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Nochmal zum Thema "Hochbegabung" im Anschluss an Diskurs vom 15.10.

Thema: Nochmal zum Thema "Hochbegabung" im Anschluss an Diskurs vom 15.10.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,792740,00.html Ich finde den Artikel interessant und stützt meine Ansicht, das man nicht in jungen Jahren sich auf IQ-Werte festlegen sollte durch irgendwelche Tests. Die Studie betrifft zwar "nur" Teenager, aber ich denke, das es auch bei kleinen Kindern und Grundschülern so ähnlich aussieht, durch die Umstrukturierung im jugendlichen Hirn aber noch einmal alles deutlich sich verändern kann. Ich finde auch den Gedanken, das das erwachsene Hirn sich noch verändern kann hilfreich. Grüße und bitte nur eine faire Diskursion, Danke ;-)

Mitglied inaktiv - 21.10.2011, 07:51



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Ja, ich bin auch deiner Meinung, das IQ-Tests bei (kleinen) Kindern sicherlich nicht 100% aussagekräftig sind. Ich halte daher eine Festlegung auf einen bestimmten zahlenmäßig erfassten IQ-Wert für unseriös! Trotzdem gibt ein etablierter Test aber sicherlich Anhalt auf eine mögliche Tendenz und wenn das hilfreich sein sollte Kinder nicht zu über- oder unterfordern, soll es mir Recht sein. Aber als Mutter wundert es mich, warum man eine solche Testung braucht um DANN sein Kind entsprechend fördern zu können. Ich versuche mein Kind immer so zu fördern, wei es seinen Bedürfnissen, Neigungen, Interessen und Defiziten angemessen ist. LG

von Mutti69 am 21.10.2011, 08:30



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ich hätte dieses ergebnis nicht erwartet und es hat unser leben nicht verändert. mein sohn ist das gleiche kind wie vor dem test. ich bin aber davon überzeug, an einem schlechten tag, wäre das ergebnis vielleicht anders ausgefallen. sie bekommen das was sie einfordern(ist bei allen 3 kindern so). ansonsten sollen sie kind sein;-))) ich glaube nicht das dieses ergebnis nicht zwangsweise heisst das kind ein guter schüler ist, der nen super abi hinlegt. es gibgt viele faktoren, die hn ein guter schüler sein lassen und ich glaube auch das es faktoren gibt, die ihn an seinem weg hindern können

von Zwillingsmama04 am 21.10.2011, 08:42



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Ja, soooo finde ich das vernünftig! Und du hast völlig Recht, es hängt sicherlich von vielen (auch äußeren) Faktoren ab, wie sich ein Kind dann tatsächlich entwickelt! LG

von Mutti69 am 21.10.2011, 09:19



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Ich habe zwar zu dem anderen Thread nichts beigesteuert - aber hier muß ich einfach mal zustimmen. Wenn ich meine beiden mal vergleiche - der Große jetzt in der dritten Klasse und im Vergleich dazu der Kleine - da liegt 'ne Menge zwíschen - was aber noch gar nichts heißen wird. Selbst wenn der Kleine einen höher IQ hätte - er hat einfach nur den Vorteil, daß er vom Bruder mitlernen konnte und gut ist. Was aber noch nicht heißen muß, daß er deshalb ein besserer Schüler werden wird - das bleibt erstmal abzuwarten. Bei meinem Großen stehen demnächst auch einige Test's an (er ist extrem Unkonzentriert - laut Lehrerin sehr grenzwertig - und bleibt wegen seiner Träumerei hinter seinen Möglichkeiten zurück,quält sich arg durch die Schule) - und sollte ein IQ-Test dabei sein, werde ich auch fragen, ob das sein muß und wenn ja warum. Und egal was dabei heraus kommt - er bleibt er und gut ist. Nur daß wir vielleicht etwas besser verstehen können, wo sein Problem liegt und da besser Unterstüzten können. Ich denke, das das Thema einfach oft überbewertet wird. Es sagt nichts über Lebenstüchtigkeit des Menschens aus - und die ist mir viel wichtiger als ein hoher IQ.

von JonasMa am 21.10.2011, 16:40



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Wir hatten mal ein hochbegabtes Kind am Kindergeburtstag. Ehrlichgesagt tat mir der Junge irgendwie leid, das war kein Kind sonder in kleiner Erwachsener. Der hat mit uns über Politik und das Weltgeschehen geredet und die anderen Jungs haben gespielt..... Der Junge war damals in der ersten Klasse. Mittlerweile hat er 2 Klassen übersprungen und ist auf einer Hochbegabten Schule. Die Eltern sind allerdings auch hochbegabt ....

Mitglied inaktiv - 21.10.2011, 16:43



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Es ist mit Sicherheit kein Segen hochbegabt zu sein... Und es ist auch nicht gesagt, dass daraus etwas "Großes/Sinnvolles" entsteht! Die Begabung ist ja erst einmal nur das Potential, dass ein Mensch mitbringt! Was dann damit passiert ist eine Frage vieler, vieler und sehr wichtiger Faktoren. Ich verstehe nicht, warum man ein völlig unproblematisches Kind testen lässt. Aber wenn es Schwierigkeiten gibt, dann kann es durchaus sinnvoll sein. Was man dann allerdings mit Testergebnissen macht ist auch nicht einfach. Denn es gibt einfach nicht immer geeignete Schulen und Konzepte. Schließe mich meiner Vorschreiberin an, schöner ist es wohl einfach Kind zu sein und sich nicht ständig zu viele und zu weitreichende Gedanken machen zu müssen! Lg

von Muddie2006 am 21.10.2011, 18:57



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gesagt haben. er sollte kind bleiben dürfen. würde mein sohn es wissen, wären seine ansprüche höher an sich und selbstverständlicher. würden die lehrer es wissen, würden si bei ne 1 sagen, na haben wir nicht anders erwartet. so weiss es keiner, alle sind glücklich. hätten wir die beiden damals nicht testen lassen, weil wir sie zurückstellen lassen wollten, hätte wir es ja auch nie gewusst. ich wäre selbst auch nicht auf die idee gekommen. für mich war und ist er ein kind dem in der schule alles zufällt;-))) . kind drei ürde ich jetzt auch nicht aus negier testen lassen. ich glaube nicht die hochbegabung ist ein fluch, sondern ehr die menschen die nicht gescheit und verantwortungsvoll mit ihrer begabung umgehen.

von Zwillingsmama04 am 21.10.2011, 21:00



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damit dürftest du recht haben. Lg

von Muddie2006 am 22.10.2011, 08:22



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Es geht ja nicht darum, daß man einen Zettel bekommt, auf dem steht, "Herzlichen Glückwunsch, Sie sind stolze Eltern eines Kindes mit einem IQ von 138". Es handelt sich um ein umfangreiches Gutachten, das in verschiedene Bereiche gegliedert ist und somit Aufschluß gibt, in welchen Gebieten das Kind überdurchschnittlich-, normal- oder minderbegabt ist, wie sich das im Alltag auswirkt/auswirken kann, wie man das in interdependenz der anderen Teilgebiete abfedert etc. Anhand dieser Gutachten können Ergotherapeuten, Pädagogen und Psychologen mit diesen Kindern arbeiten, denn meist läuft eben nicht alles "normal". Normale Kinder kann man natürlich auch mit Hilfe der eigenen küchenpsychologischen Fähigkeiten fordern und fördern, bei überdurchschnittlich oder hochbegabten Kindern ist gut gemeint meist nicht auch gut gemacht. Leider geht es in der Regel auch nicht ohne Gutachten, wenn man sein Kind ein Schuljahr springen oder früher einschulen lassen will oder bestimmte Fördermaßnahmen in Anspruch nehmen möchte.

von Caipiranha am 22.10.2011, 18:48



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ich bin mir sicher wir ürden ihm die normalität nehemen, wenn gott und die welt davon wüsste.

von Zwillingsmama04 am 22.10.2011, 19:48



Antwort auf Beitrag von Caipiranha

"Normale Kinder kann man natürlich auch mit Hilfe der eigenen küchenpsychologischen Fähigkeiten fordern " Bei dir ist auch nicht alles Normal, gelle?!

von Mutti69 am 24.10.2011, 08:39



Antwort auf Beitrag von Mutti69

Lg

von Muddie2006 am 24.10.2011, 11:18