Hallo Frau Höfel, vor der Schwangerschaft meines ersten Kindes hatte ich eine sehr stark ausgeprägte Bauchmuskulatur und bin es auch "gewohnt" diese einzusetzen. In beiden Schwangerschaften habe ich jeweils 20kg (nahezu 50%) zugenommen (Normalgewicht 43kg bei 152cm), die ich nach dem Abstillen (nach je 12 Monaten) komplett wieder verloren habe. Nach der Geburt meines ersten Kindes 01/2011 hat sich die Rectusdiastase nie ganz geschlossen. Jetzt nach der zweiten Geburt 10/2013 fühlt es sich noch schlimmer an. Der Spalt ist ca. 2 Finger breit. Wenn ich auf dem Rücken liege kann ich Wölbungen in der Spalte fühlen. Ich bin sehr verunsichert, was das Trainieren angeht. Ich kenne die Hinweise "Erst der Beckenboden, dann die Bauchmuskeln" und "Erst die schrägen, dann die geraden Bauchmuskeln". Aus Unsicherheit mache ich seit Monaten quasi gar nichts. Ich habe beide Kinder sehr viel mit der Manduca getragen, sitze oft im Schneidersitz, trage die Kinder auf der Hüfte, schiebe den Kinderwagen mit flottem Schritt. Ich frage mich oft, ob dies evtl. kontraproduktiv ist. Habe ich eine Chance die Rectusdiastase in den Griff zu bekommen und mit welchem "Stufenplan"? Wie sehr muss der Beckenboden trainiert sein um mit dem Training der schrägen Bauchmuskeln beginnen zu können und welche Übungen eignen sich, dass die gerade Bauchmuskeln nicht zu sehr mittrainiert werden? Vielen Dank vorab!
von Apebe am 15.11.2014, 23:05