Hallo an Alle!
Habe schon öfters über einen guten Freund von mir gepostet. Die Kleine (im Dez. 3 geworden) wurde nach Beendigung des Verhältnisses geboren, er ist der Vater, er bezahlt Unterhalt und hat alle zwei Wochen Sonntags das Besuchsrecht. Seit letztem Herbst war die KM ein paarmal am Wochenende mit der Kleinen zu Besuch. Sie hat dann beim KV geschlafen, er konnte dann auch mal alleine mit Ihr etwas unternehmen, bei den Großeltern, usw. Zeit verbringen. Der nächste Termin war um Weihnachten angesetzt, die Kleine sollte zum ersten Mal ohne die Mutter zu ihm. Sie sagte die Termine immer wieder ab, Der KV sagte dann, es war so abgesprochen, die Tochter freute sich schon riesig. Als er dann der KM mitteilte, wenn sie sich nicht an die Absprache hält, will er sein Recht einklagen, war alles vorbei. Beim letzten Gespräch sagte die KM, er bekäme seine Tochter so lange nicht mehr zu sehen, bis das er sich bei Ihr und seiner Tochter entschuldigen würde! Wofür? Weil er Ihr mit dem Anwalt "gedroht" habe! Er will doch nur sein Recht und seine Tochter sehen! Sie geht seit dem nicht mehr ans Telefon. Er hat 1000x versucht sie tel.,per Mail, per Post zu erreichen. Nichts.
Sein Anwalt hat Ihr eine Frist bis 8.2.11 gesetzt und einen Termin für 12.2.11 ausgemacht, daß er seine Tochter abholen darf. Nun hat sie auch einen Anwalt eingeschaltet, dieser sagte , man könne einen Kompromiss machen. Er soll seine Tochter nun alle 2 Wochen SA von 8-18 abholen dürfen und mit Ihr etwas alleine unternehmen. Aber die KM wohnt 250 km weit weg. Das ist nicht das, was besprochen war! Seitdem hat er seine Tochter weder gehört noch gesehen. Das ist doch Kindesentzug! Wie wird es weitergehen? Kann man die Mutter deshalb anzeigen? Das ist doch nicht zm Kindeswohl!
Für Ratschläge und Erfahrungen wäre ich dankbar!
LG Carolchen
von
Carolchen
am 15.02.2011, 09:57
Antwort auf:
Kindesentzug durch Kindsmutter
Hallo,
wenn er einen RA hat, darf ich leider nichts sagen
Liebe Grüsse,
NB
von
Nicola Bader, Rechtsanwältin
am 15.02.2011
Antwort auf:
Kindesentzug durch Kindsmutter
Hallo,
Nein, Kindesentug ist das nicht.
Auch wenn das Kind 250 km weit weg wohnt, solange die Mutter die Möglichkeit bietet.
Evtl. kann es eine Rolle spielen, warum das Kind so weit weg wohnt (ist die Mutter weggezogen?)
Auch wenn Die Mutter so nett war und bisher das Kind gebracht hat (in eine Art begleiteter Umgang) muss sie dann nicht weiter tun.
Insbes. dann nicht, wenn das Kind jetzt alleine mit dem Vater sein soll.
Und GANZ wichtig:
In erster Linie hat nicht ER das Recht sein Kind zu sehen, sondern das KIND hat ein Recht auf Umgang mit dem Vater!
SO RUM muss die Argumentation laufen!
Viele Grüße
Désirée
von
desireekk
am 16.02.2011, 07:59
Antwort auf:
Kindesentzug durch Kindsmutter
Hallo und vieloen Dank für die Antwort!
Die KM ist damals wieder in Ihre Heimat gezogen. Er hat bisher immer das Kind besucht, also SO 250 km hin und abends 250 km zurück. Das die Mutter ihm die Kleine 3x gebracht hat ist auf Ihrem Mist gewachsen. Er hätte die Kleine sogar morgens abgeholt und abends wieder heimgebracht, nur um sie einmal alleine bei sich zu haben, also 1000 km! Aber das wollte er der Kleinen nicht antun, daß wäre zu stressig geworden. Seine Tochter hat auch schon alleine ohne Mutter bei Freundinnen geschlafen. Also hätte es auch bei ihm geklappt. Aber sie unterbindet ja sogar das normale sonntägliche Besuchsrecht, geht nicht mehr ans Telefon usw. Welcher normale Mensch läßt eine KM, die dem KV daß Leben zur Hölle macht auch noch im eigenen Hause übernachten. Er tut das alles nur, damit er seine Tochter sehen darf. Ich selber habe auch 3 Kinder und wenn Sie Ihre Erziehungsmethoden sehen würden bekämen Sie graue Haare (ein Kind muß mit 1,5 Jahren nachts schon trocken sein, usw.)
Sie unterbindet alles, ist das kein Kindesentzug???
Die Frau ist unmöglich, leider kann ich es hier nicht alles aufführen, daß würde zu lange dauern. Sie versucht alles über´s Kind auszutragen und ihm die Hölle zu bereiten. Deshalb möchte er, da er das psychisch mit Ihr nicht aushält, die Kleine für einen Tag alleine bei sich haben. Das ist auch der Wunsch seiner Tochter! Wie kann ich sowas als Mutter tun! Wenn ich mit dem KV nicht klarkomme lasse ich das doch nicht mein Kind ausbaden. Er hat immer eingelenkt. Nun reicht es ihm aber, er ist fix und fertig, weiß nicht mehr was er tun soll. Aber er will ja auch nicht mit der Brechstange ran, wer weiß, was die KM dann der Tochter alles einredet. Kenne das aus eigener Erfahrung von der Scheidung meiner Eltern her.
Wem ist so etwas auch schon passiert, wie wurde da vorgegangen? 3 Monate den Vater nicht sehen dürfen ist für ein kleines Kind eine verdammt lange Zeit...
LG Carola
von
Carolchen
am 16.02.2011, 09:02