Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Muttermundkontrolle

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Muttermundkontrolle

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Hallo Frau Höfel! Im Buch die Hebammensprechstunde wird von der Selbstuntersuchung des Muttermundes geschrieben, um evtl. selbst feststellen zu können, ob er noch geschlossen oder verkürzt etc. ist. Leider geht I. Stadelmann darauf nicht näher ein, so dass ich keine Ahnung habe, worauf ich achten muss. Können Sie dazu „Fern-Anleitung" geben??? Außerdem würde ich gerne wissen, ob ein Kind, dass in der 29. SW bereits mit dem Kopf nach unten liegt, i.d.R. so liegen bleibt, oder ob es wahrscheinlich ist, dass es sich nochmal dreht... Vielen Dank für ihre ständige Geduld, Ute


Martina Höfel

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Liebe Ute, wenn Sie sich selbst untersuchen (Hygiene beachten!), sollten Sie auf "einen Birnenzipfel" achten! Spass beiseite. Die Gebärmutter sieht doch aus, wie eine Glühbirne mit der Fassung nach unten. Diese Fassung (ca. 3 cm) werden Sie finden. Unten in der Fassung ist bei geschlossenem Muttermund ein Grübchen, bei etwas fortgeschrittenem Befund eine Öffnung in die eine Fingerkuppe paßt. Irgendwann passt dann ein Finger durch, später 2,3 und mehr! Dann kommen Sie auch an den kindlichen Kopf! Bitte nicht "bohren" oder ähnliches - das Untersuchen sollte ganz leicht gehen und keine Schmerzen verursachen! Viel Erfolg! Kinder, die sich gedreht haben, bleiben in der Regel so liegen, da der Kopf (Gehirn)wasser gefüllt und damit der schwerste Teil des Kindes ist! Außerdem hat der Beckenring einen Auffangmechanismus! Liebe Grüße Martina Höfel


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