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Würde gerne eure Meinung lesen - bin mir unsicher!

Thema: Würde gerne eure Meinung lesen - bin mir unsicher!

Hallo! Ich bin mir bei einer Sache sehr unsicher und weiß nicht so wirklich wie man am besten reagieren sollte und was man machen könnte! Einmal ist mir bei einer Mutter im Kindergarten aufgefallen, dass sie eine Fahne hatte - Alkohol - es war 12 Uhr mittags. Wir haben darauf gewartet, dass die Tür zur Gruppe aufgemacht wird und wir haben uns unterhalten und sie wollte etwas aufheben und auf jeden Fall habe ich es dann gerochen. Jetzt habe ich auch von jemand anderem gehört, dass sie bereits morgens eine Fahne hat - also so um 8 Uhr, wenn sie ihre Tochter bringt. Und das nicht nur einmal. Sie kommt auch mit dem Auto und nun weiß ich nicht, wie man damit umgehen soll. Ob man die Erzieherinnen mal ansprechen sollte? Oder nur die Leiterin? Oder gar nichts machen? Aber irgendwie - na ja - einfach ignorieren möchte ich aber eigentlich auch nicht! Was würdet ihr denn machen? Vielleicht ist da ja auch nichts, aber wenn es jetzt auch schon anderen aufgefallen ist?! Ich bin mir überhaupt nicht sicher, was ich nun machen sollte! Was würdet ihr denn machen? Vielen Dank für eure Meinungen! Gruß Manuela

Mitglied inaktiv - 18.10.2006, 21:40



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Hallo ich kenne das leider auch. Aber unser Polizist setzt sichso toll ein für die Kinder, die schauen auch mal ab und an ob die Eltern Ihre Kinder ordnungsgemäs, angurten etc... darum habe ich Ihm das mitgeteilt, und gesagt, wenn da mal was passiert, sie hat ja auch noch Fremde Kinder dabei, aber dieses Eltern sind selbst so nachlässig! Sie wurde jetz schon 2x erwischt, mit Alkahol! Führersdxhein entzug hat sie! fährt aber drotzallem! silvia

Mitglied inaktiv - 18.10.2006, 22:04



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Hallo! Ich denke du solltest mal vorsichtig bei den Erzieherinnen ansprechen was Du für einen Verdacht hast.Denen ist das sicher auch schon aufgefallen. Eigentlich dürfen die das Kind mittags nicht an die Mutter geben, wenn die offensichtlich betrunken ist.Aber wer kann das beurteilen?Damit ist der Frau ja auch nicht geholfen... Genausowenig wenn man sie wegen des Autofahrens drankriegt. Ich finde es sehr schwierig hier zu entscheiden was richtig ist, letztlich zählt das Wohl des Kindes.Und wenn die Mutter Schwierigkeiten bekommt, leidet das Kind auch... Schwierig,schwierig! Bin gespannt wie andere das sehen! Liebe Grüße Mia

Mitglied inaktiv - 18.10.2006, 22:08



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Würde mich mias meinung anschliessen. Der WEg über Die Erzieherinnen scheint mir für das Wohl des Kindes am besten. lg angie

Mitglied inaktiv - 18.10.2006, 22:16



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Hää? Die ERzieher eines Kindergartens dürfen das Kind nicht an eine mUtter aushändigen, die nach Alkohol riecht???? Aufgrund welches Gesetzes, Verordnung, Richtlinie, o.ä.?????? Alkohol ist das eine (und dabei: es werfe den ersten Stein........), aber diese Aussage hätte ich gerne belegt. Gruß, DD

Mitglied inaktiv - 18.10.2006, 22:16



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Wie ist sie denn sonst so? Wie das Kind? Hast du das Gefühl, dem Kind geht es schlecht? Ist es verwahrlost? Dann würde ich mich an die Erzieher oder das JA wenden. Oder sie ansprechen, bin ziemlich direkt, würde beim nächsten Mal wenn mir die Fahne auffällt fragen, obs n Sektfrühstück gab und die Reaktion abwarten. Ihr evtl Hilfe anbieten. Hab nebenbei Stern tv an, bin wohl deahlb etwas heftig. LG

Mitglied inaktiv - 18.10.2006, 22:30



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Darf man jemanden, der offenbar angetrunken ist, wieder ins Auto steigen lassen? Ich denke, nein. Es geht hier nicht nur um die Frau, sondern auch die Sicherheit anderer Menschen im Strassenverkehr, von ihrer Tochter mal ganz abgesehen. Ich wuerde sie schon deshalb ansprechen. LG Berit

Mitglied inaktiv - 19.10.2006, 08:44



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Hallo Manuela, bevor Du Erzieherinnen oder andere Dritte ansprichst, bitte erst genau selbst "prüfen". Ein Gerücht ist so schnell in die Welt gesetzt ... Diese Mutter nimmt evt. alkoholhaltigen Hustensaft, hat vorher Flaschen zum Altglascontainer gebracht (dabei habe ich mir mal einen Rest Sekt übergegossen ... da habe ich so gestunken, daß ich erst nach Hause mußte *g*), ist schnell in die Klamotten vom Vortag gesprungen oder was auch immer. Wenn sie nicht ohnehin einen vernachlässigten Eindruck macht (und selbst das kann Mode sein ;-), sprich auf alle Fälle erst mit ihr und versuche sie näher kennenzulernen. Gruß Julia

Mitglied inaktiv - 19.10.2006, 00:37



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Hallo, ich möchte mich mal Kalogo anschließen; wobei: Ich kenne leider selbst eine Alkoholikerin, die definitiv nicht vernachlässigt aussieht. Ist also gewiss kein sicheres Erkennungszeichen, aber das ist wohl klar. Ich dachte auch an die Möglichkeit, dass sie eine alkoholhaltige Medizin nimmt. Man "verurteilt" Menschen so schnell, mir ist das auch schon passiert: Ich hielt eine Nachbarin für garanitert alkoholkrank. Habe überlegt, wie ich ihr Hilfe anbieten kann und habe sie schlußendlich angesprochen. Sie hat MS und torkelt und lallt deswegen, wie ich erfahren habe - ich werde heute noch rot, wenn ich an diese Situation denke, obwohl sie es mir nicht übel genommen hat. Also: Vorsicht. Sprich sie doch direkt an, wie ich es auch gemacht habe. Es ist zwar eine Überwindung, evtl. wird es auch für Dich selbst unangenehm. Doch es ist der fairste Weg, wie ich finde. LG Svenni

Mitglied inaktiv - 19.10.2006, 08:59



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Liebe Manuela heikle Sache, wir hatten das mit einem Kollegen. Deshalb sage ich aus Erfahrung: zunächst und vor allem diskret mit der Person selber reden. ich würde auf keinen Fall mit den Erzieherinnen, Polizisten oder sonstwem reden, ohne dass Du Dir selber einen zweiten Eindruck verschafft hast. Sprich sie an, solange nicht andere dabei stehen oder ruf sie zuhause mal an. Konfrontiere sie direkt mit Deinem 'Verdacht' oder besser: mit Deiner 'Sorge'. Du willst Ihr ja nichts böses - im Gegenteil! Vor allem geht es Dir ja um das Kind. Da ist echt Fingerspitzengefühl geboten. Es ist super, dass Du Dir darüber Gedanken machst und Du solltest das auch nicht ignorieren. Deshalb: sprich sie an. Ohne, dass es für sie peinlich oder verletzend wird (d.h. ohne weiteres Publikum oder Druck). Alles gute! Lg Paula

Mitglied inaktiv - 19.10.2006, 11:14



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extrem nach alkohol oder zuckerkranke wenn sie ein bestimmtes insulin nehmen...da würd ich vorsichtig sein.... beobachten..

Mitglied inaktiv - 19.10.2006, 12:27



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hast Du Kontakt zu anderen Müttern bzw. andere Mütter zu dieser Mutter? Kann hier nur der Meinung zustimmen, wo ich schon nimmer weiß von wem sie war :o) Ich kenne auch zwei Frauen die trinken. Ich habe selbst mal getrunken. Ich sah dabei nie verwahrlost aus und die beiden Frauen ebenfalls nicht. Es war eher so, dass bei mir das tatsächlich niemand mitbekommen hat, wenn ich es nicht irgendwann mal erzählt hatte... Ja, nur wie willst die Frau ansprechen? Tschuldigung, haben Sie ein Alkoholproblem? Na, wieder gesoffen? Die Idee mit dem Sektfrühstück finde ich nicht sehr originell. Sollte diese Frau tatsächlich Alkoholikerin sein dann triffst Du sie damit ziemlich, sie wird sich verarscht vorkommen. Ich habe auch immer gedacht, man sieht mir das an der Nasenspitze an. Also dass ich trinke. Jeden noch so doofen Kommentar habe ich als Spitze gesehen, auch wenn er nicht so gemeint war. Dir jetzt was zu raten ist schwer. Möchte ich auch gar nicht. LG Sue

Mitglied inaktiv - 19.10.2006, 15:05



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Die Mutter von Fumi bester Grundschul-Freundin ist Alkoholikerin. Ich selber habe das erst sehr spät gemerkt (ich bin sooo naiv, was das betrifft), sie ist auch nicht ungepflegt oder so. Drauf gekommen bin ich erst, als Fumi (die dort mehrfach übernachtet hat) erzählte, sie hätte Angst for A., wenn sie dort übernachtet, weil sie dann immer trinkt. Ich habe A. drauf angesprochen, aber das hat nicht viel gebracht, sie befindet sich noch in der Phase des Leugnens ("ich trinke doch nur hin und wieder mal was"). Ich habe aber auch die Lehrerin angesprochen. Die war ganz dankbar. Sie hatte selber schon einen Verdacht, weil A. auch morgens beim Bringen oder mittags beim Holen nach Alkohol roch, hat das aber nicht wahrhaben wollen und immer wieder schöngeredet. Sie hat sie dann auch mal angesprochen und außerdem - ganz neutral - im Unterricht mal besprochen, was Kinder machen können, wenn sie Hilfe brauchen, also auch die Nummern vom Kinderschutzbund etc. verteilt, damit das Mädel Hilfe holen kann, wenn sie es braucht. Viel mehr können wir leider nicht machen. A. hat den Kontakt zu mir auch weitgehend abgebrochen, seitdem ich sie angesprochen habe. Was Du konkret tun kannst - bei Euch sind die Kinder ja noch kleiner - weiß ich nicht. Mir hat es geholfen, bei einer Suchthotline anzurufen. Die haben mir ein paar Tips für das Gespräch gegeben. Und: Ja, es KÖNNTE auch was anderes sein. Aber wir müssen wieder mehr aufeinander achten. Es könnte IMMER noch was anderes sein. Ein Kind schreit nebenan? Vielleicht ist es hingefallen! Ein Kind ist so abgemagert? Vielleicht ist es krank! Ein Kind taucht nicht mehr auf? Vielleicht ist es bei Oma und Opa zu Besuch! Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 20.10.2006, 10:34