Hallo Frau Höfel
was sagen Sie, müsste ich als Risikoschwangere eingetragen werden?
Ich hatte vor einem Jahr einen missed abort und vor 4 Jahren hatte ich einen Abbruch.
Außerdem bin ich 34 und werde in 4 Monaten 35.
Ich bin psychisch nicht gesund und habe zusätzlich meine Nikotinsucht noch nicht bewältigen können (aber sehr stark eingeschränkt).
Für mich sind da einige Punkte, die auf eine Risikoschwangerschaft deuten müssten. Oder sehe ich das falsch?
LG
von
J.P.
am 13.01.2021, 15:03
Antwort auf:
Risikoschwangerschaft oder nicht?
Liebe J.P.,
die Einschätzung, ob Sie als Risikoschwangere gelten, nimmt Ihr Gyn vor. Er schaut anhand des Kriterienkataloges im Mutterpaß, ob eine Risikoschwangerschaft gegeben ist.
Dabei gibt es harte und weiche Kriterien. Eine Penicillinallergie ist natürlich anders zu bewerten als eine ernsthafte Erkrankung. Beides bekommt aber ein Kreuz im Risikokatalog.
Eine Fehlgeburt ist kein Risiko und Ihr Alter auch nicht. Ihre Nikotinsucht haben Sie stark eingeschränkt (super!), ja, da kann man mit Risikoschwangerschaft liebäugeln.
Ihre psychische Verfassung kann ich nicht einschätzen. Sprechen Sie noch einmal mit Ihrem Gyn.
Die Frage ist: Was versprechen Sie sich von der Einstufung als Risikoschwangere?
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 15.01.2021
Antwort auf:
Risikoschwangerschaft oder nicht?
Ach ja: zu Beginn der jetzigen Schwangerschaft hatte ich relativ starke Blutungen.
von
J.P.
am 13.01.2021, 15:04
Antwort auf:
Risikoschwangerschaft oder nicht?
Hallo,
im Mutterpass gibt es eine Art "Liste", in der die unterschiedlichsten Risikofaktoren zusammengetragen sind. Wenn davon mehrere (>5?) zusammenkommen, gilt man als risikoschwanger.
Alleine die Feststellung sagt aber erstmal nicht mehr aus, als dass damit zB häufigere Untersuchungen einhergehen (können) als bei "normal" Schwangeren.
Viele Grüße
von
Mamamaike
am 13.01.2021, 20:33