Experten empfehlen Weichspüler
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In den meisten Ratgebern ist zu lesen, dass man Babybekleidung nicht mit Weichspüler waschen sollte, um sie nicht unnötig zu reizen. Dermatologen empfehlen heute aber eher das Gegenteil: Babys zarte Haut reagiert am empfindlichsten auf Reibung durch raue Stoffe. |
Diese mechanische Reizung bewirkt wesentlich mehr Schaden als ein milder Weichspüler, es sei denn Ihr Baby hat tatsächlich eine nachgewiesene Allergie dagegen. In diesem Fall ist es natürlich besser, darauf zu verzichten.
Weichgespülte Wäsche für Babys zarte Haut
Trockene Babyhaut ist leicht irritierbar. Wäsche, die weichgespült worden ist, reizt die Haut weniger, weil sie glatter ist und weniger reibt. Das Wichtigste für Babys empfindliche Haut ist also möglichst weiche Kleidung. Das trifft übrigens insbesondere für Babys mit extrem trockener Haut und Neigung zu Neurodermitis zu! Weichspüler ist hier ein wesentlicher Faktor, damit sich die Fasern in der Wäsche anlegen, und sie schön glatt wird. Achten Sie aber darauf, ein mildes, duftneutrales Produkt zu verwenden. Viele Hersteller bieten heute Produkte mit dem Zusatz "sensitiv" an, die für Babys Wäsche bestens geeignet sind. Wenn möglich sollten Sie die Kleidung nach dem Waschen noch in den Trockner geben, ansonsten können Sie sie auch fest ausschlagen und anschließend bügeln, damit sie schön weich wird.
Natürlicher Weichspüler
Wenn Sie aus gesundheitlichen oder ökologischen Gründen auf Weichspüler verzichten möchten, ist Obst- oder Apfelessig eine gute Alternative. Einfach einen Schuss Essig in den letzten Waschgang geben. Der Duft verfliegt beim Trocknen und die Wäsche ist danach fast wie "weichgespült".
von Maxi Christina Gohlke
Zuletzt überarbeitet: Dezember 2018