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hat jmd. von euren Kindern Einlagen wg. Zehenspitzengang?

Thema: hat jmd. von euren Kindern Einlagen wg. Zehenspitzengang?

Hallo, war ja jetzt doch noch beim Orthopäden auch wenn mein KA gesagt hat es ist alles in Ordnung. Sohn (3 J 3 MO ) läuft ja seit 1 Jahr immer wieder auf Zehenspitzen, also 95%.... der Orthopäde sagt er ist an der untersten Stufe wo sich der Fuß schon verändert....Sehenverkürzung oder so ähnlich, und eigentlich sollte er mit diesem Alter wieder weg sein vom Zehenspitzengang. Ihm ist es lieber wenn er so Einlagen für die Schuhe bekommt. Ich frage mich die ganze Zeit wie die dann aussehen? sind die dann vorne höher das er gar nicht mehr hochstellen kann? oder wie ist das dann? hat jemand solche Einlagen und konnte man eine Veränderung feststellen? lg

von lady26 am 21.07.2011, 13:58



Antwort auf Beitrag von lady26

Hallo, mein Sohn (6J.) geht auch schon immer auf Zehenspitzen. Wir haben schon Ergo hinter uns, wegen innerlichen Anspannungen, hat nichts gebracht. Bei einem 6 jährigen sieht das schon echt nicht mehr schön aus. Wir waren dann hier www.ptz-pomarino.de , dort hat er Einlagen bekommen die auch gleich super geholfen haben. Dann hat er sich daran gewöhnt und es wurde wieder schlimmer. Anschließend hat er Nachtschienen bekommen, hat aber auch nichts geholfen. Leider müssen wir jetzt zu der letzten Möglichkeit greifen, er bekommt Botox gespritzt. Mir gefällt dieser Gedanke ganz und gar nicht aber zwei Ärzte haben gesagt, dass das sein muss. Wenn er so weiter geht, werden sich die Sehnen verkürzen, so dass er dann gar nicht mehr runter kommt. Mit Botox wird der Muskel lahm gelegt, der dafür sorgt, dass er auf die Zehenspitzen kommt. Es ist bei ihm mitlerweile zur Gewohnheit geworden, wenn er ein paar Wochen gar nicht hoch kommt, gewöhnt er sich hoffentlich um. Botox wird viel bei Spastiken angewendet und auch beim Zehenspitzgang. Es wird vom Körper vollständig abgebaut. Mir graust schon vor der Behandlung, aber andere Alternativen gibt es leider nicht. Probier doch erst mal die Einlagen aus, vielleicht hilft es ja bei Euch. VG Mauki

von mauki am 21.07.2011, 20:01



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danke dir für deine Antwort. Mensch das hört sich ja nicht gut an.... habt ihr erst sehr spät Einlagen bekommen? der Arzt meinte wenn wir jetzt damit anfangen wäre er zuversichtlich das es wieder normal wird. lg

von lady26 am 21.07.2011, 20:05



Antwort auf Beitrag von lady26

Hallo, das ist ja mal interessant zu hören... mein Sohn läuft auch auf zehenspitzen er wird jetzt im August 3 jahre alt. waren auch schon öfter deswegen beim Arzt. Die Einlagen sind bei uns auch schon angesprochen worden, aber der Arzt hat mir erstmal davon abgeraten... er sagte das viele Kinder sich da ganz schnell daran gewöhnen und es dann noch schlimmer wird weil sie dann trotzdem versuchen auf den zehen zu laufen und durch die Einlagen das ja alles erhöht wird. Ich mache mir deswegen auch große Sorgen, da er mir sagte das wenn das bis zum 6.Lebensjahr nicht weg sei man dann operieren müsse. Das mit dem Botox habe ich noch nie gehört aber werde ihn bei der U7a mal darauf ansprechen. Alles Gute euch und euren Kids LG Nicole

von flocke82 am 21.07.2011, 20:55



Antwort auf Beitrag von lady26

Er hat die Einlagen mit 5 bekommen. Je früher man die bekommt, desto besser kriegt man den Zehenspitzgang auch weg, aber es gibt auch Kinder, bei denen es gar nicht weg geht, so wie bei uns. Jetzt muss er erst mal noch ins MRT, da wird geschaut, ob er an der Wirbelsäule eine Verlängerung des Rückenmarks oder so hat, so eine Art Schwanz. Eigentlich muss sich das wohl verwachsen aber bei einigen passiert das nicht und könnte auch für den Zehenspitzgang verantwortlich sein. Wenn dem so ist, müssen wir zum Neurochirurgen. Das ist meine größte Sorge, da nehme ich lieber Botox bevor am Rückenmark rumgeschnibbelt wird.

von mauki am 22.07.2011, 11:50



Antwort auf Beitrag von lady26

Einlagen haben wir nicht bekommen. meine Tochter lief, seit sie 1 jahr alt ist, auf zehenspitzen 8auch in dicken Winterstiefeln). Sie fiel auch deswegen oft hin beim laufen. kinderarzt hielt nix für notwendig. Und was war das Ende vom Lied? Als sie 3,5 jahre alt war wurden wir ins Krankenhaus (mit spezieller Orthopädieabteilung überwiesen. Und was war? Sie hatte schon eine Sehnen und draus resultierende leichte Muskelverkürzung. Sie bekam Nachtlagerungsschienen verschrieben, die nachts die Füße in Normalstellung brachten (bei ihr war es so schlimm, daß sie nicht mehr mit der ganzen Fußsohle stehen konnte! Die haben gut geholfen. Danach bekam sie noch ein zweites paar, die sie auch noch einige Monate trug und jetzt geht es. Sie läuft zwar immer noch ab und an auf zehenspitzen (Gewohnheit), aber es geht. Wir machen spezielle Übungen etc. Sie ist jetzt 7 1/2 jahre alt.

von lejaki am 22.07.2011, 11:24



Antwort auf Beitrag von lady26

Hallo, war das ein Kinderorthopäde? Ich frag nur deshalb weil die meisten "normalen" Orthopäden sich mit Kinderfüßen überhaupt nicht auskennen und oft mehr Schaden anrichten als sie nützen. Wenn nicht, würde ich zu einem Kinderorthopäden gehen. Wie die Einlagen aussehen kann ich auch nicht sagen. Meine Tochter ist zwar immer viel auf Zehenspitzen gelaufen (bis sie 4 1/2 Jahre war fast ausschließlich). Hat der Kinderorthopäde nicht gern gesehen. Meine Tochter hatte Klumpfüße und deshab hatten wir die ersten 2 Jahre eh schon viel Krankengymnastik machen müssen, um eben diese Spitzfussstellung von den Klumpfüßen weg zu bekommen. Aber trotzdem waren Einlagen, Schienen oder weitere Krankengymnastik nie nötig, die Sehnen haben sich nicht wieder verkürzt. Übrigens laufen sehr viele Kinder mit Wahrnehmungsproblemen auf Zehenspitzen: Zehenspitzengang erhöht den allgemeinen Muskeltonus und damit die Aufmerksamkeit/Wahrnehmung. Kann genauso gut natürlich einfach eine "Marotte" sein. LG Inge

von IngeA am 22.07.2011, 12:32



Antwort auf Beitrag von IngeA

abwarten aber er sagt ihm ist es lieber das in diesem Anfangsstatdium schon zu behandeln bevor es in 6 Monaten noch schlimmer ist, weil er scheinbar schon leichte Verkürzung hat. lg

von lady26 am 22.07.2011, 19:51



Antwort auf Beitrag von lady26

Hallo, dann würde ich das natürlich machen. Frag ihn aber auch, ob nicht zusätzlich viell. Krankengymnastik oder Ergotherapie (wegen Wahrnehmung, nicht zuletzt seiner Gangart) sinnvoll sein könnten. LG Inge

von IngeA am 22.07.2011, 20:21



Antwort auf Beitrag von IngeA

zum Osteopathen, muß sagen seitdem ist es schon viel weniger geworden, obwohl er noch keine Einlagen hat. Aber wir müssen sowieso noch zur KOntrolle da frag ich ihn auch nochmal wg.Ergo oder so. danke dir lg

von lady26 am 22.07.2011, 21:21