Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, ich befinde mich derzeit in der 19/20. SSW. Ich habe auf Grund einer Nagelbettentzündung an der großen Zehe von meiner Hautärztin erst Aureomycin Salbe, diese brachte aber keine Besserung und dann Refobacin Creme ( Breitbandantibiotikum) verschrieben bekommen. Dieses habe ich als Salbenverband an den ersten beiden Tagen morgens und abends und an den anderen Tagen nur noch abends aufgetragen. Dies machte ich über einen Zeitraum von 7 Tagen. Der Wirkstoff dieser Salbe ist Gentamicinsulfat, was laut Packungsbeilage in der Schwangerschaft nur in lebensbedrohlichen Situationen angewendet werden soll. Da es die Plazentaschranke durchdringen kann und im fetalen Gewebe sowie im Fruchtwasser messbare Konzentrationen erreichen kann. Meine Hautärztin weiß von der Schwangerschaft und meinte ich könnte es nehmen. Nun hab ich aber auch gelesen, das der Wirkstoff Gentamicin beim Kind schwere Gehörschäden und Nierenschäden verursachen kann. Nun mache ich mir natürlich Sorgen, in wieweit von dem Wirkstoff was bis zum Kind kommen und Schäden verursachen kann?
von Leonie78 am 26.04.2013, 20:51