Kigakids

Forum Kigakids

Verhalten im Kindergarten anders als zuhause!

Thema: Verhalten im Kindergarten anders als zuhause!

Hallo, ich habe ein großes Problem unsere Tochter geht seit Januar in der Kindergarten sie ist 2 1/2 Jahre alt. Sie verhält sich komplett anders als zuhause. Sie will nicht mit anderen spielen oder isst ihr frühstück nicht alleine. Auch mehrmaliges annimieren der Erzieher intressiert sie gar nicht. Sie macht nichts alleine. Auch wenn sie draußen sind spielen. Sie steht nur da und macht nichts. Hat sie keine Lust oder ist sie überfordert mit so vielen Kindern. Hat sie Angst?? Sie ist es von kleinauf nicht gewöhnt mit so vielen Kindern um sich herum, da wir auch keine großen bekannten haben mit Kind. Wenn wir mit ihr raus gehen etc. sie spielt im sandkasten alleine, sie isst ihr mittagessen alleine und und und. so als ob sie 2 Persönlichkeiten hat. Hatten ein Gespräch im KIGA und wir sollten auf jedenfall mal schaun wegen einer frühförderung. Ich bin ratlos, vielleicht hat sie angst vor zu vielen kindern oder so. Sie redet auch nicht im Kindergarten wenn man so 2 wörter, ist sehr emotionslos laut Erzieher, aber wie gesagt hier zuhause ist sie fröhlich spielt schön bewegt sich auch gut so mit in die hocke und hinsetzen etc. Vielleicht kennt jemand das ja freue mich über jede antwort.

von Mona1011 am 24.04.2015, 13:10



Antwort auf Beitrag von Mona1011

Das ist durchaus im Bereich des Normalen. Manche Kinder sind so. Meine Mädels z.B. können zu Hause auch richtig laut und wild. Im Kindergarten sehr schüchtern. Mit der Zeit wurde das etwas besser. Zumindest die Mittlere hat im KiGa nur das Allernötigste gesprochen (eigentlich nur "ja" und "nein", wenn sie etwas gefragt wurde). Lass Dir nicht einreden, dass Dein Kind irgendwie unnormal wäre. Am Ende kommen die Stillen besser durch die KiGa- und Schulzeit als die Lauten. Meine Große ist erfolgreich am Gymnasium (8. Klasse) und die Mittlere hat gerade ein Einserzeugnis für den Übertritt ans Gymnasium bekommen. Spezielle Förderung hatten sie nie. Du könntest versuchen, mal ein Mädchen aus der Gruppe, das gut zu Deiner Tochter passen würde, zu euch einzuladen. In dem Alter in der Regel noch mit Mama/Papa. In den Garten oder auf einen nicht so gut besuchten Spielplatz. Die meisten sehr stillen Kinder suchen sich irgendwann eine Freundin/Freund, mit dem sie etwas mehr aus sich herausgehen können. Seit Januar ist noch nicht lange. Lass Dich da nicht verunsichern. Förderung halte ich für unnötig, wenn es sonst keine Probleme gibt. Schüchternheit ist kein Problem.

von Murmeltiermama am 24.04.2015, 15:42



Antwort auf Beitrag von Mona1011

Wenn deine Tochter sich im Kiga apathisch verhält, finde ich das besorgniserregend. Ist das zutreffend? Weniger besorgniserregend finde ich jedoch, dass sie noch nicht mit anderen Kindern spielen mag.

von Johanna3 am 24.04.2015, 16:33



Antwort auf Beitrag von Johanna3

meine Tochter hat auch sehr lange nicht mit anderen Kindern gespielt lieber für sich alleine. gesprochen nur wenn sie gefragt wurde. Es kann sien das sie überfordert ist, oder einfach noch nicht bereit ist mit anderen zu spielen. Frühförderung? nah ja der KInderarzt kann euch da wohl weiter helfen un wissen ob das nötig ist.

Mitglied inaktiv - 24.04.2015, 19:51



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Fragt sich, was "apathisch" bedeutet. Meine Tochter stand in dem Alter manchmal stundenlang da und hat Dosen auf und zu geschraubt und dabei die anderen Kinder beobachtet. Das kann man auch verhaltensauffällig finden. Inzwischen ist sie ein ganz normaler Teenager und schaut rückblickend sehr positiv auf ihre Kindergartenzeit.

von Murmeltiermama am 24.04.2015, 20:12



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

Der Begriff ist an sich gut differenziert. Nun blicken aber von den wirklich auffälligen Kindern nicht alle positiv auf ihre Kindergartenzeit (an die sich Teenager auch nur sehr selten erinnern können) zurück. Ich habe schon Kinder gesehen, die z.B. mit leerem Blick sich hin und herwiegten..... Oder auch autistische Kinder erlebt, welche zwanghaft monotone Dinge taten. Rückblickend finde ich es gut, dass diese Kinder Frühförderung bekamen....auch wenn die Diagnosen erst später gestellt wurden. Ich finde nicht, dass man Kinder die sich gut entwickelt haben als Maßstab dafür nehmen kann, dass bestimmte Verhaltensweisen in Ordnung sind, da sie sich später verlieren.

von Johanna3 am 24.04.2015, 23:06



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Und ich finde nicht, dass man jedes Kind wegen jeder kleinen Andersartigkeit in Therapie schicken muss. Was heute an Logopädie, Ergotherapie, Frühförderung etc. gemacht wird ist doch nicht mehr normal. Nach dem Motto: Kann ja nicht schaden. Ich sage, es kann sehr wohl schaden, wenn man einem Kind bereits mit 2 das Gefühl gibt, es sei nicht normal und therapiebedürftig. Wie soll sich da Individualität und Persönlichkeit entwickeln. Ich kann einfach nicht glauben, dass all die Kinder, die heute Therapie bekommen wirklich so extrem aufgällig waren.

von Murmeltiermama am 25.04.2015, 07:28



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

Solange es sich wirklich nur um eine "kleine Andersartigkeit" handelt stimme ich dir zu. Etliche Stunden absoluter Teilnahmslosigkeit würde ich jedoch nicht als "Kleinigkeit" abtun. Wenn allerdings die Therapeutin einem Kind den Eindruck vermittelt, es sei nicht "normal" und therapiebedürftig hat sie klar ihren Beruf verfehlt. Oft kommen Therapeuten sogar in die Einrichtung. Erschreckend finde ich den Trend, dass Müttern nach einer Kurzbeschreibung ihres Kindes von Forenusern mitgeteilt wird, sie bräuchten sich keine Sorgen zu machen. DAS würde ein Experte nicht tun.

von Johanna3 am 25.04.2015, 10:02



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Ich bin ja auch viel in diesen Foren unterwegs und erlebe fast nur das Gegenteil: Jede Kleinigkeit wird problematisiert. Und fast immer soll der Weg zum Kinderarzt führen. Wie um alles in der Welt soll denn ein Arzt, der das Kind insgesamt nur wenige Stunden in seinem Leben gesehen hat, das beurteilen können? Und ich halte jedwede Therapie für ein "Du-bist-so-wie-Du-bist-nicht-okay-Signal". Egal, wie der Therapeut das konkret macht. Aber da bin ich vielleicht etwas extrem. Wenn die Mutter selbst ein Problem sieht, dann sollte sie das Gespräch suchen. Man merkt doch als Eltern, wenn irgendwas wirklich nicht stimmt. Man spürt doch, ob das Kind wirklich unglücklich ist im KiGa oder ob es einfach nur still beobachtet. Und wenn es wirlich ein Problem gibt, dann geht man doch einen Schritt nach dem anderen. Erst intensive Gespräche mit den Erziehern. Daneben eigene Versuche zum Kontakteknüpfen (Einladungen). Dann darüber nachdenken, ob der KiGa vielleicht nicht der richtige ist, ob man dort etwas verändern kann. Und erst dann würde würde ich darüber nachdenken, am Kind etwas zu ändern mittels Therapie.

von Murmeltiermama am 25.04.2015, 10:14



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

Man merkt doch als Eltern, wenn etwas wirklich noch stimmt? Leider ist es auch so, dass viele Eltern die Augen davor verschließen, dass ihr Kind Hilfe benötigt. Oder nur zu gerne denjenigen glauben, die versichern, dass das Problem sich noch verwachsen. Wenn bspw. ein Dreijähriger auf dem Entwicklungsstand eines Zweijährigen ist, fällt das noch nicht massiv auf. Eine Therapie wird abgelehnt bzw. ein Facharztbesuch hinausgeschoben. Und der Abstand vergrößert sich.....JETZT wird oft eingegriffen, jedoch hätten Therapeuten und Kind einfacher gehabt, wenn man früher angesetzt hätte. Ich finde nicht, dass man dem Kind damit vermittelt es sei nicht normal. Hat es ein Loch im Zahn benötigt es einen Zahnarzt, bei Grippe den Kinderarzt (der Medikamente verordnet) und bei Sprachproblemen eben jemanden der auf die Behandlung dieser spezialisiert ist. "Normal" ist sicher auch das Kind, dass bereits im Kiga auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Obwohl ihn dort vermutlich niemand anderes braucht. Ich finde es nicht verkehrt Kindern zu signalisieren, dass es keine Schande ist Hilfe zu benötigen und anzunehmen.

von Johanna3 am 25.04.2015, 18:02



Antwort auf Beitrag von Mona1011

hm- es ist schwer zu sagen- was dahintersteckt. hast du die möglichkeit das mal selbst zu beobachten? sprich du gehst offiziell nach hause und beobachtest deine tochter einmal heimlich an einem kigatag- dann kannst du selber sehen wie sie sich verhält und ob es die normale zurückhaltung vom spielplatz ist oder mehr. manch ekinder kommen mit vielen kinern schlecht zurecht- andere sind gelangweilt wenn nur kleine kinde rsie umgeben- wiede rnadere duhc den allgemeinen umgangston gestresst undziehen sch zurück etc.... da ist es schwierig anhand der beschreibung einer erzieherin die ursach eauszumachen. andererseits ist es auch noch keine lange zeit die sie im kiga ist- viel kinder in dem alter beobachten zunächst alles und trauen sich erst viel später nach vorne zu gehen. Von daher fände ich eine förderung noch zu früh- mein gefühl- sondern würde erstmal versuchen ursachenforschung zu betreiben. meine hat lange vor anderne nicht oder kaum gesprochen- daheim war es locker bis zu 4 mal so viel- erst seit sie sich sicher ist verstanden zu werden geht das göschle ohne ende lernt si eim kindergarten oder bleibt si estehen? sprich- wenn sie beobachtet lernt sie und überrascht dich dauernd mit neuen dingen- die sie versucht oder auf einmal kann. tut sie das nicht zieht sie sich in ihre welt zurück und ist tatsächlich nicht erreichbar für die ausenstehenden Meine hatte einen kigawechsel wegen auflösung - für sie wars en segen- seitdem ist sie ein anderes kind- im kiga wie zuhause. wobei sie im kiga auch meist die brave sit und zuhause eher wilder spielt ich würde dene tochter bestärken und ihr immer wieder sagen das sie auch alleine in einer ecke spielen kann wenn sie -noch- nicht mit den anderen spielen mag Den geebenen Rat bekanntschaften zu fördern- so das sie sich m kiga an ein kind anschliessen kann finde ich gut. frag mal die erzieher nach einem ruhigen und uafgeshclossenen kind aus ihrer gruppe. viell baut sich eine leichte freundschaft auf- und das kind zieht deine mit das sie uas dem shcneckenhaus rauskommt. da di e nächste u eh in geifbarer nähe ist würde ich da schnell nen termin für machen und das problem beim kinderarzt mal ansprechen und hören was er dazu sagt. viell wäre statt frühförderung auch etwas anderes hilfreicher für deen tochter? z.b. ein ekleine spielgruppe 2 mal die woche wo sie zusammen mit dir kontakte aufbauen lernen kann? auch mal nachfragen wie die betreuer sie versuchen zu animieren kannhilfreich sein- viell wählen sie einen weg den deine so gar nicht mag? wissen die von den aktuellen interssen von ihr- mit was kann sie spieln und die welt bei vergessen? sowas kann unendlcih hilfreich sein wenn sie genau so ein spiel angeboten bekommt- das ist unter umständen der schlüssel für sie auch im kiga aktiver zu werden? zur not könntest du ja auch ab und zu mal die animierdame im kiga spielen und einfach ne stunde früher kommen und noch was mit ihr spielen dort... auhc das kann helfen. Würde bis zur u solche dinge ausprobieren- viell löst sich das problem bis dahin auf oder alle sehen eine positive entwicklung- und den rest besprichst du mit dem kinderarzt

von LadyFLo am 25.04.2015, 10:23



Antwort auf Beitrag von Mona1011

Es ist gut, dass Du diese zwei Seiten Deiner Tochter so gut erfasst und zuordnen kannst. Es ist recht "normal", jedoch sollte es sich im nächsten halben Jahr im Kindergarten bessern. Kritisch wird es erst dann, wenn Du merkst, dass Deine Tochter mit den zwei unterschiedlichen Verhalten nicht mehr klarkommt. Dann ist es eine Überlegung wert, den Kindrrgarten zu fragen, was sie unternehmen, aktiv auf Deine Tochter zugehen, um sie besser zu integrieren? Falls das nicht möglich ist, ist es immer eine Überlegung wert, sie noch mal ein Jahr herauszunehmen. Wenn sie dann mit über 3 Jahre, fast 4 Jahren noch einmal neu startet, ist ihr Selbstbewusstsein ein ganz anderes.

von Flitzepiepe2010 am 26.04.2015, 13:10



Antwort auf Beitrag von Mona1011

Wie ist denn ihre sprachliche Entwicklung?

von Carmar am 27.04.2015, 21:16