bibiknz
guten morgen herr dr karle, vorab möchte ich betonen, dass mir natürlich bewusst ist, dass es Ihnen nicht möglich ist, ferndiagnosen zu stellen. ich freue mich dennoch über den austausch und Ihre meinung :-) ungefähr bis zur 22. woche verlief meine schwangerschaft wirklich toll. bei einer routineuntersuchung stellte meine frauenärztin fest, dass unsere kleine tatsächlich zu klein ist und bds. ein erhöhter uteriner widerstand besteht. daraufhin folgten schlimme wochen: feindiagnostik mit dem ergebnis, dass neben der wachstumsretardierung eine ventrikulomegalie vorliegt. fruchtwasseruntersuchung mit dem ergebnis, dass genetisch glücklicherweise alles unauffällig ist, aber der verdacht auf schwere hirnfehlbildungen stand plötzlich im raum. termin für ein fetales MRT stand. nun vor zwei wochen der anruf meiner gynäkologin, der quotient für präeklampsie scheint stark erhöht, ich messe also ab jetzt den blutdruck auch zu hause. einen tag später einweisung ins krankenhaus, nachdem der blutdruck über 160 war. für das MRT durfte ich einen tag nach hause, dem himmel sei dank wurden die schlimmsten prognosen aus der welt geschafft und wir bleiben „lediglich“ bei der ventrikulomegalie sowie leichte verzögerung in der entwicklung, ohne hinweise auf dahinterstehenden fehlbildungen. nun bin ich seit 1,5 wochen stationär aufgenommen und keiner der ärzte kann mir leider beantworten, was passieren muss, damit ich eine chance habe nochmal schwanger nach hause zu kommen. eiweiß im urin ist auffällig und der quotient im blut lag zuletzt bei 388. der blutdruck ist mittlerweile dank presinol gut eingestellt und stabil. ich verstehe natürlich die vorsicht der ärzte, aber mir fehlen einfach klarere aussagen: wo ist der punkt, an dem gehandelt werden muss und ab wann kann es engmaschig ambulant behandelt werden? ich habe das bei meinen behandelnden ärzten auch schon angesprochen, aber es hieß lediglich wir müssen abwarten. ich bin jetzt 28+0 und fühle mich neben der psychischen belastung der letzten wochen wirklich gut! vielen dank vorab für Ihre zeit & die antwort! herzliche grüße
Guten Morgen, Eine stationäre Überwachung ist v. a. psychisch für die Schwangere sehr belastend. Das verlieren manche Kollegen in der Klinik manchmal aus dem Blick. Man sollte mit ihnen das Vorgehen der nächsten Wochen besprechen, am besten der Oberarzt spricht mit ihnen. Ich kann aktuell nicht erkennen, warum eine ambulante Überwachung nicht möglich sein sollte. Engmaschige CTG, Sono und Laborkontrollen sind auch beim FA oder ambulant in der Klinik möglich. Schlussendlich ist es entscheidend, wie es dem Kind geht. Wenn die Kollegen alle 1-2 Tage eine Doppleruntersuchung machen müssen um das Kind zu überwachen und wenn man davon ausgehen muss, dass es evtl. schnell zur Welt kommen sollte, dann ist eine stationäre Überwachung gerechtfertigt. Ich hoffe, dass das nicht so ist und sie noch einige Wochen (zuhause) schwanger sein können. Alles Gute wünscht Ihnen Dr Christian Karle
bibiknz
guten morgen herr dr. karle, vorab vielen dank für Ihre schnelle antwort! nachdem vorgestern sogar der chefarzt gesagt hat, dass man „gucken kann“ inwieweit ich „frei“ gelassen werden kann, war ich super optimistisch und voller hoffnung, bald nach hause zu können. ein gespräch mit dem leitenden arzt, der die doppleruntersuchung durchgeführt hat, brachte ernüchterung. es gibt keine chance auf eine entlassung vor der entbindung - das „setting“ kann ambulant nicht so wahrgenommen werden wie in der stationären behandlung. ich müsste mich sonst selbst entlassen. vielleicht bin ich zu naiv, aber ich kann es als laie absolut nicht einschätzen: welche risiken habe sind mit einer ambulanten behandlung verbunden? die doppleruntersuchung wird 1-2x die woche durchgeführt, das blut wird auch 1-2x die woche abgenommen. für ein CTG kann ich ebenso ambulant in die klinik oder zu meiner gynäkologin gehen. der blutdruck ist recht stabil eingestellt, auch diesen kann ich zu hause messen. die blutwerte waren neben dem erhöhten quotienten immer gut, genauso wie die CTG‘s. auch die versorgung zu unserem kind ist (noch) gut und im normalbereich. kann es Ihrer einschätzung nach wirklich so schnell so akut werden? ich kann und will es mir nicht ausmalen, bis zur entbindung im krankenhaus zu verbringen :-( ich möchte natürlich auch nicht verantwortungslos sein, spiele aber tatsächlich mit dem gedanken mit der entlassung gegen ärztlichen rat. herzlichen dank!
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