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Eure Meinung! Kiga-Gruppe mit nur kleinen, ist das gut?

Thema: Eure Meinung! Kiga-Gruppe mit nur kleinen, ist das gut?

Hallo alle zusammen, ich bräuchte mal Eure Meinung. Meine Tochter ist jetzt 3,5 jahre und seit Januar in der Kindergartengruppe ab 3. In dieser Gruppe waren bisher etwa 24 Kinder im alter von 3-6 von denen 14 in die schule kommen, jetztsind nur noch Kinder bis ca 4 Jahren übrig. Im September sind dann die neuen kleinen gekommen. Die Gruppe besteht jetzt aus Kindern, von denen das älteste 4 Jahre ist. Ist es pädagogisch nicht sehr unvorteilhaft, keine "großen" Kinder in der Gruppe zu haben, die Vorbild sind und auch den kleinen etwas bei bringen? Die anderen guppen des Kiga bestehen aus Kindern im alter von 3-6. Also sind doch die Kleinen in den anderen Gruppen ganz anders gefördert, was im hinblick auch das Vorschuljahr für diese kinder ein vorteil ist, oder? Ich sehe das als riesen Problem, weil meine Tochter gerade im letzten halben jahr von den großen sehr viel gelernt hat. Würde mich freuen eure Meinung zu lesen. Vielen Dank und liebe Grüße Sally

Mitglied inaktiv - 03.09.2011, 14:53



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hallo meine kinder sind beide in altersgemischten gruppen 3-6 jahre und ich finde das so super es ist so wie du sagst, die kleinen lernen von den großen unsere erzieherinnen haben gesagt sie finden es so besser denn auch die großen lernen was, sie sind Paten für die kleinen, sie lernen Rücksicht zu nehmen auf kleine, sie helfen den kleinen (z.b. zur Toilette) die kleinen lernen von den großen, wo was ist (toilette), lernen schneller sich alleine anzuziehen (können viele nicht mit 3 jahren) ich weiß aber nicht wie es ist wenn alle kinder gleich alt sind, hier ist es nicht so

von kati1976 am 03.09.2011, 16:56



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Meine Töchter besuchen bzw haben eine altershomogene Gruppe besucht. Ich fand und finde das gar nicht schlecht. Beide Ansätze haben ihre Vor- und Nachteile...es kommt immer auf die Umsetzung an.

von Anne_R am 03.09.2011, 17:22



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Danke für Deine antwort. Mich würde mal interessieren, wie das bei Euch umgesetzt wird? Beschäftigen sich die Erzieher dann mehr mit den einzelnen? Und sind dann weniger Kinder in der Gruppe? Ich dachte nur immer, das Kinder schneller von Kindern lernen (z.b. auf Toilette gehen und alleine anziehen usw) und so auch das Sozialverhalten besser ausgeprägt wird. In dem fall wird wohl mehr arbeit von den Erziehern ausgehen müssen.Bin sehr gespannt wie das jetzt bei uns umgesetzt wird. Das Kigajahr hat gerade erst begonnen!

Mitglied inaktiv - 03.09.2011, 20:11



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Ich finde beide formen gut. Unsere sind und waren auch in mischgruppen. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass die Große etwas untergingen. Was willst du denn machen? Deine Tochter wechseln lassen? Fände ich noh viel blöder.

von glückskinder am 03.09.2011, 20:02



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Hallo, beide Gruppenformen haben ihre Vor- und Nachteile. Gerade bei altersgemischten Gruppen kann sich auch sehr schnell eine Art Abneigung den Kleinen gegenüber entwickeln, wenn die Erzieherinnen da nicht auf Zack sind - einfach weil die dann sorgfältig aufgebaute Spielszenarien kaputt machen ect. Da ist es nicht immer so, das die Großen den Kleinen gerne helfen, manchmal sind die Kleinen auch einfach nur lästig (so wie es kleinere Geschwister auch sind) Vorteile in einer altershomogenen Gruppe sehe ich unter anderem am Spielangebot - das wird sich halt immer auch an der Altersgruppen orientieren - von den Puzzles bis zu den Kreisspielen... Es sind für jedes Kind Spielgefährten im ungefähr gleichen Alter da (in unsere Gruppe waren es diese Jahr nur 2 Vorschuljungs, die auch noch wenig gemeinsame Intressen hatte, war für beide Jungs nicht einfach). Lass es einfach mal auf dich zukommen - und jedes Konzept steht und fällt mit den Erzieherinnen - wenn die gut sind, läuft der Laden, wenn nicht, dann wird auch auch dem besten Konzept nix. LG Dhana

von dhana am 03.09.2011, 20:45



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Wenn das so schlimm wäre gäb es wohl nicht Kindergärten mit altershomogenen Gruppen? Auch das kann gut werden, vielleicht kommt ja auc durch Umzug ect. mal wieder ein großes Kind dazu. Irgendjemand muss eben einfach der Älteste sein und wie alt diie dann sind wenn sie die Großen sind is doch egal. Kann sie doch auch sehr fördern wenn sie immer die Großen sind und immer was "neues" ausprobieren anstatt "abegelegte" Privilegien von "alten Großen" zu übernehmen

von Christina mit Flo am 03.09.2011, 23:32



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Ich habe mir damals bei der Kindergartenwahl eine Einrichtung mit altersgemischten Gruppen ausgesucht, weil ich persönlich dies für pädagogisch sinnvoller halte (ist meine Meinung und auch jedem selbst überlassen). Die Einrichtung verfügt über 3 Gruppen mit jeweils 18 Kindern zwischen 1-6 Jahren. Je drei Erzieherinnen betreuen eine Gruppe. Meist sind auch nur in der Zeit zwischen 8 und 12 Uhr alle 18 Kinder einer Gruppe anwesend, sodass in den Nachmittagsstunden nur wenige Kinder pro Gruppe von je drei Erzieherinnen betreut wird. Meine Tochter 2,5 Jahre besucht seit einem Jahr diese Einrichtung und ich bin mehr als zufrieden. Zu Kitastart hat sie sich sehr an den Größeren orientiert, konnte sich sehr früh alleine die Hausschuhe an und ausziehen, Kleidungsstücke an und ausziehen und die Kitaregeln befolgen. Sie war auch sehr früh tagsüber windelfrei (mit 2 Jahren und 3 Monaten), weil sie eben wie die Großen zur Toilette gehen wollte. Mittlerweile gehört meine Tochter nicht mehr zu den Kleinsten. Sie hat eine feste Peergroup mit 4 Kindern ihres Alters (das Jüngste ist so alt wie sie, das älteste ein Jahr älter), jedoch spielt sie auch oft mit älteren Kindern (5-6 Jahre) oder beschäftigt sich liebevoll, bemutternd und anleitend mit den "neuen Kleinen". Sicherlich wird auch eine altershomogene Gruppe den Kindern Vorteile bieten, jedoch haben FÜR MICH die Vorteile einer altersgemischten Gruppe deutlich überwogen. In deiner Situation wirst du jedoch wohl kaum die Möglichkeit haben irgendetwas an der Situation zu ändern. Dass ältere Kinder zuziehen oder die Gruppe wechseln kommt wohl eher seltener vor (letzteres bei uns einmal, auf Wunsch des älteren Geschwister, weil das jüngere Geschwisterkind in einer andere Gruppe musste (Platzmangel)). Vielleicht einfach mal beim nächsten Elternabend ansprechen und schauen, wie die anderen Eltern und die Erzieherinnen darauf reagieren?! Liebe Grüße Lisa

von Ziva-Mama-09 am 04.09.2011, 09:58



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Mitglied inaktiv - 04.09.2011, 14:17



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Hi! Bei uns ist es ähnlich, wir haben auch in diesem Sommer die halbe Gruppe an die Schule "verloren", so dass wir jetzt 20 Kinder zwischen 1 3/4 und 4 Jahren haben (plus ein 5-jähriges Mädchen). Fand ich erst auch etwas komisch, aber tatsächlich wirkt die Gruppe unheimlich harmonisch auf mich, so im Vergleich zum letzten Jahr mit den vielen großen Kindern... Ist bestimmt auch mal ganz schön für die Kinder!

Mitglied inaktiv - 04.09.2011, 20:45