Mein Exmann "verbietet" mir, unsere Kinder (sieben und neun Jahre) mit anderen Erwachsenen (außer mir) über die Autobahn fahren zu lassen. Der Grund für diese Aussage ist der, dass die Kinder mit einer sehr lieben Kollegin von mir (erst neunzehn aber sehr vernünftig, wir arbeiten täglich sechs Stunden miteinander, ich kann sie gut einachätzen und sie kennt meine Kinder, ist hin und wieder zum Babysitten da und sieht meine Kinder wöchentlich wenn ich sie zur Teamsitzung mitbringe) 75km in den Zoo gefahren sind. Mein Ex findet das unverantwortlich, was da hätte alles passieren können, sollte so etwas noch einmal vorkommen wird er rechtliche Schritte einleiten. So weit ich mich erinnere, liegt es in meiner Verantwortung was die Kinder in der Zeit tun die sie bei mir verbringen. So wie ich akzeptieren muss dass er in seiner Umgangszeit mit den Kindern 500km zu seinen Eltern fährt (die alles andere als "kinderlieb" sind), die Kinder stundenlang in seinem Büro warten müssen, sie bei ihm zu Hause (aus meiner Sicht) für Kinder ungeeignetes Programm im Fernsehen schauen. So lange es nicht gegen das Kindeswohl ist (und darunter dürfte auch eine Fahrt über die Autobahn zum Zoo gehören, oder nicht) kann jeder Elternteil seine Zeit so gestalten wie er es für richtig hält. Oder irre ich mich da? Oder schätze ich das Risiko einer Autobahnfahrt mit "Fremden" zu gering ein? Danke für Ihre Mühen Jeckyll
Mitglied inaktiv - 05.08.2014, 19:29