jedoch seit Beginn der SS vor allem abends unter Kopfschmerzen leide, ich noch nie solch einen hohen RR hatte und nun auch noch sehe, dass ich anscheinend Eiweiß im Urin hatte, mache ich mir große Sorgen. Zu Anfang der SS meinte meine Gyn, als ich sie darauf ansprach, dass mein RR oft wenig erhöht sei, dass müsse die Hausärztin behandeln und habe nichts mit der SS zu tun. Da ich nun einige Risikofaktoren vereine (Übergewicht, Hypertonus, IR...) und mein nächster Vorsorgetermin erst Mitte Dezember ist, frage ich mich, ob ich aktiv werden sollte oder ob ich überreagiere. Ich habe gelesen, dass ASS Einnahme ab 14. SSW das Präeklampsierisiko stark mindert. Sollte ich mich nochmals an meine Ärztin wenden, obwohl sie die Behandlung meines RR nicht in ihrer Pflicht sieht? Vielen Dank

von Miss Ginny am 08.11.2017, 10:48



Antwort auf: Präeklampsie?

Hallo, 1. mit einem Blutdruck von 180/105 wenden Sie sich bitte direkt an das Perinatalzentrum, um die Situation überprüfen und den Druck optimal einstellen zu lassen. 2. dort können Sie dann auch über weitere prophylaktische Maßnahmen, wie die genannte mit ASS, sprechen. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 08.11.2017



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