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Kindergartenwechsel ja oder nein?! *ratlos*

Thema: Kindergartenwechsel ja oder nein?! *ratlos*

Hallo mamis und papis, Mein sohn noah geht seit er zwei ist in einen kiga ohne krippe.jetzt ist er 3.5jahre alt. Er ist noch nie gerne gegangen ubd ist panisch und weint.selbst am wochenende steht er so unter stress,das er immer fragt ob er los muss und anfaengt bitterlich zu weinen. Seit 3monaten hat er eine freundin im kiga.diese kommg jedoch bald zud schule,sodass er in absehbarer zeit wieder ohne freund im kiga sein wird. Er findet keinen anschluss bei den kindern. :( Er beklagt auch,das er beim essen oft an einem tisch alleine essen muss.die erzieher meinten es dtimmt nivht und wiegeln ab.habe jetzt schon mehrfach gefragt und sie sagen es klappt alles. Einen tag nach der letzten nachfragd unx der letzten beruhigenden antwort gibt es jetzt ploetzlich doch probleme weil rr sich wohl weigert abzuraeumen und stur ist?! Davor war immer alley ok?! Ebenso wurde er in eine sprachfoerdergruppe gegeben ohne mein wissen.did erzieherin meinte dort wuerden die schlimmsten faelle teilnehmen. Mein kind ist sprachl. Aber recht weit und habe mein unverstaendnis bekundet.daraufhin sagten sie noah rueckt ihnen zu sehr auf die pelle und so ist er mal aus der gruppe raus. >.< So gibt es eig. Noch viel viel mehr beispiele aber wie wuerdet ihr euch verhalten?der kiga hat leider auch keinen guten ruf (was uns vorher nicht klar war) Muesste er nichg inzwischdn freunde dort haben? Er hat totale panik vor dem kiga und sagt dort mag ihn keiner. Was ratet ihf mir? Hoffe auf antworten Lg nadine

von na dini am 31.05.2015, 12:17



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Mal ganz abgesehen von den grausigen Beispielen (alleine am Tisch sitzen, an Fördermaßnahmen teilnehmen müssen, damit er ne Weile nicht in der Gruppe ist, dir von diesen Maßnahmen nichts mitteilen, die offensichtliche Ablehnung (Überforderung?) der Erzieher…) wenn er so Panik hat, so gestresst ist wenn es um den Kiga-Besuch geht, dann läuft da was ganz und gar nicht rund und kann auf keinen Fall so weitergehen. Du wirst den Erzieherinnen ja sicherlich gesagt haben, dass dein Sohn schon am WE Angst vorm nächsten Kigatag hat und sie selbst sehen an den täglichen Tränen dass er sich quält. Ich verstehe nicht wie man da sagen kann "alles ist ok". Gab es denn nie Überlegungen, wie man ihn besser in die Kiga-Gruppe integrieren kann, und was zu tun ist, damit er sich insgesamt wohler fühlt? Bei so viel Ablehnung vonseiten der Erzieherinnen ist es doch nachvollziehbar, dass er dort nicht bleiben will. Mein Rat: ganz schnell dort rausholen! Ob ein direkter Wechsel die beste Lösung ist, ist fraglich. Vielleicht wäre es das beste ihm ein bisschen Kiga-freie Zeit zu gönnen -soweit das für euch organisatorisch möglich ist. Ich hoffe ihr findet da schnell eine gute Lösung!

von miemie am 31.05.2015, 12:52



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Schau dir einfach Kigas die in Frage kommen an. Oder frag Bekannte die in einem anderen Kiga sind, wie diese ihn finden. Wir wechseln auch gerade für das letzte Kigajahr den Kiga. LG alemana_mex

von alemana_mex am 31.05.2015, 12:53



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Leider ist es nicht so, dass die erzieher grossartig bemüht sind freundschaften unter den kindern anzubahnen. Noah ist keines wegs ein auffälliges kind. Er ist bei sovielen kinder einfach zu schüchtern und zurückhaltend um freunde alleine finden zj können. Er unterhält sich dann balt gerne mit den erziehern, was jedoch auf keine gegenliebe stößt. Da sich das problem schon soooo lange hinzieht hatte ich schon unzählige gespräche mit den erziehern, wobei mir immmer nur gesagt wird ich solle jetzt nicht einknicken. >.< Leider geht es meinem kind aber immer mal wieder psychisch bedingt durch den kiga scheinbar sehr schlecht. Vom einnässen über panikattacken usw. Sie weisen alles von sich und behaupten es läuft prima oder wälzen es auf ihn ab weil er so stur wäre. Im spiel zu hause dreht sich alles nur um den kiga und das noah keinen nachtisch bekommt und alleine essen muss.dabei wird er richtig laut. (Ich bin dann noah und er einer der erzieher) Leider habe ich durch meine arbeit nicht die möglichkeit ihm eine auszeit zu gönne :( ich wünschte ich könnte ihm das ermöglichen. Ich harder nur so mit der entsxheidung, weil noah ein sehr unsicherer und schüchterner junge ist der absolut seine gewohnheiten braucht und ich angst habe, das er den wechsel als verlust sehen könnte :(

von na dini am 31.05.2015, 13:35



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Wie deutlich soll dein Sohn dir noch zeigen, dass es ihm dort wirklich nicht gut geht? Meine Tochter hat nach einem dreiviertel Jahr die Schule gewechselt. Ja, das ist aufregend, aber bei dem was du erzählst kann es fast nur besser werden. Such eine kleine, liebevolle Einrichtung oder lass ihn ein halbes Jahr zu Hause, damit er sich erholen kann. Armer Kerl!

von Hexchen38 am 31.05.2015, 19:58



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Hallo na dini, ich finde deine Denkweise paradox. Auf der einen Seite stellst du eine ganz fürchterliche Kindergartensituation dar, dein Sohn hat Panikattaken, näßt ein, weil er solche Angst vorm Kiga hat. Und auf der anderen Seite überlegst du, ob du deinen Sohn nicht dennoch weiterhin dieser für ihn ganz furchterregenden Situation aussetzen solltest, da er mit Veränderungen nicht so gut zurecht kommt?! Es kann doch nur besser werden! Vielleicht habe ich das auch falsch verstanden, wenn aber nicht, kann ich dich da grad so gar nicht verstehen. Dein Sohn zeigt psychische Auffälligkeiten ( Panikattaken, Einnässen) erklärt zudem ganz deutlich, dass er nicht in den Kiga will, stresst sich selbst am Wochenende damit… was muss noch passieren damit du auf sein Verhalten reagierst? Was du beschreibst ist keine ich-hab-grad-keine -Lust-auf Kindergarten- Phase. Ein Kind das körperlich erkrankt und leidet schickt man nicht in den Kiga und gönnt ihm Erholung -und muss zugleich auch irgendwie sehen wie man trotz Arbeit die Betreuung hinbekommt (zugegeben: das ist nicht immer leicht). Ein Kind das psychisch derart leidet (und das schon so lang), muss aber hin??? Ich glaube echt, dass er erstmal Ruhe und Abstand vom Kiga benötigt. Gibt es Großeltern die eine zeitlang die Betreuung übernehmen könnten? Und wenn nicht, könntest du dir (unbezahlten) Urlaub nehmen? Ich würde befürchten dass er langfristig Schaden nimmt, wenn man seine Hilferufe ignoriert...

von miemie am 31.05.2015, 22:05



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"das er den wechsel als verlust sehen könnte :(" Also was du da beschreibst, ist kein Verlust und es kann deinem Sohn doch eigentlich nur besser gehen, wenn er dort raus kommt. Wenn du ihn dort lässt, wird er sich noch ganz lange quälen. Die Erzieherinnen sind vermutlich davon überzeugt, dass man den Willen deines Sohnes brechen muss, damit er sich angepasst verhält. "ich solle jetzt nicht einknicken". Hol ihn da raus, am besten sofort! Versuch, kurzfristig eine Alternativbetreuung zu organisieren und suche langfristig unbedingt einen neuen Kindergarten. Zum Wohle deines Kindes, so kann es nicht weitergehen. Noch besser wäre es natürlich, ihm tatsächlich eine Auszeit zu gönnen. Du weißt ja, dass du ein Jahr der Elternzeit auch noch nach dem 3. Geburtstag nehmen kannst, falls der Arbeitgeber mitmacht?

von Oktaevlein am 31.05.2015, 23:28



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ich würde wechseln,gar keine Frage.Dein Sohn leidet doch,das ist doch ganz offensichtlich und das schon viel zu lange! Dein Sohn wird ein Wechsel verkraften,aber es muß wirklich eine Verbesserung sein,mit bemühten und liebevollen Erziehern,die braucht er! Schau dich so schnell wie möglich nach einer anderen Kita um,hospitiere.Wir wechseln auch ab August in eine neue kleinere Kia,also mit kleineren Gruppen und geregelter Struktur. Viel Glück!! ;-)

von miamouse1 am 31.05.2015, 14:35



Antwort auf Beitrag von miamouse1

Ja, wechseln! Definitiv!!!! Und bald! Meine Zwei waren auch in einem furchtbar schlechten Kiga und ich hatte keine Möglichkeit zu Wechseln. (es gab schlicht keine Ganztagsplätze in erreichbarer Nähe) Unser "Glück" war, dass die Leiterin ein bisschen verknallt in meine Kinder war und sie so nicht ganz untergingen. Der Kiga war sehr klein, völlig veraltet in Denken, Pädagogik und Ausstattung. Und schlicht unendlich langweilig. Das (zu wenig) Personal war ohne Motivation und schien die Kinder noch nicht mal zu mögen! Fand sich endlich jemand für die ewig freien Stellen und wollte Action reinbringen, war sie ganz schnell wieder weg… Eine Erzieherin drohte gerne mit offener Hand (!) und als sie ein Mal meine 3 jährige Tochter beim Essen vom Stuhl zerrte weil sie "störrig und trotzig" sei, bin ich explodiert. Ergebnis: Sie hat meine Kinder in Ruhe gelassen, die Leiterin tat interessiert…weiter ist nichts passiert. Und alle ausländischen Mütter schwiegen über Vorfälle, weil sie Angst hatten es fiele auf ihre Kinder zurück. Einem 5 jährigen wurde verboten zu lesen, weil er sonst später in der Schule stören würde, weil er dann schon zu viel können würde! …... Ich war 3 Jahre im Elternbeirat, der unentwegt ausgebremst wurde und NULL bewirken konnte. Es war nur die einzige Möglichkeit Präsenz zu zeigen und so meine Kinder zu schützen. Arg wurde es, als mein Grosser in die Schule kam (ich habe ihn als Kannkind geschickt, um diesem Kiga zu entkommen! Das hätte ich sonst nicht gemacht!) Ab da war mein Tochter nur noch unglücklich! Sie weinte jeden Morgen, schrie und oft mussten wir sie in den Kiga reintragen. Es war furchtbar und tat mir so unendlich leid für sie. Es gab ja auch nur 2 Mädchen in ihrem Alter. Dann sind wir in eine andere Stadt gezogen! Und siehe da, ein prima Kindergarten, mit Erziehern die sich für die Kids interessieren, Spass am Job haben, Pädagogen(!) sind und Kinder mögen! Meine Tochter ist aufgeblüht. Ich sage: raus aus dem Sch***laden, du leidest, dein Kind leidet und: es wird nicht besser werden!! Mach dich schlau, und frag in anderen Kiga nach, wie sie zb mit den Problemen deines Kindes umgehen würden, was sie von einem Wechsel halten etc.Aber Vorsicht, mach den anderen Kiga nicht schlecht, umschreibe nur grob eure Probleme. Alles Gute, schreib doch mal wie du dich entschieden hast!

von FrauMutter am 04.06.2015, 12:15



Antwort auf Beitrag von na dini

Ja, wechseln! Definitiv!!!! Und bald! Meine Zwei waren auch in einem furchtbar schlechten Kiga und ich hatte keine Möglichkeit zu Wechseln. (es gab schlicht keine Ganztagsplätze in erreichbarer Nähe) Unser "Glück" war, dass die Leiterin ein bisschen verknallt in meine Kinder war und sie so nicht ganz untergingen. Der Kiga war sehr klein, völlig veraltet in Denken, Pädagogik und Ausstattung. Und schlicht unendlich langweilig. Das (zu wenig) Personal war ohne Motivation und schien die Kinder noch nicht mal zu mögen! Fand sich endlich jemand für die ewig freien Stellen und wollte Action reinbringen, war sie ganz schnell wieder weg… Eine Erzieherin drohte gerne mit offener Hand (!) und als sie ein Mal meine 3 jährige Tochter beim Essen vom Stuhl zerrte weil sie "störrig und trotzig" sei, bin ich explodiert. Ergebnis: Sie hat meine Kinder in Ruhe gelassen, die Leiterin tat interessiert…weiter ist nichts passiert. Und alle ausländischen Mütter schwiegen über Vorfälle, weil sie Angst hatten es fiele auf ihre Kinder zurück. Einem 5 jährigen wurde verboten zu lesen, weil er sonst später in der Schule stören würde, weil er dann schon zu viel können würde! …... Ich war 3 Jahre im Elternbeirat, der unentwegt ausgebremst wurde und NULL bewirken konnte. Es war nur die einzige Möglichkeit Präsenz zu zeigen und so meine Kinder zu schützen. Arg wurde es, als mein Grosser in die Schule kam (ich habe ihn als Kannkind geschickt, um diesem Kiga zu entkommen! Das hätte ich sonst nicht gemacht!) Ab da war mein Tochter nur noch unglücklich! Sie weinte jeden Morgen, schrie und oft mussten wir sie in den Kiga reintragen. Es war furchtbar und tat mir so unendlich leid für sie. Es gab ja auch nur 2 Mädchen in ihrem Alter. Dann sind wir in eine andere Stadt gezogen! Und siehe da, ein prima Kindergarten, mit Erziehern die sich für die Kids interessieren, Spass am Job haben, Pädagogen(!) sind und Kinder mögen! Meine Tochter ist aufgeblüht. Ich sage: raus aus dem Sch***laden, du leidest, dein Kind leidet und: es wird nicht besser werden!! Mach dich schlau, und frag in anderen Kiga nach, wie sie zb mit den Problemen deines Kindes umgehen würden, was sie von einem Wechsel halten etc.Aber Vorsicht, mach den anderen Kiga nicht schlecht, umschreibe nur grob eure Probleme. Alles Gute, schreib doch mal wie du dich entschieden hast!

von FrauMutter am 04.06.2015, 12:25



Antwort auf Beitrag von FrauMutter

Hallo, Danke erstmal für die antworten. Da wir in einer kleinstadt wohnen gestaltet sich der wechsel sehr schwer. Ich habe alle kindergärten angerufen und niemand hat einen platz frei. Nichtmal für einen halben tag. die situation bereitet mir wirklich kopfzerbrechen und ich weiß nicht mehr was ich noch tun kann. Er wacht sogar nachts auf und weint er will dort nicht mehr hin. Hatte mal wieder ein gespräch im kiga und sie sagen, dass das seine masche ist um mich klein zu kriegen. Ich bin echt wütend und verzweifelt. Lg

von na dini am 04.06.2015, 13:17



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Was wäre wenn du ihn übergangsweise zu einer Tagesmutter bringst? Nicht auf Dauer aber so lang, bis ein Kitaplatz frei wird. Hauptsache raus aus dem Kindergarten.

von miemie am 04.06.2015, 13:23



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Hi, ich habe den Thread erst jetzt gelesen. Meine Tochter ist eigentlich sehr gern in ihren ersten Kindergarten gegangen. Sie war da 2,5 bis 3,5 J. Ich habe aber gemerkt, dass sie wenig Anschluss hat, oft Bauchweh, und die Eingewoehnung extrem langsam war, sie sehr an einer Erzieherin gehangen ist, die dann gewechselt hat, sie wenig draussen waren, oft in der Nacht Alptraeume hatte, und sie ganz offensichtlich mit dem grossen KiGa und dem offenen System ueberfordert war. Sie hat zu dem Zeitpunkt auch aufgehoert, zu sprechen. Also ausser innerhalb der Familie natuerlich. Ich habe damals sehr mit mir gehadert, umso mehr, als ihr selbst das alles nicht bewusst war und sie eigentlich gern gegangen ist, und mir wurde natuerlich von Seiten des Kindergartens, der allerdings sehr sehr bemueht und engagiert und wahnsinnig lieb und geduldig mit den Kindern war, immer wieder von einem Wechsel abgeraten (eingewoehnen, umgewoehnen, Wechsel schwer zu verkraften, etc,). Ich hab sie also das Jahr dringelassen, mich dann aber doch fuer das Risiko mit dem Wechsel entschieden. Also es hat keine 2 Wochen gedauert, hat sie gesprochen, Freundinnen gehabt, und sich im Laufe der naechsten Monate zu einem selbstbewussten Maedchen entfaltet. Wenn dein Sohn schon so offensichtliche Schwierigkeiten hat, um Gottes Willen, dann hol ihn da raus, wirklich! Er nimmt nichts Gutes daraus mit, glaub mir. Lass ihn mal zur Ruhe kommen, und such in Ruhe einen anderen Kindergarten oder warte ein Jahr zu. Vielleicht ist auch eine Tagesmutter die bessere Loesung. wEnn ich das damals gekannt haette, haette ich meine Tochter auch in dem Jahr zu einer Tagesmutter gegeben. Bei meinem Sohn wusste ich dann vieles schon besser und die Tagesmutter war wirklich die beste Loesung fuers Jahr vor dem Kindergarten. lg niki

von niccolleen am 04.06.2015, 21:35