Sehr geehrter Herr Doktor Paulus,
ich möchte meine FSME-Impfung auffrischen lassen, muss aber leider nochmal von vorn immunisiert werden, weil es zu lange her ist.
Mein Sohn ist 6 Monate alt und neben etwas Beikost gestillt.
Darf ich mich impfen lassen?
Leider hat der Kleine fast 40 Grad Fieber und beim Kinderarzt heute Kontakt mit einer Masernpatientin gehabt.
Falls es relevant wird: Gibt es neben den normalen Impfkomplikationen für die passive Postexpositionsprophylaxe relevante Nebenwirkungen? Ich bin leider ziemlich fertig mit den Nerven deshalb. Ich versuche ruhig zu bleiben, solange die Erkrankung bei der Patientin noch nicht im Blut nachgewiesen wurde. Der Rest unserer Familie ist 2x geimpft.
Danke
von
Cissie
am 14.06.2019, 17:36
Antwort auf:
FSME Impfung in der Stillzeit
Bei FSME-Impfstoff handelt es sich um inaktivierte Impfviren, weshalb eine Schädigung des Säuglings durch Exposition über die Muttermilch unwahrscheinlich ist.
Allerdings raten die Hersteller wegen geringer Erfahrungen zu einer strengen Nutzen-Risiko-Abwägung in der Stillzeit.
Eine Passivimmunisierung mit Immunglobulinen ist i. A. nicht mit besonderen Komplikationen verbunden.
von
Dr. Wolfgang Paulus
am 17.06.2019
Antwort auf:
FSME Impfung in der Stillzeit
Bei FSME-Impfstoff handelt es sich um inaktivierte Impfviren, weshalb eine Schädigung des Säuglings durch Exposition über die Muttermilch unwahrscheinlich ist.
Allerdings raten die Hersteller wegen geringer Erfahrungen zu einer strengen Nutzen-Risiko-Abwägung in der Stillzeit.
Eine Passivimmunisierung mit Immunglobulinen ist i. A. nicht mit besonderen Komplikationen verbunden.
von
Dr. Wolfgang Paulus
am 17.06.2019
Antwort auf:
FSME Impfung in der Stillzeit
Bei FSME-Impfstoff handelt es sich um inaktivierte Impfviren, weshalb eine Schädigung des Säuglings durch Exposition über die Muttermilch unwahrscheinlich ist.
Allerdings raten die Hersteller wegen geringer Erfahrungen zu einer strengen Nutzen-Risiko-Abwägung in der Stillzeit.
Eine Passivimmunisierung mit Immunglobulinen ist i. A. nicht mit besonderen Komplikationen verbunden.
von
Dr. Wolfgang Paulus
am 17.06.2019