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HILFE, mein Kleiner will plötzlich nicht mehr in den KIGA!!!???

Thema: HILFE, mein Kleiner will plötzlich nicht mehr in den KIGA!!!???

Hallo, Mamis, HILFE, mein Kleiner will plötzlich nicht mehr in den KIGA!!!??? Er ist gerade 2 geworden und die Eingewöhnung vor einigen Wochen lief problemlos. Er blieb 2 Std. alleine dort. Sobald es aber auf 3,5 Std. ausgedehnt wurde, war er wie ausgewechselt nach dem Kiga. Total überdreht und hundemüde. Wir haben es dann schon auf die 2 Tage beschränkt, an denen wir beide arbeiten MÜSSEN (mein Mann und ich). Also 2 Tage zu je 4 Std. Das fand unser Kleiner überhaupt nicht toll. Als ich dann am letzten Mittwoch in die Straße zum Kiga einbog, brüllte er: Sofort wieder nach Hause fahren und wollte auch nicht aus dem Sitz aussteigen. Später hat die Erzieherin ihn heulend weggezerrt. Ich war entsetzt. Sie meinte, wenn er wüsste, dass er 1x damit durchkäme, würde er nicht mehr kommen wollen. Also habe ich es geschehen lassen. Beim Abholen raste er direkt auf mich zu und wollte "sofort nach Hause". Ich habe an dem Abend sehr lange mit meinem Mann darüber gesprochen. Als er ihn am nächsten Tag bringen wollte, hat unser Kleiner so dermaßen im Auto geschrien (so kennen wir ihn gar nicht); dass mein Mann ihn kurzerhand zur Oma gefahren hat und diese aus dem Bett geklingelt hat. Jetzt habe ich mit dem Kleinen einen Deal gemacht, dass wir am Mittwoch nochmal hingehen, ich aber mit dort bleibe, daran erinnert er mich auch andauernd: "Mama bleibt auch da!!!". Ich habe mit der Erzieherin gesprochen, sie meinte, das sei normal und es wäre auch nichts vorgefallen. Sorry, aber das ist doch nciht normal, dass ein Kind eine SOLCHE Abneigung entwickelt???? Das hat doch mit Quengeln nichts mehr zu tun. Mein Mann dachte auch erst, ich übertreibe ein wenig, aber auch er war geschockt. Er ist sogar der Meinung, dass wir ihn gar nicht mehr bringen bevor er 3 ist. Ich finde aber, er soll ruhig gehen, aber nur 2.5 Stunden und nur 2x die Woche. Die Erzieherinnen sind damit einverstanden. Opa und Oma würden ihn dann die 2 Tage jedesmal schon um 10h abholen. Ich muss dazu sagen, dass Opa und Oma gerne ausschlafen und eben nicht so viel Lust haben, 2x die Woche um 7h schon den Enkel im Empfang zu nehmen....ihn aber schon um 10h statt um 11.30h aus dem Kiga abholen finden sie ok. Ich habe nur Angst, dass er auch die 2,5 Std. nicht mehr bleiben will. Was kann ich tun? LG und schonmal Danke Sunny

von sunny4u am 11.05.2014, 18:05



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Die Situation dass dein Kind von dir weggezerrt wird geht gar nicht. Und die Haltung der Erzieherin noch weniger. Mein Gott dein kleiner ist noch ein halbes Baby, er fühlt sich dort noch nicht wohl, ist noch nicht angekommen. Also von abgeschlossener Eingewöhnung kann da nicht die Rede sein. Ich würde ihn so nie wieder zurücklassen. Ihr habt ja offensichtlich alternativen. Dein Mann hat da ein gutes Bauchgefühl. Ihr spürt ja selber dass das so nicht Ordnung ist. Lass dir ja nicht einreden dein Kind versucht dich zu manipulieren. Das ist Standardgeschwätz. Ich würde ihn jetzt erst mal eine Zeitlang zu Hause zur Ruhe kommen lassen und dann noch mal im kiga dabei bleiben bis er von selber da bleiben möchte. Das setzt aber verständnisvolle Erzieherinnen voraus....aber habt ihr die? Und noch was wenn er dann mal geht finde ich zwei mal die Woche zu wenig. Für ein Kind ist es dann schwerer sich in die Gruppe zu integrieren, vielleicht ein bisschen öfter dafür an diesen Tagen etwas kürzer. Wenn alles gut geht und er sich irgendwann wohl fühlt wird er selber länger gehen wollen. Und bedenke auch das zweijährige nur beding kiga reif sind. LG

von Ami80 am 11.05.2014, 22:10



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Hallo, wenn ihr Alternativen habt (Oma?), würde ich evtl. in ein oder zwei Monaten eine erneute Eingewöhnung beginnen, sofern der Kindergarten das mitmacht und die Omas evtl. mal 2 Monate früher aufstehen könnten.... Ich wollte nur kurz schreiben, dass Kindergarten und Tränen NICHT zwingend zusammen gehören, wie viele Erzieherinnen oft behaupten. Meine Tochter kam mit 2 J. und 8. M. in den Kindergarten und hat nicht ein einziges Mal beim Abschied geweint. Allerdings machen 8 Monate älter auch sehr viel aus. Mit knapp 2 hätte es bei uns eher auch nicht geklappt. Wie gesagt, ich würde den Platz behalten und die Eingewöhnung nach einer längeren Pause von vorne beginnen.

von Oktaevlein am 11.05.2014, 23:17



Antwort auf Beitrag von sunny4u

Eine Tagesmutter suchen, bei der er in einer kleinen Gruppe betreut wird. Für einen Zweijährigen kann es sich im Kindergarten anfühlen wie eine Gruppe von 100 Menschen für einen Erwachsenen: Reizüberflutung, Orientierungslosigkeit... es hat schon seinen Grund, warum die Kinder Jahrzehnte erst ab 3 oder 4 Jahren oder gar nicht in den Kindergarten gingen.

von Flitzepiepe2010 am 12.05.2014, 07:39



Antwort auf Beitrag von sunny4u

Ich habe Meinen damals mit knapp drei in den KiGa geschickt. Die ersten zwei Tage gingen gut und dann war es eine Katastrophe , hat auch nur panisch gebrüllt und ich denke das irgend etwas vorgefallen war. Habe ihn trotz blöden Kommentaren dann noch mal 1,5 Jahre daheim gelassen und siehe da jetzt gefällt es ihm Super! Wenn ihr die Möglichkeit habt, dann lasst ihn einfach noch daheim.

von Giannina am 12.05.2014, 21:28



Antwort auf Beitrag von sunny4u

Sodele ich habe einiges gelesen, einiges überflogen....vielleicht hilft es einigen weiter. Erstmal an Sunny, habe ihr nur eine Kiga in der Nähe? Wir haben uns an mehrere gewandt und sind dann bei einem geblieben. Nicht immer gleich das nächst bessere nehmen, es geht un das Kind und man ! muß es mit KINDERAUGEN sehen und verstehen. Bei uns war es so, mein Sohn ist im Febr. d. Jahres 2 geworden und in die Kiga gekommen, die Eingewöhnungsphase lief folgender maßen ab... 1. Tag eine halbe Stunde, Mami wartet draußen auf ihn...dann wurde tgl. verlängert, immer eine halbe Stunde dazu. Bis er sich so gut eingelebt hatte, das er von Morgens ( ich kann ihn zwischen halb neun und neun Uhr bringen) bis um 1 Mittags bleibt. Nach den Einwöhnungswochen ( ich zähle die Wochen jetzt auch noch zum eingewöhnen dazu, denn er ist erst 2 JAHRE alt [merken]) lief es erst super prima, man merkte er ist mit Freude hingegangen, dann kam der März und auf einmal Ich und mein Mann dachten das kann nciht sein, aber es ist so, erstmal die Zeitumstellen, er wollte nicht mehr in die Kiga gehen, er wollte nicht mehr in seinem Bett einschlafen, er war dauern nur bei uns im Bett ( ich habe ihn dann Nacht, in sein Zimmer rübergelegt, dennoch kam er wieder nach einer Zeit), dann kamen noch die Backenzähne dazu....einfach alles auf einmal Ja klar, es war auch so einiges Vorgefallen, er hat das erste Mal Kreide zum malen bekommen und es gegessen, die Erzieherinnen mußten ihm den Mund auswaschen und er hat zugebissen......Sorry aber das gefällt keinem Kind :) Und hier war was und da war was.......das ging die ganzen Wochen so....und meine Kleiner ist zwar schon 2 Jahre alt, spricht aber noch nicht, das heißt, wir fragen ihn zwar, wie es war, aber erhalten nunmal keine Antwort und so kann man nur immer vermuten, wo der Schuh bei ihm drückte... So wir haben Mai er ist nun 2 Jahr und gerade mal 3 Monate alt und erst seit Montag geht er wieder gerne in den Kindergarten, freut sich auch darauf und das merke ich daran, das er selber hinläuft zum Gatter und es aufmacht und die Stufen hochgeht....eine Zeitlang mußte ich ihn praktisch hinzeihen.....damit er geht, natürlich machen Kinder sehr viel mit, Magen/Darm Erkrankung ( die immer noch im Umlauf ist!) und solche anderen Sachen, Kinder streiten sich aber können es uns nicht so mitteilen, weil sie ja noch nicht so viel sprechen. Und wenn ihr ihn nur 2 mal hinbringt, ist es einfach zu wenig.....jeder ob Kind oder nicht braucht seinen geregelten Tagesablauf.....der kleine von dir Sunny genauso wie mein Kleiner. Und was wir als Erwachsene alle falsch machen, ich mußte mir das auch ständig sagen lassen und sage/schreibe es jetzt selber...... Wir sehen die Situation anders als unsere Kinder, da wir Groß sind und das verlernt haben. Eine Mutti die ihre Tochter auch in der Kiga hat wo mein Sohn reingeht sagt fast tgl. zu mir, "Bedenke bitte, er ist erst 2 Jahre alt, du erwartest einfach zu viel von ihm" Das gilt genauso für 3 und 4 Jährige........ Wie gesagt wenn du das alles hier zusammen ziehst, war mein Sohn über 2 Monate nur ganz unfreiwillig und absolut gar nicht Willens in den kindergarten zu gehen und dennoch habe ich ihn abgegeben und ja er hat sich an mich geklammert, er hat wieder angefangen zu Heulen er wollte wieder mit nach Hause, ich habe ihn dennoch dort gelassen und seit diesen Montag ist alles wieder bestens....ich kann gehen und er winkt mir kurz zu und gut ist, kein Gezeter und keine Geheule mehr.. Denn wenn ihr immer nach seinem Willen Euch richtet, hat er Euch und er setzt seinen Willen weiter durch....lasst ihn heulen und jammern, Ihr sagt zu ihm ich gebe dich hier ab, du kannst spielen und essen/trinken und spaß haben und nachher holen Mami oder Papi dich wieder ab.... Besprecht es mit Euren Erzieherinnen das ihr die Stunden erhöht, ihn länger läßt und auch öfters nicht nur 2 Mal/woche, damit er sich richtig daran gewöhnt.... Und wie gesagt, die Zeitumstellung hat mein Sohn auch ganz lange zu schaffen gemacht und das ist bei vielen so, wir Großen brauchen 1 bis 2 Tage, Kinder nun mal eben Monate.... Sieh es mit Kinderaugen, nicht mit Deinen Augen... Liebe Grüße Sabine

von Hagmann-Mestan am 13.05.2014, 11:24



Antwort auf Beitrag von Hagmann-Mestan

Sorry, aber von dieser Methode halte ich gar nichts. Schreien lassen bis er sich fügt.....deshalb schläft er auch noch bei uns im Bett und ich stille ihn noch. Grenzen setze ich ihm bei anderen Dingen, aber nicht bei seiner Sehnsucht nach Liebe+Geborgenheit. Meine Eltern haben es bei mir genauso gehandhabt. Und aus mir ist trotzdem was gewordenerde nochmals versuvjen ihn einzugewöhnen und wenn er die 2 Tage nicht 2,5 Std. da bleiben will,. muss er nicht. dann überlegen wir uns plan b. Auch ich bin.mit 4 rndlich gerne in den kiga gegangen und mit 5 freiwillig in.mein neues zimmer gezogen. LG Sunny

von nasti777 am 13.05.2014, 20:44