Lieber Herr Dr. Bluni,
ich, 20. SSW, bin gerade sehr verunsichert, da ich heute von meiner FÄ auf Listeriose getestet wurde aufgrund einiger Symptome die darauf hin deuten könnten und meine Bitte hin - sie hätte andernfalls nur den CRP bestimmt.
Jetzt frage ich mich woran eine mögliche Infektion liegen könnte und kam darauf, dass wir kein Wasser kaufen sondern seit Jahren Wasser aus einer natürlichen (Berg)Quelle im Taunus selbst „Zapfen“. Könnte das eine Ursache sein? Sollte ich in Zukunft lieber auf gekauftes Wasser zurückgreifen?
Nehme seit heute Amoxicillin 1000mg 2x1/Tag, weil sie so oder so eine Infektion vermutet. Mache mir große Sorgen und Vorwürfe, da es ein absolutes Wunschkind ist, auf das wir lange gewartet haben. :( habe gerade große Angst.
Beste Grüße
von
Vionara
am 16.04.2019, 22:10
Antwort auf:
Listeriose durch Quellwasser
Hallo,
1. zunächst einmal haben wir für alle diejenigen, die in massiv zunehmender Zahl - insbesondere durch das Internet u. anderen Pseudoexperten - in eine regelrechte Hysterie vor Listeriose der Toxoplasmose getrieben werden und deshalb sich vor den diversesten Alltagssituationen nur noch fürchten, einen hilfreichen Informationstext hinterlegt, welchen Sie unter der folgenden Adresse finden
https://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/toxoplasmose-listeriose-angst-vor-infektion.htm
(bitte diese Adresse kopieren und in den Browser einfügen)
2. Sicherlich möchte ich die Bedeutung in der Schwangerschaft nicht verharmlosen; jedoch kommt es eben zum Glück nur sehr selten vor und dabei spielt die Untersuchung des Blutes im Sinne einer Antikörpersuche praktisch überhaupt keine Rolle.
Herzliche Grüße
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 17.04.2019