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Obst und Gemüse

Thema: Obst und Gemüse

Wie bringe ich meinem Kind bei, mehr Obst und Gemüse zu essen ? Mein Großer ist fast 6 Jahre alt und isst kaum Obst und Gemüse. Wenn er es probieren soll, dann würgt er schon vorher. Was kann ich hier tun?? Er isst Äpfel und Bananen und bei Gemüse isst er nur Möhren und Erbsen (gekocht). Spinat geht auch noch aber dann hört es auf. Ich möchte Ihn gerne gesünder ernähren aber weiß nicht wie ich das anstellen soll.

von Lotte0909 am 07.05.2012, 18:49



Antwort auf Beitrag von Lotte0909

Da kann man nicht viel machen, außer selbst (auch Dein Mann) viel Obst und Gemüse essen (und gerne essen). Kinder essen das meist auch lieber roh. Sonst viel Vollkornprodukte und Joghurt auch mal natur und nicht nur gesüßt, nicht so viel Süßkram und CHips, dann passt das schon- Würde ich sagen.

von pflaumenbaum am 07.05.2012, 18:53



Antwort auf Beitrag von pflaumenbaum

Wir haben zuhause auch einen Obstmuffel. Gemüse ißt er gekocht ganz gerne und auch vielfältig, aber Obst und Rohkost nicht wirklich. Bei uns hat geholfen , dass es wirklich immer auf dem Tisch steht, bei jeder kalten Mahlzeit gibt es Rohkost dazu, wir Erwachsenen essen das wirklich gerne, und haben Spaß dabei, und das hat er sich abgeschaut. Und dann gabs auch mal ein PaprikaWettessen mit Papa, oder ein Kirschkernsauberputzen oder so, immer mal wieder. Wir essen mit Spaß. Und gesunde Ernährung funktioniert tatsächlich nur, wenn man es anbietet, vorlebt und nichts anderes statt dessen kocht oder anbietet.. Bei uns wird von allem probiert , zumindet bei den warmen Mahlzeiten, und wenn es nur ein Minilöffel ist, ich gebe mir Mühe beim Kochen und möchte, dass es jeder wenigstens probiert um ein Urteil abgeben zu können.. Das immer und immer und immer wieder probieren macht es aus. Und manche Kinder sind einfach keine Gemüseliebhaber.. das kommt aber mit der Zeit vielleicht nocht.

von Nase am 08.05.2012, 10:58



Antwort auf Beitrag von Lotte0909

Ich denke, du kannst ihm das nicht aufzwingen, es wird schon irgendwann kommen. Mein Sohn isst gar kein Gemüse, und bei Obst NUR Äpfel und Erdbeeren. Was soll ich machen? habe alles ausprobiert und müsste ihm das reinwürgen. Der Doc meinte, dann soll er eben seine Äpfel essen... Hinzu kommt, dass er auch sonst fast nichts isst. Er könnte jeden Tag Nuggets essen. Die würden mir schon aus den Ohren rauskommen. Aber was soll´s? Denke, als Erwachsener hat sich noch niemand nur von Nuggets ernährt, haha... Und solange keine Mangelerscheinungen voliegen oder andere Probleme, finde ich das in Ordnung. Wäre froh, wenn meiner wenigstens mal ne Banane essen würde

von TigerTaps am 07.05.2012, 19:21



Antwort auf Beitrag von Lotte0909

Ich finde, das ist schon mal was und ist ok. Meiner isst so ziemlich alles, wenn man ihm vorher einen Ernaehrungsvortrag haelt und er beim Kochen helfen kann. Dafuer hab ich aber nicht immer Zeit. Darum find ich es vollkommen ok, wenn er zwei Aepfel und ne Karotte ueber den Tag isst und die Zwiebeln nicht aus der Sosse sortiert. Fuer Kraeuter und Tomaten, die bei uns im Garten wachsen und die er giessen darf, kann ich ihn direkt begeistern. Wir probieren auch mal junge Loewenzahnblaetter, Kresseblueten und Garlic-Mustard, der im Wald waechst, denn so ein Indianer muss ja auch seinen Bueffel irgendwie wuerzen. Das findet er cool.

von Cata am 07.05.2012, 20:34



Antwort auf Beitrag von Lotte0909

Meine Tochter(6J) isst nur Bananen, Möhren und vllt etwas Blumenkohl. Da helfen weder Ernährungsvorträge noch Belohnungen/ Bestrafungen. Vllt kommt die nötige Einsicht ja mit dem Alter. Wenn wir Obst und Gemüse essen, verzieht sie nur das Gesicht und macht bäh. Mein Sohn isst wesentlich mehr und probiert vor allem auch vieles. Wenn es dann nicht schmeckt, ist es auch ok. LG

von dennethw am 07.05.2012, 22:09



Antwort auf Beitrag von dennethw

Hej allesammen! Oweia, das ist ein immer wiederkehrendes Thema. Vorträge und Strafen vermiesen jedem (nicht nur Kindern) das Essen, trotzdem schnell ein votragähnlicher Einschub: Wie stellst Du die Mangelerscheinungen fest, die laut (heisigen) Ärzten oftmals erst i merwachsenenalter auftauchen? Ein Knochenaufbau, der in der Jugend nicht ausreichend versorgt wurde, rächt sich eben oft erst später. Kriegsgenerationen können ein Lied davon singen. Auch die waren oftmals aktiv, wirkten geusnd --- und bekamen später massive Probleme. Es zahlt sich also schon allein im Gedanken an die Zukunft aus, sein Kind ordentlich zu ernähren. Abgesehen davon ist tatsächlich nicht zu unterschätzen, was eine Krankenenschwester (hier heiß0ensie Gesundheitsschwestern, sie sind für die Betreuung von Familien mit Kleinkindern, Shculkondern etc. zuständig) mal sagte: Mäkelige Esser stellensich oft auchi ns soziale Abseits, denn wo sind wir gern mit anderen zusammen? Richtig - beim gemeinsamen Essen. Wenn da nur gemäkelt, gestochert und zurückgelassen wird, wird´s eng. Trotzdem gilt: Kein Zwang, keine ermü+denden, langweiligen Erwachsenenreden. (Irgendwann hat man ja eh erklärt, daß gesunde Nahrund aus Vitamnen, Mineralstoffen etc besteht, daß man sowas vairiiert uz sich nehmen soll und daß alles zuviel, aber auch uz wenig eben nicht gesund ist). Bietet möglichst abwechslungsreich an, laßt da sKind wählen ,und sorgt für eine entspannte Eßatmosphäre bei Tisch. Wen nsich das Augenmerk zu sehr darauf richtet, wieviel und was ein Kind ißt, dann fängt der Machtkampf an. Ältere Kinder können beim Einkauf, Essensplan, (jüngere auch schon beim) Kochen beteiligt werden, manchmal schhmeckt es dann plötzlich besser. Und phasenweise Vorlieben sind okay, dann aber eben nicht mit Magenfüllern wie Nutella oder inderei ergänzen! Das gute Vorbild und eine lockere Haltung zu mEssen wirken oft Wunder! Und Vollkorn oder Gemüse lassen sich in allergrößter Verweigerung und Not auch "unterjubeln" (etwas, was ich bewußt nie getan habe, aber auch nicht mußte; würde ich wirklich nru bei dauerhaften Totalverweigern tun ): Nicht von heute total auf Vollkorn umstellen, sondern langsam halb-und-halb oder so... das bekommt dem Magen-Darmtrakt eh besser. Und Gemüse eben mal i nie frikadellen reiben oder - wie wir es lieben - in die Bologenesoße mitgeben -- dann rutscht vieles, was einzeln nicht so gut geht. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 08.05.2012, 07:43



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Unterjubeln geht schon mal gar nicht. Mit 5 ist mein Kind nicht blöd, schaut sich sein Essen genau an und entscheidet. Da helfen weder lustige Geschichten, noch Aufklärung, noch Mithelfen beim Zubereiten, mixen, oder gemeinsam am Tisch sitzen.... was er nicht will, will er nicht. Und erst heute habe ich mit einer anderen Mutti gesprochen. Ihr Kind isst nur trockenes Knäckebrot im Kindergarten (hat seit 2 Jahren nur 3 Scheiben Knäckebrot in seiner Brotdose), isst keinerlei Obst und er würgt, wenn er was bekommt, was er nicht mag. Schlimmer geht immer. Ich höre das immer wieder. Und ich glaube auch nicht, dass mein Kind als Erwachsener Mangelerscheinungen hat, denn immerhin isst er ja Äpfel und Fleisch - es hapert eben an der Vielfalt und am Gemüse. Selbst Fertigpizzen sind heutzutage mit Vitaminen angereichert - man muss halt sehen, dass das Kind nicht auseinandergeht oder abmagert. Mittlerweile ist mir das nicht so wichtigt, er ist fit, er ist sozial kompartibel, er wächst, hat gute Zähne. Ich kann da eh nicht ändern.

von TigerTaps am 09.05.2012, 17:24



Antwort auf Beitrag von Lotte0909

Hallo, wenn Essen, vorallem Obst und Gemüse, cool aussieht wird es bei uns mit viel Begeisterung gegessen - auch Sachen die sonst liegen bleiben weil gefährliche Vitamine drin sind. Bei uns gehen Spieße gut (Piratenspieße mit kleinen Würstchen und Gruke, Tomate, Paprika etc, Obstpieße ggf. mit Schokosoße) sehr gut. Dann mischen wir gesunde und "ungesunde" Sachen - z.B. Eis mit Obst (Bananensplitt, Erdbeerbecher etc) oder Joghourt mit frischem Obst. Selber ernten und verarbeiten kommt auch gut und wirkt sich positiv auf die Essmotivation z.b. Erdbeeren selber pflücken, Erbsen selbst auspulen etc. Im Kindergarten werden beim monatlichen Kochtag "schöne" Speisen hergestellt. z.B. Schneeglöckchenbrot (mit Frischkäse und Gurke) Im I-Net finden sich bestimmt einige Kinderrezepte mit denen Essen Spass macht. Pürreren ist das ideale Verstecke für Vitamine - Milchshake oder Joghourt oder selbstgemachtes Wassereis mit frischem Obst bzw. Obstmus oder Nudelsoße mit frischen Gemüse oder Suppe aus frischen Gemüsen. Viel Erfolg! P.S. Ich habe einen Kollegen, der erst mit 30 Jahren angefangen hat Obst und Gemüse zu probieren (seine erste Paprika hat er auf einer Dienstreise mit mir in einem Restaurant gegessen). Jetzt 5 Jahre später ist ein großer Salat-Fan. Er ist übrigens auch ohne Gemüse und Obst ein stattlicher und gesunder Mann geworden.

von zschnecke am 08.05.2012, 10:30



Antwort auf Beitrag von Lotte0909

Mein Sohn ißt fast jedes Obst und Gemüse, und wenn er etwas nicht mag, dann biete ich es nicht an oder zwinge es ihm auf. Ich vermeide es grundsätzlich zu sagen, er muss xy-Gemüse essen, weil es gesund ist. Ich gebe mir immer reichlich Gemüse auf den Teller und sage: Hm, das schmeckt mir lecker. Mehr nicht. Zum Abendbrot gibt es immer einen Rohkostteller, die Tomaten futtert er immer sofort weg, da bekommen wir nichts ab, auch Paprika, aber die Radieschen und Karotten lässt er immer liegen. Aber manchmal greift er dann doch zu, von sich selbst heraus. Das mit den Ernährungsempfehlungen 5 Mal am Tag Obst und Gemüse und wer weiß wie abwechslungsreich, was man immer hört, ist gerade in großer Diskussion. Es gibt Untersuchungen, die kommen zum Schluß, das man nicht so viel Obst und Gemüse essen muss, um gesund zu bleiben; es gibt im aktuellen Stern gerade einen Artikel darüber, falls es dich interessiert. Gib ihm doch einfach das Obst und Gemüse zu essen, das er mag. Ansonsten gibt es ja noch den Trick, Gemüse in pürierter Form in Soßen zu verarbeiten, aber da musst du aufpassen, dass das Gemüse nicht so durchschmeckt. Ein Glas Obstsaft ersetzt eine Obstportion, z.B. Orangensaft.

von Deanna31 am 08.05.2012, 12:18



Antwort auf Beitrag von Lotte0909

" Er isst Äpfel und Bananen und bei Gemüse isst er nur Möhren und Erbsen (gekocht). Spinat geht auch noch aber dann hört es auf. " Ja, das ist doch prima. Ich wäre froh gewesen, wenn meine in dem Alter fünf(!) verschiedene Sachen an Obst/Gemüse gegessen hätten.

von Grundlagentrottel am 09.05.2012, 10:51



Antwort auf Beitrag von Grundlagentrottel

finde auch, dass das reicht. Ich würde ihn gar nicht dazu drängen, dass er probieren soll. Lass ihn mitkochen, mach Milchshakes mit Obst, Tomaten oder Paprikasoße zu den Nudeln usw... er holt sich schon was er braucht. Unser Großer war bis vor Kurzem ein Allesesser. Momentan mag er an Gemüse nur Kopfsalate und Tomaten bei Obst sind es Äpfel und Erdbeeren. Aber Banananmilchshake mag er z.B.

von Spinat am 09.05.2012, 20:16