Frage: Blähungen

Hallo Frau Grein, meine Tochter wird jetzt 4 Monate alt und hat seit 3-4Wochen starke Blähungen. Die ersten 2 Monate fast überhaupt nicht. Sollte der Verdauungstrakt nicht ab dem 3. Monat ausgereift sein? Ich stille sie hauptsächlich und geb ihr ab und zu die Flasche, da meine Milch nicht ausreicht. Ich pass wirklich mit der Ernährung auf, hab auch schon das Milchpulver gewechselt. Keine Veränderung. Ich massiere ihren Bauch, geb Kümmelzäpfchen, trinken beide Fencheltee, aber nix hilft. Nachts wird sie alle 2-3Std wach und krampft vor Blähungen. Sie drückt und weint dabei. Manchmal gehen Winde ab, aber sie tut mir so leid, da sie ja sicher Schmerzen dabei hat. Sie würde sicher länger schlafen, wenn die Blähungen nicht wären. Tagsüber kann ich sie bei Blähungen kaum aufm Arm tragen, da sie sich immer steif macht und das Kreuz durchdrückt. Hochkant auf der Schulter gehts besser. Fliegergriff mag sie auch nicht so. Was kann ich denn noch tun? Würde mich freuen, wenn sie mir helfen könnten. LG muggale

Mitglied inaktiv - 05.01.2008, 21:55



Antwort auf: Blähungen

Liebe muggale, wenn Sie das Milchpulver in Verdacht haben, dann nützt es nicht, es zu wechseln! Die Zusammensetzung ist nämlich fast überall gleich. Um es herauszufinden, müßten Sie 14 Tage durchstillen! Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 06.01.2008



Antwort auf: Blähungen

Hallo, mit 4 Monaten sind sehr viele Kinder "durch den Wind", denn da steht ein großer Entwicklungsschub an. Du hast ja schon gemerkt, dass nichts hilft... das liegt daran, dass die Blähungen nicht der Grund sind, warum deine Tochter so reagiert. Durch den Entwicklungsschub nimmt sie ihre Umwelt plötzlich ganz anders und viel intensiver wahr. Das verursacht bei einigen Kindern Bauchschmerzen wie wir Erwachsene sie von Angst oder Aufregung kennen. Lindern kann das: Ruhe, Körperkontakt, wenige Reize Sprich: Kind viel im Tuch tragen und möglichst nicht mit zum Einkaufen nehmen ;-) Was bringt dich zu der Annahme, dass du zu wenig Milch hast? Die Nachfrage regelt bei der Milchbildung das Angebot. Das heisst, wenn du nach Bedarf stillst, stellt sich die Milchmenge eigentlich immer auf den Bedarf des Kindes ein. Bei Wachstumsschüben kann es schonmal eine Weile dauern, bis wieder genug Milch da ist. Wenn man anfängt, zuzufüttern, kann sich die Milchmenge nicht auf den erhöhten Bedarf einstellen. Sie geht immer weiter zurück und es wird unfreiwillig abgestillt. LG, Silke

Mitglied inaktiv - 06.01.2008, 14:18



Antwort auf: Blähungen

Hallo Silke, ich denke, das Wachstumsschub und Blähungen zusammen gekommen sind. Ich seh ja wie sie drückt und sich da vor Schmerzen krümmt. Ich hab mein 1. Kind 7 Monate voll gestillt und da gab es keine Probleme mit meiner Milch. Ich habe anfangs meine Tochter auch voll gestillt u. ich denke, das nach 2 Wo sich die Milch eigentlich auf den hohen Bedarf einstellen müsste. Aber sie hatte immer danach noch Hunger. Ich füttere 1-2 Fläschchen am Tag zu u. ich denke nicht, das ich sie damit unfreiwillig abstille. LG muggale

Mitglied inaktiv - 06.01.2008, 15:45



Antwort auf: Blähungen

Hallo, die Symptome sind dieselben, denn sie hat ja Bauchschmerzen. Nur helfen die "Anti-Blähmittel" nix... Das beste Mittel dagegen: - Pucken - Tragen - Reize meiden Ich kenne eure Geschichte zu wenig, um mir ein Bild darüber zu bilden, was der Grund war, dass es mit dem Stillen diesesmal nicht so gut klappte. Wenn du meinst, dass die Flasche euch da gute Dienste leistet, dann mach es so, wie du denkst. Alles Gute, Silke

Mitglied inaktiv - 06.01.2008, 16:37



Antwort auf: Blähungen

Ich möcht, ehrlich gesagt nicht auf die Flasche verzichten. Ich weiß eben nicht, ob die Blähungen vielleicht auch vom Milchpulver kommen. Und nochmal wechseln bringt sicher alles durcheinander, oder? LG muggale

Mitglied inaktiv - 06.01.2008, 20:09



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